31. Mai 2023
In der Zeit von Pfingstsonntag, 22.00 Uhr, bis Pfingstmontag, 08.30 Uhr, versuchte ein bislang unbekannter Täter in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Weißenhorn in der Gräfin-Euphemia-Straße 15, einzubrechen. Vermutlich betrat der Täter das Haus durch einen nicht verschlossenen Seiteneingang und versuchte, mit einem Schraubendreher eine Wohnungstüre aufzubrechen. Er beschädigte dabei das Schloss und die Türe, gelangte jedoch nicht in die Wohnung. Die Polizei Weißenhorn ermittelt daher wegen des Verdachts eines versuchten Wohnungseinbruchsdiebstahls und bittet Personen, die möglicherweise verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 07309/965500 zu melden.
30. Mai 2023
Am Pfingstmontag gegen 15:30 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Weißenhorn in der Herzog-Georg-Straße einen Autofahrer. Hierbei stellten die Polizeibeamten drogentypische Auffälligkeiten bei dem Fahrer fest. Ein durchgeführter Drogenvortest verlief positiv. Die Beamten unterbunden die Weiterfahrt des 26-jährigen Pkw-Fahrers und ordneten eine Blutentnahme an. Die Polizei leitete ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz ein.
29. Mai 2023
Am Samstagabend fuhr ein 38-jähriger von Weißenhorn in Richtung Biberach. Hier kam er mit seinem Fahrzeug mutmaßlich ins rechte Bankett, lenkte entgegen und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, weshalb es in weiterer Folge zu einer Kollision mit dem Pkw eines 67-jährigen entgegenkommenden Mannes kam. Beide Fahrzeuge wurden massiv beschädigt. Es entstand ein Sachschaden im oberen vierstelligen Bereich. Im Verlauf der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Unfallverursacher deutlich alkoholisiert ist. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1 Promille. Dies hatte eine Blutentnahme, sowie den Entzug der Fahrerlaubnis zur Folge. Der 38-Jährige muss sich wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten, so die PI Weißenhorn.
28. Mai 2023
Am Pfingstsamstag, herrschte insbesondere aufgrund von Reiseverkehr und Ferienbeginn ein sehr hohes Verkehrsaufkommen auf der A 7 in Fahrtrichtung Füssen/Reutte. Dementsprechend kam es zu verkehrsbedingten Stauungen und zähfließendem Verkehr. Im Bereich Bellenberg befuhr ein Pkw-Fahrer bei stockendem Verkehr den linken Fahrstreifen der BAB 7. Der 81-jährige Fahrzeuglenker fuhr aus Unachtsamkeit auf das vor ihm fahrenden Auto auf, sodass dieses Fahrzeug wiederum auf zwei weitere Pkw aufgeschoben wurde. Bei diesen Kollisionen wurde glücklicherweise niemand verletzt, dennoch entstand ein Gesamtschaden von etwa 13.000 Euro an den beteiligten Kraftfahrzeugen.
Gegen 16:10 Uhr kam es auf dem Autobahnabschnitt A 7 im Bereich der Gemeinde Kirchdorf/Iller ebenfalls zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Hier befuhr eine 43-jährige Frau mit ihrem Auto den rechten Fahrstreifen in Richtung Füssen/Reutte. Da die Dame einen Bremsvorgang eines vorausfahrenden Pkw nicht rechtzeitig erkannte, leitete sie ein Ausweichmanöver auf den linken Fahrstreifen ein, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Auf der linken Fahrspur befand sich jedoch ein 65-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Auto, sodass es zum seitlichen Zusammenstoß kam. Im weiteren Verlauf kollidierte die Unfallverursacherin noch mit dem Fahrzeug, welches sich ursprünglich vor ihr befand. Somit wurden hier insgesamt drei Fahrzeuge beschädigt, wobei zwei Fahrzeuge nach rechts von der Fahrbahn abkamen und den Wildschutzzaun durchbrachen. Beide PKW mussten durch den Abschleppdienst geborgen werden.
Für die Verkehrsabsicherung war die FFW Erolzheim, sowie das THW Memmingen vor Ort. Der Gesamtschaden des Unfalles beläuft sich auf etwa 21.000,- Euro.
27. Mai 2023
Am Freitag gegen 17:30 Uhr kam es im Bereich des Einkaufszentrums Am Schwarzen Graben in Nersingen zu einer Verkehrsunfallflucht. Eine bislang unbekannte Fahrzeugführerin öffnete beim Aussteigen aus ihrem Pkw die Türe zu weit und stieß gegen die Beifahrertüre eines neben ihr geparkten Tesla-Fahrzeuges. Es entstand hierbei Sachschaden im niedrigen dreistelligen Bereich. Da der Tesla im Annäherungs- bzw. Schadensfall eine Videoüberwachung, den sogenannten Wächtermodus startet, konnte die Tathandlung aufgezeichnet werden. Aufgrund des Kamerawinkels konnte jedoch lediglich die Fahrzeugführerin und deren Pkw erkannt werden. Das dazugehörige Kennzeichen war aufgrund der Entfernung nicht lesbar. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten oder Angaben zur Fahrzeugführerin machen können, werden deshalb gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm unter (0731) 80130 zu melden.
24. Mai 2023
Am Dienstagvormittag bat das Bundesamt für Logistik und Mobilität, das auf der A7 Lkw-Kontrollen auf dem Parkplatz Tannengarten-West durchführte, die Autobahnpolizei Memmingen um Unterstützung. Bei der Kontrolle eines österreichischen Sattelzuges war aufgefallen, dass der 57-jährige serbische Lenker während seiner Arbeitstätigkeit ohne den erforderlichen Aufenthaltstitel ins Bundesgebiet eingereist und nicht im Besitz einer EU-Fahrerbescheinigung war. So behielten die Beamten von dem Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe eines mittleren dreistelligen Betrages und von dem österreichischen Unternehmen einen mittleren vierstelligen Betrag ein. Der Serbe muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz strafrechtlich verantworten. Und gegen die Firma fertigen die Kontrolleure eine Anzeige nach dem Güterkraftverkehrsgesetz, die sie an das Bundesamt für Logistik und Mobilität weiterleiten. Zusätzlich setzen sie das Zollamt über den Vorfall in Kenntnis. Danach wurde dem 57-Jährigen die Weiterfahrt gestattet.
23. Mai 2023
Am Montag gegen 17.15 Uhr wurde in Weißenhorn in der Kaiser-Karl-Straße der Fahrer eines E-Scooters einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellten die Beamten der Polizeiinspektion Weißenhorn fest, dass das Versicherungskennzeichen des Fahrzeuges abgelaufen war und der Fahrer nach Alkohol roch. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt des 35-Jährigen und leiteten ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz und ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren gegen ihn ein, so die PI Weißenhorn.
15. Mai 2023
Am Freitagnachmittag kam es laut Polizei Weißenhorn zu einem Streit zwischen einer 43-jährigen Frau und ihrem 16-jährigen Sohn. Im Verlauf des Streits schlug der Jugendliche seine Mutter und beschädigte auch Mobiliar. Vor dem Eintreffen der Polizei verließ der Jugendliche die Wohnung, konnte jedoch anschließend im Bereich der Ulmer Straße von der Polizeistreife angetroffen werden. Bei der Kontrolle und den anschließenden Maßnahmen verhielt sich der 16-Jährige ebenfalls aggressiv und leistete schließlich Widerstand mit körperlicher Gewalt. Aufgrund seiner Aggressivität musste er schließlich in einem Krankenhaus untergebracht werden. Außerdem wurde in seinem Zimmer ein verbotene Schlagwaffe sichergestellt. Den Jugendlichen erwarten nun Anzeigen wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
15. Mai 2023
In den Nacht- bis frühen Morgenstunden des Samstag,13. Mai,, wurden in der Weißenhorner Stadtmitte, in der Straße Wettbach, zwei Fahrzeuge beschädigt. Beide Pkw waren hintereinander geparkt und wurden jeweils im Bereich der linken Fahrzeugdachseite von bislang unbekannten Personen zerkratzt. Dadurch entstand an den beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von insgesamt geschätzten 4000 Euro, so die Polizei Weißenhorn. Mögliche Zeugen, die im relevanten Zeitraum Beobachtungen oder Feststellungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Polizei Weißenhorn in Verbindung zu setzen unter der Telefonnummer 07309/9655-0.
12. Mai 2023
Bereits am Donnerstag, 11. Mai, erstattete ein Tierhalter Anzeige bei der Polizeiinspektion Weißenhorn, weil seine Katze in der Zeit um 16 Uhr von einem Unbekannten durch einen Schuss mit einem Luftgewehr schwer verletzt worden sei. Als Tatörtlichkeit kommt der Bereich der Röslestraße und der Gabelsberger Straße in Betracht. Die Katze musste zur Behandlung in eine Tierklinik gebracht werden. Die Polizei Weißenhorn ermittelt daher wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz und bittet möglich Zeugen oder Personen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter der Telefonnummer 07309/96550 zu melden.
12. Mai 2023
Ein unbekannter Täter stellte laut Polizei über Chat Kontakt zu einer 69-jährigen Frau her. Im Verlauf eines über Monate andauernden Chats erschlich er sich das Vertrauen der Frau und verlangte schließlich Geld von ihr. In einem weiteren Fall wurde eine 62-jährige Frau Opfer der Betrüger.
Die Masche mit der vorgegaukelten Liebe
So genannte Liebesbetrüger suchen im Internet bewusst nach Online-Bekanntschaften, die sie dann um Geld betrügen können. Dazu nutzen sie nicht nur die bekannten sozialen Netzwerke, sondern vermehrt auch Messengerdienste.
Auf der Suche nach der großen Liebe versuchen viele über das Internet andere kennenzulernen. Das machen sich auch Betrüger zu Nutze. Sie sprechen über soziale Netzwerke, Dating-Portale, aber auch immer mehr über Messenger Personen an und täuschen ihnen eine Beziehung vor. Diese Betrugsform ist unter Romance‑Scamming oder Love‑Scamming bekannt.
Unabhängig vom genutzten digitalen Kommunikationskanal haben die Betrüger nur ein Ziel: Sie wollen von ihren Opfern Geld und andere finanzielle Gegenleistungen erbetteln. Oft haben sie vorher über viele Wochen hinweg ernsthaftes Interesse an ihrer Online-Bekanntschaft vorgetäuscht - deswegen fällt es Betroffenen oft nicht schwer, einer ersten Geldforderung nachzukommen. Seinem Partner oder der Partnerin würden die meisten schließlich auch Geld leihen. Doch das ist oft der Anfang von weiteren Geldforderungen oder weiteren Bitten um finanzielle Gefallen.
In vielen Fällen operieren die Täter aus dem Ausland.
Der aktuelle Fall aus dem Landkreis Neu-Ulm
Im September letzten Jahres lernte sich eine 69-Jährige und der bislang unbekannte Liebesbetrüger auf einer Social-Media-Plattform kennen. Der weitere Kontakt fand dann über zwei Messengerdienste statt. Der Liebesbetrüger umgarnte die Geschädigte und versprach ihr unter anderem, sie zu heiraten. Zuvor benötigte er jedoch immer wieder kleinere Geldbeträge zwischen 20 und 100 Euro, um seine vermeintliche Musikerkarriere voranzubringen. Die Geschädigte fiel zunächst auf den Betrüger rein und überwies per Wertguthabenkarten die Geldbeträge. Als der Betrüger letztlich immer größere Geldbeträge forderte, wurde die Geschädigte auf die Betrugsmasche aufmerksam und erstattete Anzeige bei der örtlichen Polizei. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat die Geschädigte einen Betrag im Gegenwert einer niedrigen vierstelligen Summe überwiesen.
In einem zweiten Fall nahmen unbekannte Täter Kontakt zu einer 62-jährigen Frau auf. Über eine Internetseite und später auch über Messengerdienste kam es zu Unterhaltungen ebenfalls über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Etwa einen Monat nach Beginn der Chats begann der Unbekannte, Geldforderungen zu stellen. Das Geld benötige er, um im Jemen ein Krankenhaus aufzubauen. So überwies die Geschädigten in mehreren Teilbeträgen eine niedrige fünfstellige Summe auf Konten in Italien, bevor sie auf die Betrugsmasche aufmerksam wurde.
Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Die Zahlen zur Masche
Im gesamten Präsidium wurden der Polizei letztes Jahr insgesamt 61 Fälle bekannt, dieses Jahr sind es derzeit 23. Auf den Landkreis Neu-Ulm entfielen dabei letztes Jahr 9 Fälle, dieses Jahr zählen die Beamten bereits 6 Fälle.
Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch beim Online-Dating
9. Mai 2023
Am Montagmittag begab sich ein Landwirt zu seinem Gerätestadel im Roggenburger Ortsteil Meßhofen. Dort stellte er laut Polizei fest, dass das Schloss des Schiebetores beschädigt wurde. Der Mann fuhr dann seinen Traktor rückwärts aus dem Stadel. Bereits nach kurzer Fahrt löste sich bei geringer Geschwindigkeit ein hinteres Rad, so dass der Traktor seitlich nach unten sackte. Bei näherer Betrachtung stellte der Mann fest, dass sämtliche Radmuttern des linken Hinterrades fehlten. Nach Verständigung der Polizei und Auswertung der bisherigen Spurenlage, ist davon auszugehen, dass sich ein bisher unbekannter Täter gewaltsam Zutritt zu dem Stadel verschafft hatte, die Radmuttern löste und diese entwendete. Glücklicherweise wurde der Landwirt bei dem Unfall nicht verletzt, an dem Traktor entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von mindestens 1500 Euro.
9. Mai 2023
Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter beschädigten im möglichen Zeitraum von Sonntagabend bis Montagmorgen mehrere Gegenstände am Bahnsteig Eschach. So wurde das Haltestellenhäuschen komplett entglast und der Fahrkartenautomat beschädigt. Der mutwillig angerichtete Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen nach auf mindestens 10.000 Euro. Am Tatort sicherten Beamte Spuren, die sich derzeit in der Auswertung befinden. Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter Telefon 07309/9655-0 in Verbindung zu setzen.
9. Mai 2023
Die Polizeiinspektion Neu-Ulm führte am vergangenen Donnerstag, 4. Mai, gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Neu-Ulm, der Steuerfahndung Augsburg und der Regierung von Schwaben Schwerpunktkontrollen mit Blick auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften im Glücksspielbereich durch. Aufgrund mehrerer Verstöße kommt es nun zu Bußgeldverfahren.
Am Aktionstag kontrollierten die eingesetzten Beamten insgesamt neun Betriebe. Im Zeitraum zwischen 15.30 Uhr und 19.20 Uhr erfolgten die Überprüfungen von zwei Sportwettbüros, drei Spielhallen sowie drei Gaststätten im Stadtgebiet Neu-Ulm. Dabei stellten die Kontrolleure bei den Sportwettbüros keinerlei Verstöße fest. Lediglich eine der kontrollierten Spielhallen hielt im Gegensatz dazu allerdings die gesetzlichen Vorgaben ein.
Insbesondere die Zugangskontrollen sowie die vorgeschriebenen Abfragen in der Spielersperrdatei, welche unmittelbar zwingend vor Benutzung von Geldspielautomaten erfolgen muss und damit zur Freischaltung der Automaten führt, wurde mangelhaft oder gar nicht durchgeführt. Hierzu muss ein Spielwilliger entweder seinen Personalausweis oder eine Spielerkarte elektronisch am Gerät auslesen lassen. Damit erfolgt ein Abgleich mit der Spielersperrdatei sowie die Feststellung, ob der Spielwillige bereits volljährig ist.
Um einen Ausweismissbrauch zu verhindern, hat die Spielhallenaufsicht den Ausweis mit der tatsächlich anwesenden Person abzugleichen. Oftmals wurden die Geldspielgeräte jedoch bereits freigeschaltet vorgehalten. Einer Spielhalle wurde auf Grund dessen, dass diese Abfragen gar nicht durchgeführt wurden, auch mit sofortiger Wirkung der weitere Spielbetrieb untersagt. Ähnliche Feststellungen machten die Beamten auch bei den Kontrollen an den Gaststätten.
Das Ordnungsamt der Stadt Neu-Ulm hat hierzu die weitere Sachbearbeitung zur Durchführung der insgesamt zehn festgestellten Verstöße aufgenommen. Die Steuerfahndung las die Spielgeräte aus. Im Nachgang erfolgen nun noch die weiteren Auswertungen, in wie weit die Gewinne tatsächlich ordnungsgemäß versteuert wurden. Während der Kontrollaktion fanden die Einsatzkräfte keine illegalen Spielgeräte. Ebenso deckten die Kontrolleure keine Straftaten auf. Aufgrund der festgestellten Verstöße sind jedoch zukünftig weitere gemeinsame Kontrollaktionen angedacht.
8. Mai 2023
Am Montag gegen 4.40 Uhr war ein 45-jähriger Mann mit seinem Lkw-Zug auf der A7 in Richtung Füssen unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Illertissen und Altenstadt nahm er plötzlich einen Schlag am Heck seines Gespanns wahr, weshalb er am Parkplatz Badhauser Wald West anhielt. Von da aus sah er, dass hinter ihm ein Pkw von der Fahrbahn abgekommen war und im Graben stand. Wie sich dann bei der Unfallaufnahme herausstellte, war ein 22-jähriger Pkw-Lenker aus noch nicht geklärter Ursache in das Heck des Lkw-Anhängers gekracht. Durch die Wucht des Aufpralls war er anschließend nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und hatte den Wildschutzzaun durchbrochen. Dann kam er in seinem Fahrzeug eingeklemmt, im Grünstreifen zum Stehen. Nachdem der 22-jährige von der Feuerwehr befreit war, wurde er mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Klinikum Memmingen eingeliefert. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Am Audi entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Pkw, wie auch der stark deformierte Lkw-Anhänger, mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Insgesamt entstand bei dem Unfall ein Schaden in Höhe von ca. 31.000 Euro. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Illertissen und Weißenhorn. Zur Absicherung der Unfallstelle musste der rechte Fahrstreifen für über zwei Stunden gesperrt werden, weshalb es zu Verkehrsbehinderungen kam.
8. Mai 2023
Am Sonntagmittag befand sich laut Polizei eine 27-jährige Frau aufgrund einer Verletzung im Krankenhaus Weißenhorn. Nach der Behandlung befand sich die Verletzte kurzzeitig alleine im Behandlungszimmer und entwendete aus dem dort bereitgestellten Notfallkoffer mehrere Medikamente. Die Frau flüchtete dann aus dem Krankenhaus. Die verständigte Polizeistreife konnte die Frau wenig später in Weißenhorn antreffen und zur Rede stellen. Das Diebesgut hatte sie bei sich. Zunächst gab die Frau gegenüber den Beamten falsche Personalien an, und wollte dadurch über ihre eigentliche Identität hinwegtäuschen. Die Beamten stellten die gestohlenen Medikamente sicher. Gegen sie wird wegen Diebstahl ermittelt.
30. April 2023
Am Samstagnachmittag gegen 17:25 Uhr, kam es im Eingangsbereich des REWE-Einkaufsmarktes in Vöhringen zu mehreren Körperverletzungsdelikten, an denen insgesamt vier Personen beteiligt waren. Die sich im Rewe befindenden Geschädigten wurden dabei nach einem kurzen Wortgefecht ohne Vorwarnung mehrfach ins Gesicht geschlagen. Die beiden Täter, eine Frau und einen Mann mittleren Alters, entfernten sich, auch wegen des couragierten Eingreifens einer REWE- Mitarbeiterin, Richtung stadteinwärts. Die beiden Geschädigten erlitten leichte Verletzungen und erstatteten Anzeige wegen Körperverletzung.
Der Vorfall wurde durch eine Überwachungskamera des REWE-Einkaufsmarktes aufgezeichnet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Illertissen unter der Rufnummer 07303/6951- 0 zu melden.
29. April 2023
Am Freitag teilten gegen 21:20 Uhr mehrere besorgte Anrufer beim polizeilichen Notruf mit, dass ein blauer Pkw in starken Schlangenlinien die Ulmer Straße in Richtung Norden befahren würde. Dabei hätten die Geschädigten mit ihren Pkw teilweise auf den Gehweg sowie auf die Gegenfahrbahn ausweichen müssen, um eine Kollision mit dem blauen Auto zu verhindern. An dessen Steuer solle sich ein älterer Mann befinden. Dieser habe seine unsichere Fahrt bis zum Kreisverkehr am nördlichen Ortsende von Vöhringen fortgesetzt. Dort sei er nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und habe die dortige Grünfläche rechts neben dem Kreisverkehr befahren. Ein am Fahrbahnrand montierter Leitpfosten, sowie ein kurz dahinter angebrachtes Verkehrszeichen (Vorfahrt gewähren) habe die Fahrt des älteren Mannes nicht aufhalten können. Ersterer sei schlichtweg umgefahren, letzteres angefahren worden.
Im weiteren Verlauf sei der Lenker des blauen Autos nach rechts in die Rudolf-Diesel-Straße abgebogen. Ein weiteres Verkehrszeichen (Vorfahrt gewähren) hätte keine Chance gehabt und sei komplett umgefahren worden. Nachdem der ältere Herr seine Fahrt bis zum Ende der Rudolf-Diesel-Straße fortgesetzt habe, habe er dort gewendet und diese in entgegengesetzter Richtung bis zur dortigen Apotheke befahren. Auf deren Parkplatz habe der Führer des blauen Pkws seine wilde Fahrt beendet. Allerdings habe der Unfallverursacher dort die vordere Begrenzung überfahren und seit mit der Fahrzeugfront im angrenzenden Blumenbeet sowie teilweise auf den Gehweg zum Stehen gekommen. Die anwesenden Zeugen nahmen dem Fahrzeugführer seinen Pkw-Schlüssel ab und übergaben ihn der kurz darauf eingetroffenen Streifenwagenbesatzung. Die Beamten stellten mittels eines durchgeführten Atemalkoholtest bei dem 82-Jährigen fest, dass dieser keinerlei Alkohol getrunken hatte. Allerdings machte er auf alle Anwesenden einen wirren Eindruck. Zudem war seine Hör- und Sehfähigkeit stark eingeschränkt. Seine benötigte Brille setzte er erst auf, nachdem er seinen Pkw abgestellt hatte. Nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt wurde der Führerschein des Unfallverursachers sichergestellt. Der Sachschaden an den Verkehrszeichen und der Begrenzung des Parkplatzes der Apotheke wird auf ca. 2500 Euro geschätzt. Den 82-Jährigen erwarten Strafanzeigen wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Gefährdung des Straßenverkehrs.
28. April 2023
Ein auf dem Parkplatz des B&S Hotels in der Günzburger Straße geparkter Pkw wurde im Zeitraum von Mittwoch, 26. April, 20:00 Uhr, bis Donnerstag, 27. April, 9:30 Uhr, von einem bislang unbekannten Fahrzeug angefahren und beschädigt. An dem geparkten Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Mögliche Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Weißenhorn zu melden.
Am Donnerstag um 8:15 Uhr, ereignete sich im Kreisverkehr am Hauptplatz ein weiterer Verkehrsunfall. Eine Fahrradfahrerin befuhr den Kreisverkehr und wollte diesen in Richtung Reichenbacher Straße verlassen. Ein von hinten kommender Autofahrer überholte die 42-jährige Fahrradfahrerin im Kreisverkehr links. Hierbei kam es beinahe zu einer Berührung zwischen dem Pkw und dem Fahrrad, was die Radfahrerin jedoch durch ein starkes Abbremsen verhindern konnte. Durch das Bremsmanöver verlor die Radfahrerin das Gleichgewicht, stürzte und zog sich hierbei eine Verletzung am Ellenbogen zu. Unklar ist bisher, ob er Fahrer oder die Fahrerin des überholenden Pkw den Sturz überhaupt mitbekommen hat. Der oder die Beteiligte, sowie mögliche Zeugen, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn in Verbindung zu setzen unter Telefon 07309/9655-0.
27. April 2023
Zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungsdienst kam es am Donnerstag gegen 10 Uhr an einem Hallenbad in der Kantstraße. Ein zehnjähriger Junge kollabierte dort während des Schwimmunterrichts im Hallenbad, nachdem er noch kurz zuvor im Becken war. Anwesende begannen sofort mit der Reanimation des Jungen, die dann von den hinzugerufenen Rettungskräften und einem Notarzt fortgesetzt wurden.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich zwei Schulklassen zum Schwimmunterricht im Hallenbad, der Zehnjährige war Schüler einer der Klassen. Der Schwimmunterricht wurde unverzüglich abgebrochen, hinzugerufene Kriseninterventionskräfte, Lehrpersonal der Schulen und eine Vielzahl an Rettungskräften und Polizeistreifen kümmerten sich im Anschluss um die Kinder. Die Schulen informierten die Eltern, die die Kinder vorzeitig vom Unterricht abholen konnten.
Die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit noch genauso unklar wie der gesundheitliche Zustand des Jungen, der unverzüglich in ein Klinikum gebracht wurde. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gehen die Beamten von keinem Fremdverschulden aus. Der Schwimmbetrieb der Schulen wurde für den Vormittag eingestellt, das Hallenbad ist für den öffentlichen Betrieb ab Mittag wieder freigegeben. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm ermittelt.
25. April 2023
Von Freitag bis Samstagfrüh Uhr fand der bayernweite „24h-Blitzmarathon“ statt. Die Beamtinnen und Beamten im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West beanstandeten 374 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer. Eine Frau überschritt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 64 km/h.
Insgesamt beteiligten sich mehr als 160 Polizeibeamtinnen und Beamten an mehr als 90 Kontrollstellen. Dabei fuhren etwa 20.000 Fahrzeuge durch die Messstellen. Trotz deren frühzeitiger Veröffentlichung musste die Polizei bei 374 Fahrzeugen eine Überschreitung der maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit feststellen und beanstanden. Die Überwachung der Einhaltung der Geschwindigkeit kontrollierten die Beamtinnen und Beamten sowohl mit stationären Anlagen, als auch mit Hand-Lasermessgeräten und einer damit verbundenen sofortigen Anhaltung.
Ein Großteil der Verstöße ahndeten die Beamten mit einem Verwarnungsgeld, mehrere der Verkehrssünder müssen mit Bußgeldanzeigen oder sogar mit Fahrverboten rechnen. Die größte Überschreitung stellten Beamte im Landkreis Neu-Ulm auf der Staatsstraße zwischen Ingstetten und Deisenhausen fest. Dort fuhr eine 33-jährige Frau mit einem Pkw eine gemessene Geschwindigkeit von 114 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h im Baustellenbereich. Die Fahrzeugführerin äußerte, von ihren Kindern abgelenkt gewesen zu sein, sodass sie die Geschwindigkeitsbegrenzung „nicht wahrgenommen“ habe. Der Bußgeldkatalog sieht für einen solchen Verkehrsverstoß ein zweimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von 600 Euro vor.
Neben der Überwachung der Geschwindigkeit stellten die Beamtinnen und Beamten auch weitere Verstöße fest. So erstatteten sie in drei Fällen Strafanzeige unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Verkehr. In über 40 Fällen erwarten die Fahrzeugführer aufgrund anderweitiger Verstöße, beispielsweise der verbotswidrigen Benutzung eines Mobiltelefons, ein Verwarnungsgeld oder eine Bußgeldanzeige. In einem Fall stellten die Beamten die rechtswidrige Benutzung einer sogenannten „Blitzerapp“ fest.
21. April 2023
Gerhard Klingler tritt als bisheriger Leiter der Polizeiinspektion Weißenhorn in den Ruhestand. Ihm folgt Stefan Müller nach, der bisherige Leiter der Polizeiinspektion Günzburg.
Bei einer Feierstunde händigte Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner am Donnerstag die Ruhestandsurkunde an Ersten Polizeihauptkommissar Gerhard Klingler aus, der mit Wirkung zum 1. Mai 2023 in den Ruhestand eintritt. Er trat mit damals jugendlichen 16 Jahren als „Polizeipraktikant“ in den Dienst ein, absolvierte von 1979 bis 1982 seine Ausbildung für die 2. Qualifikationsebene bei der Bereitschaftspolizei und verrichtete anschließend seinen Dienst bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm, die ihm mit kleinen Unterbrechungen für mehr fast 25 Jahre eine dienstliche Heimat bieten sollte. Eine dieser Unterbrechungen war das Studium zum Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene von 1993 bis 1995, welches er seinerzeit mit einem Spitzenergebnis beendete. Im September 2004 folgte für Gerhard Klingler eine erste Verwendung in einer Führungsposition, er bekam die Leitung der Polizeistation Senden übertragen. Seine nächste Station war dann der Wechsel an die Spitze der Polizeiinspektion Weißenhorn, die im April 2011 folgte. Gerhard Klingler war damit 12 Jahre lang Leiter der Polizeiinspektion Weißenhorn mit der nachgeordneten Polizeistation Senden und tritt nach mehr als 44 Jahren im Dienst der Bayerischen Polizei nun in den Ruhestand.
Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner verabschiedete Gerhard Klingler herzlich: „Sie standen weit über vier Jahrzehnte im Polizeidienst und waren deutlich mit der Region verwurzelt. Über 12 Jahre war die Polizeiinspektion Weißenhorn unter engagierter und gerechter Leitung, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sie stets den Rücken freihielten. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger hatten mit den beiden Polizeidienststellen kompetente Ansprechpartner, wofür ich mich bei Ihnen und den Beamtinnen und Beamten herzlich bedanke!“
Sein Nachfolger wird der 60-jährige Erste Polizeihauptkommissar Stefan Müller. Ihm sind die Dienstgeschäfte als Leiter einer Polizeiinspektion sehr vertraut, stand er doch bereits an der Spitze der Polizeiinspektion Burgau und zuletzt der Polizeiinspektion Günzburg. Seine Karriere begann mit der Ausbildung zur 2. Qualifikationsebene im Jahr 1982. Anschließend verrichtete er seinen Dienst bei der PI Zusmarshausen, bevor er zwischen 1991 und 1993 sein Studium zum Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene in Fürstenfeldbruck absolvierte und ebenfalls mit einem Spitzenergebnis abschloss.
Anschließend kehrte er zur Polizeiinspektion Zusmarshausen zurück, wo er 2005 zum stellvertretenden Leiter bestellt wurde. Bereits zwei Jahre später, am 1. April 2007, übernahm er die Leitung der Polizeiinspektion Burgau und im April 2016 dann die personell größere Polizeiinspektion Günzburg.
„Stefan Müller hat nun bereits bei drei Polizeiinspektionen bewiesen, dass er seine Führungsverantwortung ernst nimmt. Die Polizeiinspektion Weißenhorn erwartet einen Chef, der geradlinig, offen und menschlich ist. Bleiben Sie Ihrer Linie treu“, gab Dr. Claudia Strößner dem zukünftigen Leiter der Polizeiinspektion Weißenhorn mit auf den Weg.
19. April 2023
Beamte der Polizeiinspektion Weißenhorn führten am Dienstagabend Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Roggenburger Straße durch. Dabei hielten sie einen 60-jährigen Autofahrer an und kontrollierten ihn. Dabei bemerkten die Beamten Alkoholgeruch im Fahrzeuginneren, der Autofahrer hatte bei der anschließenden Überprüfung über 0,5 Promille. Die Polizisten unterbanden die Weiterfahrt, den Mann erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 500 Euro sowie ein Fahrverbot.
18. April 2023
Am Montagabend gegen 19 Uhr stellte der Besitzer eines landwirtschaftlich genutzten Feldes im Bereich des Roggenburger Ortsteils Biberach fest, dass sich auf seinem Acker ein massiv beschädigter Pkw-Anhänger befand und verständigte daraufhin die Weißenhorner Polizei. Die Ermittlungen der Beamten ergaben, dass ein 67-Jähriger mit seinem Pkw samt Anhänger nach rechts von der Fahrbahn abkam. In der Folge kippte der Anhänger zur Seite und löste sich von der Anhängerkupplung. Der Anhänger wurde laut Polizei derart stark beschädigt, dass er nicht wieder an das Zugfahrzeug angehängt werden konnte. Der Fahrer ließ den Anhänger an der Unfallstelle zurück und fuhr nach Hause. Nach Feststellung der Beamten stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss, so dass eine Blutentnahme veranlasst wurde. Der Flurschaden wird mit etwa 200 Euro beziffert, an dem Anhänger entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 800 Euro, so die PI Weißenhorn.
17. April 2023
Glück im Unglück hatte offenbar ein 19-jähriger Autofahrer, der bei einem schweren Unfall mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Am Sonntag gegen 13.50 Uhr fuhr der 19-Jährige laut Polizei Weißenhorn mit seinem Pkw auf der Staatsstraße 2019 von Deisenhausen kommend in Richtung Ingstetten. Kurz vor Ingstetten verlor er in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend kollidierte der Pkw mit einem Baumstumpf, überschlug sich und blieb auf der Beifahrerseite liegen. Der Fahrer konnte sich leicht verletzt aus seinem Fahrzeug befreien und wurde anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw, der mittels Kran und Winde geborgen werden musste, entstand Totalschaden in Höhe von circa 30.000 Euro. Die Staatsstraße 2019 musste zur Bergung des Fahrzeugs zeitweise gesperrt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Ingstetten und Roggenburg waren ebenfalls zur Unterstützung an der Unfallstelle im Einsatz.
16. April 2023
In der Nacht auf Samstag wurden durch die Kontrollgruppe Poser/Tuner 14 im Bereich Weißenhorn/Illertissen Fahrzeuge kontrolliert. Bei zwei Fahrzeugen wurde jeweils ein Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt. So wurde bei einem Golf GTI eine manipulierte Elektronik beim nachgerüsteten Luftfahrwerk entdeckt. Zudem war das Fahrzeug zu laut, so die Polizei. Eine genauere Untersuchung an der Kontrollstelle ergab, dass der Mittelschalldämpfer manipuliert war, um das Auspuffgeräusch lauter zu machen. Dieser Golf wurde sichergestellt und wird einem Gutachter vorgeführt. Dasselbe Schicksal ereilte den Fahrer eines BMW Cabrio. Das Fahrzeug war ebenfalls zu laut. Als Ursache konnte ein fehlender Katalysator festgestellt werden. Als Ersatz für den Kat war lediglich ein Rohr in den Auspuff eingeschweißt worden. Zudem waren die Frontscheinwerfer unzulässig verändert, die Schlussleuchten überlackiert und die Stoßdämpfer waren ebenfalls mangelhaft. Im Weiteren fiel der Fahrer eines Mercedes AMG auf, weil er seinen Motor laut Polizei "in Posermanier" aufheulen ließ. Dafür bekommt er nun eine Bußgeldanzeige in Höhe von 120 Euro.
14. April 2023
Am Mittwoch gegen 7.45 Uhr teilte eine Passantin mit, dass sie an einer Illerbrücke bei Illertissen eine Frau auffand, die nicht ansprechbar war. Die Frau wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik verlegt, wo eine Untersuchung stattfand.
Hierbei wurden Verletzungen festgestellt, auf Grund derer ein Sexualdelikt nicht auszuschließen war. Eine Erinnerung über den infrage kommenden Zeitraum hat die Frau nicht. Die Verletzungen konnten ambulant behandelt werden. Ein stationärer Krankenhausaufenthalt war nach Angaben der behandelnden Ärzte nicht erforderlich.
Zur Aufklärung des Sachverhalts führt die Kriminalpolizei Neu-Ulm weitere Ermittlungen durch. Unter anderem findet am Freitagvormittag eine Absuche des infrage kommenden Bereichs der Iller bei Illertissen statt. Hierzu werden Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei aus Königsbrunn mit circa 60 Beamtinnen und Beamten hinzugezogen.
Weiterhin stellt sich die Kripo Neu-Ulm die Fragen:
Zeugenhinweise erbittet die Kriminalpolizei Neu-Ulm unter der Telefonnummer 0731/8013-0.
13. April 2023
Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich laut Polizei am Mittwoch gegen 22.27 Uhr auf der autobahnähnlich ausgebauten B 28 Höhe Neu-Ulm. Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr ein 49-jähriger Mann mit seinem Pkw von Neu-Ulm kommend in Richtung Senden. Zur Unfallzeit regnete es, auf der Fahrbahn war durch den starken Regen teilweise stehendes Wasser. Der Mann überholte einen auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Zeugen mit hoher Geschwindigkeit rechts und zog dann auf die linke Spur, wobei er seine Geschwindigkeit hier deutlich erhöhte. Kurz darauf kam es dann zu einem Zusammenstoß zwischen dem Pkw und einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Pkw einer 69-jährigen Frau, die in gleicher Richtung fuhr. Durch den starken Aufprall wurde die Frau aus ihrem Fahrzeug geschleudert und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation eines Ersthelfers verstarb die Frau am Unfallort. Der Sportwagen überschlug sich mehrfach und kam nach circa 350 Metern auf dem rechten Grünstreifen zum Stehen. Der Fahrer konnte sich noch selbständig aus dem Fahrzeug befreien. Er war ansprechbar und wurde im Anschluss stationär ins Krankenhaus eingeliefert. Es konnten vor Ort keine Anhaltspunkte für eine Alkoholbeeinflussung festgestellt werden. Auf der B28 im Unfallbereich war laut Polizei ein regelrechtes Trümmerfeld. Die Fahrbahn in Richtung Senden musste komplett gesperrt werden. Dazu waren mehrere Polizeistreifen der Polizeiinspektion Neu-Ulm und Verkehrspolizeiinspektion Günzburg eingesetzt. Die Staatsanwaltschaft Memmingen ordnete die Sicherstellung der beiden Pkw an. Aufgrund des vor Ort nicht klaren Unfallhergangs wurde ein Gutachter verständigt, der an die Unfallstelle kam. Die Sperrung der Fahrbahn in Richtung Senden konnte erst um 6.50 Uhr aufgehoben werden. An der Unfallstelle kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen, es waren mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr Neu-Ulm eingesetzt. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von circa 100.000 Euro. Die Verkehrspolizeiinspektion Günzburg hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen.
13. April 2023
Am Mittwochnachmittag gegen 16:45 Uhr, wurde der Polizeiinspektion Weißenhorn von einem aufmerksamen Zeugen mitgeteilt, dass bei einer Firma im Gewerbegebiet ein Sattelzug beladen werde, dessen Fahrer augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stehe. Eine Streife konnte den Fahrer tatsächlich dort antreffen, der noch das Beladen seines Sattelaufliegers abwartete und danach weiterfahren wollte. Der 46-jährige Mann konnte sich kaum auf den Beinen halten, ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund drei Promille. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt, der Fahrzeugschlüssel sichergestellt und dem Spediteur übergeben. Dank des couragierten Auftretens des Zeugen und dessen schnelle Verständigung der örtlichen Polizei konnte eine Trunkenheitsfahrt, mit möglicherweise verheerenden Folgen, verhindert werden, so die PI Weißenhorn.
11. April 2023
In Messhofen wurde am Ostermontag gegen 11.45 Uhr ein 67-jähriger Autofahrer von einer Streife der Polizei Weißenhorn einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten der Polizeiinspektion Weißenhorn Alkoholgeruch bei ihm fest. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Die Weiterfahrt des 67-Jährigen wurde unterbunden und er musste sein Auto stehen lassen. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und es erwarten ihn ein Bußgeld von 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
10. April 2023
Am frühen Montagmorgen gegen 2:15 Uhr wurde der Polizeiinspektion Illertissen eine Schlägerei vor einem Café in der Ulmer Straße mitgeteilt. Vor Ort kam es zwischen zwei größere Personengruppen zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Bei Eintreffen der Streifen hatte sich eine der beteiligten Gruppen bereits entfernt. Insgesamt wurden vier Personen verletzt. Einer der Verletzten hätte wohl bei der Auseinandersetzung eine Glasfasche auf seinen Kopf bekommen. Zwei der Beteiligten wurden anschließend mit dem Verdacht einer Kopfplatzwunde und einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen hierzu dauern noch an. Wer kann Hinweise zu den beteiligten Personen und zum Ablauf des Tatgeschehens geben. Zeugenhinweise an die Polizei Illertissen, Tel. 07303/9651-0.
9. April 2023
Am Ostersamstag besuchte ein 15-Jähriger eine Wohngemeinschaft in der Stauffenbergstraße in Illertissen und konsumierte dort laut Polizei Alkohol und Betäubungsmittel. Gegen 02:10 Uhr kam es anfangs zu einer verbalen Streitigkeit mit einem der dortigen Bewohner. Es entwickelte sich schließlich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem 15- und 46-Jährigen, in dessen Verlauf der Ältere zu Boden stürzte. Der 15-Jährige trat seinem Kontrahenten mehrfach gegen dessen Oberkörper. Dies wurde von einem 28-jährigen Mitbewohner mit dessen Handy gefilmt. Als der 15-Jährige darauf aufmerksam wurde, riss er ihm das Mobiltelefon aus seiner Hand. Während der 28-Jährige sich sein Handy wieder zurückholen wollte, hielt ihn der 15-Jährige mit Fußtritten auf Abstand. Dabei wurde der 28-Jährige nicht verletzt. Anschließend ergriff der Beschuldigte samt Mobiltelefon zu Fuß die Flucht in Richtung Innenstadt. Im Rahmen der Fahndung nach dem Beschuldigten waren zahlreiche Streifenwägen im Einsatz. Die Beamten der PI Illertissen wurden von Kräften der Polizei aus Weißenhorn, Memmingen und den Diensthundeführern unterstützt. Der zunächst nur mit dem Vornamen bekannte 15-Jährige konnte nach kurzer Zeit ermittelt und an seiner Wohnanschrift in Illertissen von Beamten der PI Memmingen angetroffen werden. Er wies blutverschmierte Hände auf und erklärte, dass er von dem 46-Jährigen ebenfalls körperlich angegangen worden sei, sei allerdings dabei nicht verletzt worden. Das Mobiltelefon konnte bislang noch nicht aufgefunden werden. Nach Rücksprache mit dem Jour-Staatsanwalt wurde eine Blutentnahme beim 15-Jährigen angeordnet. Sowohl der 15-Jährige, als auch der 46-Jährige waren zum Tatzeitpunkt stark alkoholisiert. Letzterer wurde leicht verletzt und in einem nahegelegenen Krankenhaus versorgt. Den 15-Jährigen erwartet eine Strafanzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Diebstahl.
6. April 2023
Am Mittwoch gegen 15.15 Uhr war eine 40-jährige Pkw-Lenkerin mit ihrer Tochter auf der BAB A7 in Richtung Füssen unterwegs. Kurz vor dem Parkplatz Badhauser Wald-West bemerkte die Fahrerin, dass es plötzlich aus ihrem Motorraum qualmte, weshalb sie sofort auf dem Pannenstreifen anhielt und sich mit ihrer Tochter hinter der Schutzplanke in Sicherheit brachte. Kurz darauf fing ihr Fahrzeug zu brennen an. Die Feuerwehr Illertissen wurde alarmiert, löschte den Brand und kümmerte sich um die Absicherung der Einsatzstelle. Der rechte Fahrstreifen musste für eine dreiviertel Stunde gesperrt werden. An dem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von circa 3.000 Euro. Das Fahrzeug wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Durch die Hitzeentwicklung wurde auch der Fahrbahnbelag in Mitleidenschaft gezogen. Der Autobahnmeisterei Vöhringen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Verletzt wurde bei dem Brand, der vermutlich durch einen technischen Defekt verursacht wurde, glücklicherweise niemand.
5. April 2023
Am Dienstag wurden der Polizei Weißenhorn mehrere Verkehrsunfallfluchten mitgeteilt. Gegen 18:30 Uhr beobachtete ein Zeuge auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Zeissstraße in Weißenhorn, wie die Fahrerin eines roten VW Polo relativ schnell den Parkplatz befuhr, in eine enge Parklücke einparkte, sodann aber sofort wieder ausfuhr und den Parkplatz verließ. Wie sich bei einer Nachschau herausstellte, wurde ein neben dieser engen Parklücke geparktes Fahrzeug beschädigt. Dank des aufmerksamen Zeugen liegen Hinweise auf das verursachende Fahrzeug vor, die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Gegen 20 Uhr wurde eine Unfallflucht in der Fuggerstraße in Senden mitgeteilt. Dort wurde ein geparktes Fahrzeug angefahren und im Heckbereich beschädigt, die Schadenshöhe dürfte sich auf etwa 500 Euro belaufen. Der Verkehrsunfall ereignete sich im Zeitraum von 10 bis 16 Uhr.
Gegen 20:45 Uhr ereilte die Polizei Weißenhorn eine weitere Mitteilung über eine Verkehrsunfallflucht. In der Ruländerstraße in Senden wurde ebenfalls ein geparktes Fahrzeug angefahren, der entstandene Sachschaden ist eher gering und bewegt sich im unteren dreistelligen Bereich.
Gegen 22 Uhr erstattete ein Fahrzeughalter eine Anzeige wegen Unfallflucht bei der Polizei Weißenhorn. Er hatte seinen Pkw auf dem Parkplatz einer Gaststätte im Dahlienweg in Witzighausen geparkt. Nach dem Gaststättenbesuch stellte der Geschädigte einen Schaden an seinem Fahrzeug fest, welcher mit mindestens 1.000 Euro beziffert wird. Der Verkehrsunfall hat sich im Zeitraum von 17:30 bis 21:15 Uhr ereignet.
Sachdienliche Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/9655-0 entgegen.
2. April 2023
Am frühen Sonntagmorgen gegen 3:15 Uhr fiel einer Streifenbesatzung in Weißenhorn ein Pkw auf, der auffällig abbog, als das Polizeifahrzeug entgegenkam. Bei einer anschließenden Verkehrskontrolle konnte festgestellt werden, dass die 21-jährige Fahrerin deutlich alkoholisiert war. Ein Alkoholvortest ergab einen Wert im Anzeigenbereich, weshalb eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt wurde. Gegen die Frau wird nun wegen des Verdachts eines Vergehens der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.
29. März 2023
Am Mittwochmorgen durchsuchten Ermittler der Kriminalpolizei Neu-Ulm neun Anwesen in den Landkreisen Neu-Ulm und Günzburg wegen des Verdachts der Verbreitung und des Besitzes von kinder- und jugendpornographischem Material. Die Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen die Kripo-Beamten mit Unterstützung der örtlich zuständigen Polizeiinspektionen und der Zentrale Einsatzdienste Neu-Ulm. Bei den insgesamt zehn Tatverdächtigen handelt es sich um Jugendliche und Männer im Alter von 15 bis 55 Jahren. Die Verfahren stehen in keinem Zusammenhang zueinander.
Bei den Durchsuchungen fanden die Einsatzkräfte neben Speichermedien, Computern und Mobiltelefonen auch Marihuana im dreistelligen Grammbereich. Die Beamten stellten alle Gegenstände sicher. Aufgrund des Fundes der Betäubungsmittel ermitteln die Beamten nun auch gegen die 57-jährige Ehefrau eines Tatverdächtigen aus dem Landkreis Neu-Ulm.
Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Neu-Ulm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen.
27. März 2023
Am späten Freitagabend erhielt die Polizei Weißenhorn die Mitteilung, dass sich auf einem großflächigen Gelände eines Industriebetriebes eine oder mehrere Personen unberechtigt aufhalten. In jüngster Vergangenheit kam es an dieser Örtlichkeit bereits mehrfach zu Diebstählen von dort gelagerten Gasflaschen. Aufgrund dieser Vorerkenntnisse fuhren mehrere Polizeistreifen der Polizeiinspektion Weißenhorn und der umliegenden Dienststellen an die Einsatzörtlichkeit. Eine Streife entdeckte direkt nach dem Eintreffen einen Mann, welcher auffällig gekleidet war und sein Gesicht verdeckte. Dieser Mann konnte auf dem weitläufigen Gelände unerkannt flüchten, sodass ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera zum Einsatz kam. Der Hubschrauber suchte in enger Zusammenarbeit mit den Polizeikräften am Boden das Firmengelände sowie die umliegenden Wälder und Wiesen nach dem geflüchteten Täter ab. Zwar überprüften die Beamten mehrere Personen in Tatortnähe, die geflüchtete Person befand sich nach derzeitigem Ermittlungsstand jedoch nicht darunter. Im Zuge der Tatbestandsaufnahme stellte sich heraus, dass der Täter bereits mehrere Gasflaschen zum Abtransport bereitgelegt hatte, jedoch durch das schnelle Intervenieren der Polizei bei seiner Tatausführung gestört wurde. Die am Tatort gesicherten Spuren werden die Ermittler derzeit aus.
24. März 2023
Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr wollte eine Streife der PI Illertissen einen 66-jährigen Autofahrer in Buch nach einer festgestellten Alkoholfahrt zur Blutentnahme mitnehmen. Der Mann weigerte sich nicht nur mitzukommen, sondern sperrte sich auch gegen die Maßnahme. Es waren zwei Polizeistreifen notwendig, um den Mann in das Polizeifahrzeug zu bringen. Dabei bedrohte und beleidigte er die eingesetzten Polizisten ausgiebig. Der Alkoholtest erbrachte einen Wert über 1,6 Promille. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung.
24. März 2023
Am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr ging ein 55-jähriger Mann mit seiner Frau im Bereich des Ammerwegs in Jedesheim spazieren. Zu dieser Zeit bog ein Auto mit Anhänger in den Ammerweg ein. Der 20-jährige Fahrer des Gespanns musste dabei die Engstelle an einer Verkehrsinsel passieren. Der Spaziergänger fühlte sich durch das Fahrmanöver des jungen Mannes allerdings bedrängt. Deshalb ging er dem jungen Fahrzeugführer hinterher. Als der Autofahrer sein Gespann bei einem Wohnanwesen abgestellt hatte, äußerte der Spaziergänger ihm gegenüber zunächst verbal seinen Unmut. Anschließend öffnete der Mann die Fahrertüre, zog den jungen Fahrer aus dem Auto und stieß ihn zu Boden. Der Autofahrer wehrte sich, nachdem ihm auch noch das Gesicht auf den Asphalt gedrückt wurde. Hinzukommende Zeugen konnten die Situation noch vor dem Eintreffen der Polizei bereinigen. Der junge Autofahrer erlitt Prellungen im Gesicht. Den Spaziergänger erwartet nun eine Anzeige.
22. März 2023
Eine 26-jährige Frau wurde laut Polizei am Dienstag gegen 16.30 Uhr in einem Verbrauchermarkt in Weißenhorn in der Herzog-Georg-Straße bei einem Ladendiebstahl beobachtet. Die Frau steckte drei Flaschen alkoholische Getränke und diverse Süßigkeiten im Gesamtwert von rund 60 Euro in ihren Rucksack und wollte den Einkaufsmarkt verlassen, ohne die Waren zu bezahlen. Nach Passieren des Kassenbereichs wurde sie vom Ladendetektiv angesprochen, wobei sie angab, vergessen zu haben, die Sachen zu bezahlen. Die Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahls.
22. März 2023
Bei bestem Frühlingswetter machte sich eine Fahrradstreife der Polizeiinspektion Neu-Ulm auf, um den Radverkehr in der Innenstadt zu beobachten. Ein Augenmerk lag hier unter anderem auf getunte Pedelecs. Oftmals reicht es so manchem Nutzer nicht mehr aus, dass die Motorunterstützung „nur“ bis 25 km/h aktiv ist, und so wird durch technische Umbauten nachgeholfen. Solche Manipulationen haben aber rechtlich schwerwiegende Auswirkungen. Da sich dadurch die Fahrzeugart ändert, wird aus einem Pedelec schnell ein S-Pedelec oder Leichtkraftrad. Dann sind rechtlich andere Voraussetzungen wie zum Beispiel Versicherung, Fahrerlaubnis, Erlöschen der Betriebserlaubnis relevant. Und so fiel der Streife am Freitag, 17.03.2023, gegen 11:50 Uhr auf dem Radweg an der Wiblinger Straße ein Radfahrer auf, der ohne Tretbewegungen sehr zügig fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass das „Fahrrad“ einen separaten Gashebel hatte. Somit war klar, dass es sich um kein Pedelec handelte. Die Beamten prüfen nun die Voraussetzungen eines schneller fahrendes S-Pedelecs. Der 52-jährige Nutzer konnte eine gültige Fahrerlaubnis nachweisen. Da er auch keinen Versicherungsnachweis vorlegen konnte, stellte die Fahrradstreife das Vehikel sicher und leitete ein Strafverfahren ein. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm hat ihre Beamten durch Schulungsmaßnahmen auf die Zweiradsaison vorbereitet, wird diese zielgerichtet einsetzen und ein Augenmerk auf manipulierte Pedelecs oder nicht versicherte E-Bikes legen.
Dazu der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Neu-Ulm, Erster Polizeihauptkommissar Thomas Merk: „Wir weisen noch einmal eindringlich darauf hin, dass das Manipulieren von Pedelecs kein Kavaliersdelikt ist und zusätzliche Unfallgefahren hervorruft. Hierbei werden wir nicht nur den Nutzer der Pedelecs ins Visier nehmen, sondern selbstverständlich auch diejenigen, die die notwendige Technik zur Verfügung stellen oder gar einbauen.“
Des Weiteren weist die Polizei Neu-Ulm abschließend darauf hin, dass für ein notwendiges Gutachten schnell zusätzlich mehrere hundert Euro an Kosten entstehen können.
22. März 2023
Bereits am Montag kam es in Kempten zu einem Betrug mit einem hohen finanziellen Schaden. Unbekannte Täter gaben sich als vermeintliche Polizeibeamte und Staatsanwälte aus und erlangten so einen fünfstelligen Betrag. Auch am Dienstag versuchten unbekannte Täter eine Geschädigte in Neu-Ulm zur Übergabe eines fünfstelligen Betrags zu bewegen. Das schnelle und zielgerichtete Eingreifen von Polizei und Bank verhinderten einen folgenschweren Vermögensschaden für die Geschädigte.
Was ist passiert?
Im Falle des Kemptener Vorfalls wurde am 21.03.2023, gegen 08:30 Uhr, die Kripo Kempten vom Bruder einer 83-jährigen Geschädigten über einen vollendeten Schockanruf informiert. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die Geschädigte am Vortag in der Zeit von 16 Uhr bis 19:30 Uhr mehrere Anrufe der unbekannten Täter erhalten hat. Diese gaben sich als Polizeibeamte/Staatsanwalt aus und teilten der Frau mit, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verursacht habe und in Folge dessen von der Polizei verhaftet wurde. Zur Abwendung einer Untersuchungshaft wurde die Hinterlegung einer Kaution verlangt.
Nachdem die Geschädigte angab, kein Bargeld zu Hause zu haben, wurde sie von der Täterschaft dazu bewegt, ihren Schmuck zu übergeben. Es handelte sich dabei um Goldschmuck in noch nicht feststehender Anzahl und Art. Außerdem wurde eine nicht feststellbare Anzahl von Goldmünzen übergeben. Der Gesamtschaden dürfte sich nach grober Schätzung auf eine mittlere fünfstellige Summe belaufen.
Im Neu-Ulmer Bereich meldete sich am Dienstagnachmittag ein Mann telefonisch bei der Polizei Neu-Ulm und teilte mit, dass er nach Hause kam und einen Zettel seiner Ehefrau in der Wohnung aufgefunden habe. Auf diesem Zettel hatte die Ehefrau vermerkt, dass die Tochter einen Unfall hatte und sie nun knapp 40.000 Euro beim Amtsgericht Ulm übergeben müsse. Weiterhin schrieb die Ehefrau, dass sie unterwegs zur Bank sei, um Geld abzuheben. Der Ehemann erkannte den Betrugsversuch und informierte die Polizei. Die Hausbank des Ehepaars wurde kontaktiert und beim Eintreffen der Ehefrau informierten Mitarbeiter der Bank sie über den Betrugsversuch. Die Frau führte auch Schmuck mit sich, welchen sie ebenfalls an die Täterschaft übergeben sollte. Die Täter meldeten sich anschließend nicht mehr telefonisch beim Opfer und es ist glücklicherweise kein Vermögensschaden eingetreten. Die Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat der Neu-Ulmer Kriminalpolizei.
Wie hoch sind die Schadenssummen?
Im Jahr 2022 wurden bei den Beamtinnen und Beamten im Polizeipräsidium 779 Taten zur Anzeige gebracht. Von diesen 779 Taten verliefen 29 erfolgreich. Dabei erbeuteten die Täter im vergangenen Jahr 1.868.000 Euro. Der höchste Schaden in einem einzelnen Fall betrug 600.000 Euro.
Wie gehen die Täter vor?
„Ihr Sohn/ihre Tochter hat einen tödlichen Unfall verursacht!“ Bei dieser Abwandlung des Enkeltrick-Anrufes fordert der Anrufer Geld im Namen eines Verwandten, um beispielsweise eine drohende Gefängnisstrafe gegen Kaution abwenden zu können. Auch hier schalten sich falsche Polizisten und Staatsanwälte in die Gespräche ein, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Weiter werden den Geschädigten Rufnummern angezeigt, welche ein behördliches Gegenüber suggerieren sollen. Dies ist möglich durch das sogenannte „Caller ID Spoofing“. Bei dieser Methode kann der Betrüger dem kontaktierten Opfer eine seriöse Telefonnummer vortäuschen, damit die wirkliche Nummer nicht mehr nachvollzogen werden kann. Zudem soll der Anschein erweckt werden, dass eine existente Behörde oder Stelle anruft.
Wie können Sie reagieren?
Sollten Sie einen Anruf mit einer Schocknachricht erhalten, in Folge dessen das Gegenüber die Bereitstellung einer Kaution fordert, entgegnen Sie diesem mit Misstrauen. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
Kontaktieren Sie die betroffenen verwandten Personen, um den Wahrheitsgehalt der Schocknachricht zu überprüfen. Geben Sie keinesfalls telefonische Auskunft über Ihre Vermögenswerte und besprechen Sie Geldforderungen unbedingt vorher mit weiteren Angehörigen. Sollten Sie bereits in der Vergangenheit Opfer eines Schockanrufs geworden sein, so zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Nur so kann die Polizei Tatzusammenhänge erkennen und künftige Ermittlungserfolge generieren.
Abschließend bittet die Polizei Sie eindringlich, dieses Phänomen mit Verwandten, Bekannten und Nachbarn zu besprechen.
21. März 2023
Am Montagabend kam es laut Polizei im Neu-Ulmer Stadtteil Ludwigfeld zu einer exhibitionistischen Handlung. Demnach stellte sich ein 25-jähriger aus dem Nachbarhaus zu einer 31-jährigen Frau und einem 37 Jahre alten Mann, die sich vor dem Wohnhaus des 37-jährigen unterhielten. Hierbei nahm der 25-jährige diverse sexuelle Handlungen an seinem erschlafften Glied vor. Die beiden Geschädigten entfernten sich daraufhin, wurden jedoch von dem Beschuldigten zu Fuß verfolgt. Die verständigten Streifen der Polizeiinspektion Neu-Ulm trafen den Beschuldigten im Nahbereich an und verbrachten ihn zur Polizeiinspektion. Aus der Wohnung des 25-Jährigen konnten die eingesetzten Beamten zudem Marihuana-Geruch wahrnehmen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden über den Richter eine Wohnungsdurchsuchung sowie eine Blutentnahme bei dem 25-Jährigen angeordnet. Im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung konnte eine kleinstmenge Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden. Der 25-Jährige sollte nach Beendigungen der Maßnahmen in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, da dieser einen desorientierten Eindruck machte. Nachdem dieser jedoch mit seinem Kopf mehrfach gegen die Türe schlug und offenbar verwirrt war, wurde der Mann aufgrund seines Gesundheitszustandes in einer Fachklinik untergebracht.
20. März 2023
Am Sonntagabend wurde laut Polizei in der Kastellstraße ein gelber Wellensittich auf der Straße sitzend aufgefunden. Die verständigte Polizeistreife nahm den Vogel in Obhut und übergab ihn am Montag dem Kreistierheim in Weißenhorn. Der Eigentümer kann sich mit dem Tierheim in Verbindung setzen, so die PI Weißenhorn.
20. März 2023
Am Samstag fand in Illertissen das Regionalligaspiel zwischen dem FV Illertissen und dem FC Bayern München II statt. Im Rahmen des Spiels wurden im Stadion in der Gottfried-Hart-Straße mehrere pyrotechnische Gegenstände gezündet. Zudem wurde ein Bauzaun durch die Gästefans umgedrückt und hierbei beschädigt. Der Schaden am Zaun beträgt rund 50 Euro. Auf dem Rückweg vom Stadion zum Bahnhof zündete ein bislang unbekannter Täter aus der gleichen Fangruppierung ein Plastikschild im Bgm.-Kolb-Ring an, das an einer Straßenlaterne angebracht war. Durch die Hitzentwicklung entzündete sich ein darunter befindlicher Mülleimer ebenfalls. Der Brand konnte durch die Feuerwehr Illertissen schnell abgelöscht werden. Der Gesamtschaden an Mülleimer und Laterne beträgt ca. 250 Euro. Im weiteren Verlauf wurde die Fangruppe auf den Bahnhöfen im Präsidialbereich Kontrollen zugeführt und zumindest ein Teil der Identitäten der Fans festgestellt. Zu weiteren Sicherheitsstörungen kam es jedoch nicht mehr. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang machen können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 07303/9651-0 bei der Polizeiinspektion Illertissen zu melden.
16. März 2023
Am Mittwochnachmittag war laut Polizei gegen 15.45 Uhr ein 52-jähriger Mann mit seinem auf der A 7 in Richtung Würzburg unterwegs. Er befand sich gerade auf der Überholspur, als kurz vor der Anschlussstelle Vöhringen plötzlich ein Lkw vom rechten auf den linken Fahrstreifen vor ihm ausscherte. Der 52-Jährige musste stark abbremsen, um ein Auffahren auf den Lkw zu vermeiden. Dabei prallte er jedoch seitlich gegen die Mittelschutzplanke. Glücklicherweise konnte er danach sein Fahrzeug kontrolliert auf dem Pannenstreifen anhalten und blieb unverletzt. Der Lkw-Lenker, der den Vorfall mitbekommen haben könnte, setzte seine Fahrt aber fort. Der Anzeigenerstatter konnte sich lediglich merken, dass der Lkw eine Krumbacher (KRU) Zulassung hatte. Der Schaden an seinem Fahrzeug wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Ob auch an der Mittelschutzplanke ein Schaden entstand, wird noch die die Autobahnmeisterei abgeklärt. Gegen den unbekannten Lkw-Fahrer leiteten die Beamten strafrechtliche Ermittlungen ein. Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang und zu dem unfallbeteiligten Lkw machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 08331/100-311 mit der Autobahnpolizei Memmingen in Verbindung zu setzen.
15. März 2023
Am Dienstag erschien spätnachmittags eine 29-jährige Frau bei der Autobahnpolizei in Memmingen und zeigte einen noch unbekannten Pkw-Lenker wegen eines Verkehrsdeliktes an. Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Dienstag gegen 17.10 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Füssen. An der Anschlussstelle Weißenhorn/Vöhringen fuhr ein Auto, das die Anzeigenerstatterin nicht näher beschreiben konnte, in Richtung Süden auf und zog sofort auf den linken Fahrstreifen, wo die 29-Jährige mit ihrem Pkw fuhr. Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, musste sie eine Gefahrenbremsung einleiten. Anschließend fuhr der gesuchte Autofahrer einem anderen Fahrzeug sehr dicht auf. Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Tathergang und dem Tatfahrzeug machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 08331/100-311 mit der Autobahnpolizei Memmingen in Verbindung zu setzen. Gegen den unbekannten Fahrzeugführer ermittelt die Autobahnpolizei nun wegen Nötigung im Straßenverkehr und Straßenverkehrsgefährdung strafrechtlich.
8. März 2023
© PP Schwaben Süd/West
Seit geraumer Zeit führt die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm ein Ermittlungsverfahren im Bereich der strukturierten Rauschgiftkriminalität. Ein 30-jähriger Beschuldigter steht demnach im Verdacht, mit Kokain und Marihuana jeweils in nicht geringer Menge Handel zu treiben. Am vergangenen Freitag erfolgten dessen Festnahme sowie eine Beschlagnahme von Betäubungsmitteln im Kilogrammbereich.
Mitte letzten Jahres wurde ein Ermittlungsverfahren gegen einen damals 29 Jahre alten Mann eingeleitet, der im Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm wohnt. Der anfängliche Verdacht: Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der Beschuldigte war nach ersten Erkenntnissen bereits seit geraumer Zeit in der Szene aktiv und wickelte mehrfach unerlaubt Betäubungsmittelgeschäfte ab. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen konnten in jüngster Vergangenheit durch gezielte Maßnahmen der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm weitere Erkenntnisse generiert und kriminaltaktische Vorbereitungen getroffen werden, die schlussendlich in einer Festnahme des heute 30-jährigen Beschuldigten am vergangenen Freitag mündeten. Nachdem die Festnahme durch Spezialeinsatzkräfte des Bayerischen Landeskriminalamts erfolgt war, konnten die Kriminalbeamten im Rahmen der anschließenden Wohnungsdurchsuchung zahlreiche Beweismittel feststellen. Neben circa 10 Kilogramm Marihuana und circa 1,5 Kilogramm Kokain wurde auch ein Bargeldbetrag im hohen fünfstelligen Bereich sichergestellt. Der Beschuldigte wurde zwischenzeitlich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen der Haftrichterin am Amtsgericht Memmingen vorgeführt, welche die Untersuchungshaft anordnete.
Die Ermittler der Kripo Neu-Ulm wurden beim Einsatz am vergangenen Freitag, neben der Spezialeinheit des BLKA, auch von Einsatzkräften der Zentralen Ergänzungsdienste Kempten und der Polizeiinspektion Neu-Ulm unterstützt. Die Ermittlungen dauern nach wie vor an.
5. März 2023
Aufgrund hohen Verkehrsaufkommens in Richtung Süden kam es am Samstag wieder mehrfach zu zähfließendem bis stehendem Verkehr auf der A7. Insgesamt wurden von der Autobahnpolizei Memmingen drei Auffahrunfälle im Bereich von Illertissen aufgenommen. An einem Unfall waren mit fünf Fahrzeuge beteiligt und drei Personen verletzt. Hier wurde ein Sachschaden von etwa 60.000 Euro verursacht, als ein 39-jähriger Fahrzeuglenker den vorgeschriebenen Abstand zum Vordermann nicht einhielt und dazu dessen verkehrsbedingtes Bremsen am Stauende zu spät erkannte. Durch die Wucht der Kollision wurde der Vordermann auf dessen Vordermann aufgeschoben sowie in Kettenreaktion weitere drei Fahrzeuge beschädigt. Die Ehefrau und Beifahrerin des Verursachers wurde durch die ausgelösten Airbags leicht verletzt. Das auf dem Rücksitz befindliche 5-jährige Kind musste sich an der Unfallstelle übergeben und wurde mit Verdacht einer Gehirnerschütterung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Bis zum Eintreffen der Streifenbesatzung war die Autobahn komplett gesperrt. Zur Aufnahme, Reinigung und Räumung der Unfallstelle, sowie Bergung von drei Pkw musste der Verkehr eineinhalb Stunden lang auf dem Pannenstreifen durch die Freiwilligen Feuerwehren Weißenhorn und Senden an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Hierdurch mussten die anderen Verkehrsteilnehmer einen Stau von etwa 10 Kilometern Länge in Kauf nehmen.
3. März 2023
Am Donnerstag gegen 16.30 Uhr, wurde der Polizei Weißenhorn mitgeteilt, dass auf der Staatsstraße 2021 zwischen Holzheim und Pfaffenhofen ein Autofahrer in Schlangenlinien fährt und bereits mehrfach komplett auf die Gegenfahrspur geraten war. Die Insassen eines nachfolgenden Fahrzeugs hatten dies beobachtet und die Polizei verständigt. Der Fahrer des Wagens konnte schließlich an der Wohnanschrift angetroffen werden. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Den 53-jährigen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Zu einer Gefährdung des Gegenverkehrs kam es glücklicherweise nicht, so die PI Weißenhorn.
3. März 2023
Am Freitagmorgen teilte der Sicherheitsdienst des Sozialamtes Neu-Ulm über Notruf einen Tumult vor dem Gebäude mit. Laut erster Mitteilung sollten dabei 40 wartende Asylbewerber vor dem Amtsgebäude den Sicherheitsdienst angehen und Einlass fordern. Auf Grund dieser Mitteilung wurden mehrere Streifen der Polizeiinspektion Neu-Ulm sowie umliegender Dienststellen zur Einsatzörtlichkeit entsandt. Bereits beim Eintreffen der ersten Streifenfahrzeuge hatte sich die Situation beruhigt. Insgesamt trafen die Beamten vor dem Amtsgebäude noch rund 50 Personen an, die sich kooperativ und ruhig verhielten. Die Personen sollten am heutigen Freitag ihre monatliche Sozialleistung ausbezahlt bekommen. Auf Grund dessen, dass am heutigen Tage die Bestreikung des ÖPNV angekündigt war, begab sich Leistungsberechtigten als üblich bereits gegen 6 Uhr vor das Amt und warteten dort zwei Stunden auf die Öffnung der Behörde. Offenbar auf Grund dessen, dass einige der wartenden Personen versuchten zu drängeln, kam es dabei auch zu einer Handgreiflichkeit zwischen zwei Männern. Nach entsprechender Ansprache der Polizei reihten sich alle Personen in die Warteschlange ein und verhielten sich ruhig. Gegen die beiden Kontrahenten leiteten die Polizisten ein Strafverfahren wegen wechselseitiger Körperverletzung ein. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.
2. März 2023
Am frühen Mittwochmorgen ereignete sich in Weißenhorn im Bereich der Gleisanlagen der Adolf-Wolf-Straße ein tragischer Vorfall. Ein 38-jähriger Mann befand sich laut Polizei nach einer Partynacht auf dem Heimweg. Dazu wollte er den schnellstmöglichen Weg nehmen und überquerte das Gleisbett. Hierbei verlor der Mann sein Mobiltelefon, das er dann zu suchen begann. Bei der Absuche des Gleiskörpers nach seinem Handy bemerkte der 38-Jährige jedoch einen herannahenden Zug nicht und wurde von diesem erfasst. Das Ganze endete noch halbwegs glimpflich, der Mann erlitt einen Bruch und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Wie sich herausstellte, stand der Mann zum Zeitpunkt des Unglücks unter erheblichem Alkoholeinfluss. Ein Test ergab einen Wert von über zwei Promille. Die Ermittlungen der Polizei Weißenhorn zu dem Vorfall dauern noch an.
1. März 2023
In der Zeit von Montag, 27. Februar, 15:30 Uhr, bis Dienstag, 28. Februar, 7 Uhr, wurde auf einer Baustelle in der Max-Rauth-Straße in Weißenhorn durch bisher unbekannte Täter das Starkstromkabel aus einem Stromverteilerkasten ausgesteckt und am Kran abgeschnitten. Der unbekannte Täter tat dies auch am zweiten, auf der Baustelle befindlichen Kran. Anschließend wurden die Kabel entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich laut Polizei auf einen niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag. Mögliche Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn zu melden unter der Telefonnummer 07309/96550.
28. Februar 2023
Am Montag um 19:13 Uhr wurde über die integrierte Leitstelle Donau-Iller ein Garagenbrand in Osterberg gemeldet. Am Brandort konnte eine verkohlte Werkzeugbank festgestellt werden. Der Eigentümer konnte den Brand vor Eintreffen der Feuerwehr mit Hilfe von Wassereimern weitestgehend löschen. Die Feuerwehren Osterberg/Oberroth waren mit 35 Mann im Einsatz und löschten den Brand nach Eintreffen vollständig ab. Somit konnte ein erheblicher Sachschaden sowie ein Übergreifen des Brandes auf das Einfamilienhaus und eine angrenzende Garage verhindert werden. Ein technischer Defekt als Brandursache kann nicht ausgeschlossen werden. Die Schadenshöhe wird von der Polizei Illertissen auf ca. 3.000 geschätzt.
In der Zeit vom Freitag, 17. Februar, 10 Uhr, bis Mittwoch, 22. Februar, 10Uhr, wurden auf dem Parkplatz P3 in der Memminger Straße an einem geparkten Pkw Opel drei Reifen beschädigt. Es wurde von einem bislang unbekannten Täter jeweils eine Schraube in die Reifen reingedreht. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 300 Euro. Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung wurden eingeleitet. Mögliche Zeugen der Tat werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/96550.
25. Februar 2023
Am Freitagabend gegen 20:40 Uhr besuchte ein bislang unbekannter Mann eine Gaststätte in der Weißenhorner Innenstadt und konsumierte dort fünf Bier im Wert von 21 Euro. Bevor es ans Zahlen ging, verließ der Mann die Gaststätte. Als er vom Kellner angesprochen wurde, rannte der Mann davon. Der Kellner und der Koch konnten den Flüchtenden noch über einen halben Kilometer weit verfolgen, verloren ihn dann aber aus den Augen. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 35 Jahre alt, 1,83 Meter groß, kurze dunkle Haare, Dreitagebart. Er trug eine dunkle Winterjacke mit Fellkragen und eine olivgrüne Basecap. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/965510 entgegen.
22. Februar 2023
Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause fand in diesem Jahr wieder der große Weißenhorner Faschingsumzug statt. Die Interessensgemeinschaft Weißenhorner Fasching (IWF) organisierte den Traditionsumzug, an dem insgesamt 66 Faschingsgruppen mit circa 1.800 Personen teilnahmen, darunter 51 Fußgruppen und Musikkapellen sowie 15 Faschingswägen.
In den frühen Morgenstunden mussten Polizeibeamte beim Überprüfen der Umzugsstrecke insgesamt über ein Dutzend Fahrzeuge in Haltverbotszonen feststellen. Beinahe alle Verantwortlichen konnten ermittelt und aufgefordert werden, ihre Fahrzeuge umgehend zu entfernen. Ein Fahrzeug musste jedoch in der Schulstraße abgeschleppt werden.
Der Umzug startete pünktlich um 10:00 Uhr in der Illerberger Straße, zog dann über die Memminger Straße in die Schulstraße, und von dort aus über die Reichenbacher Straße wieder in Richtung Hauptplatz. Von dort aus ging es dann über die Kaiser-Karl-Straße, in die Nikolaus-Thomann-Straße zur Günzburger Straße, und sodann durch das Untere Tor über die Altstadt sowie das Obere Tor zurück zum Hauptplatz, wo der Zug gegen 12:20 Uhr endete. Seitens des Veranstalters war ein Sicherheitsdienst eingesetzt. Zudem waren die Feuerwehr Weißenhorn, Mitarbeiter des Bauhof Weißenhorn, der Rettungsdienst, die Bereitschaft des Weißenhorner BRK, sowie zahlreiche Kräfte der Polizei im Einsatz. Die Polizeiinspektion Weißenhorn wurde durch Polizeikräfte der Verkehrspolizei Neu-Ulm sowie der Zentralen Einsatzdienste Neu-Ulm unterstützt. Bei bester Wetterlage und Sonnenschein genossen insgesamt etwa 11.000 Zuschauer den großen Faschingsumzug, der absolut friedlich und störungsfrei verlief. Nach dem Faschingsumzug schloss sich das traditionelle Faschingstreiben in der Innenstadt an, bei dem es zu folgenden Einsätzen kam:
Um 12:20 Uhr wurde eine aggressive Person in der Schulstraße mitgeteilt. Der 21-jährige Mann war mit etwa zwei Promille massiv alkoholisiert. Auf Ansprache bedrohte und beleidigte er mehrere Polizeikräfte auf das Übelste. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, ein verständigter Richter bestätigte diesen. Die inhaftierte Person konnte nach der Ausnüchterung wieder entlassen werden.
Um 13:15 Uhr meldete ein Mann seinen Bruder als vermisst, welcher sich ohne Betreuungsperson in einer hilflosen Lage befand. Die Einsatzkräfte wurden über den Vermisstenfall in Kenntnis gesetzt, eine Streife konnte den Bruder im Rahmen der Fahndung sehr schnell aufgreifen und dem Mitteiler übergeben.
Um 14:30 Uhr durchbrauch der Fahrer eines Motorrades ein Durchfahrtsverbot und missachtete sämtliche Anhaltesignale der Polizeibeamten. Der Fahrer flüchtete mit dem Fahrzeug über mehrere Feldwege und kam dann letztlich auf losem Untergrund eigenverschuldet zum Sturz. Dabei schlitterte das Motorrad gegen einen Streifenwagen und beschädigte diesen. Der Fahrer war zwar nicht alkoholisiert, jedoch ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und auch das Fahrzeug war weder zugelassen noch bestand eine Haftpflichtversicherung.
Gegen 15:00 Uhr prügelten sich ein 20-Jähriger und ein 24-Jähriger in der Nähe der Stadthalle. Da einem Kontrahenten ein Zahn ausgeschlagen wurde war der Einsatz des Rettungsdienstes erforderlich. Der zweite Beteiligte war zunächst flüchtig, konnte aber im Rahmen der sofortigen Fahndung im Altstadtbereich festgestellt werden. Die verletzte Person hatte circa zwei Promille, der vormals flüchtige Mann hingegen knapp ein Promille.
Um 15:15 Uhr wurden zwei Ladendiebe in einem Weißenhorner Verbrauchermarkt festgestellt. Es handelte sich um zwei Faschingsbesucher, einen 18-jährigen Heranwachsenden und einen 22-jährigen jungen Mann. Beide nahmen jeweils eine Dose Whiskey-Cola aus dem Regal, öffneten die Dosen und tranken aus diesen. Danach stellten sie die geleerten Dosen wieder in das Regal zurück. Beide Personen wurden dabei beobachtet und zur Anzeige gebracht.
Gegen 15:20 Uhr beobachtete ein Sicherheitsdienstmitarbeiter einen Mann in der Menschenmenge auf dem Kirchplatz, wie dieser Betäubungsmittel konsumierte. Es folgte eine Kontrolle durch Polizeikräfte, wobei der 46-Jährige zunächst vergeblich versuchte, die Restmenge seiner Drogen verschwinden zu lassen. Nach der Sicherstellung des Marihuanas erfolgte noch eine Wohnungsdurchsuchung. Dabei konnte eine weitere Kleinmenge an Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden.
Gegen 17:35 Uhr kam es in der Altstadt zwischen zwei Personen zu einer Körperverletzung, ein Kontrahent verletzte sich dabei an einem Finger. Die genauen Umstände sind noch unklar, jedoch waren beide Beteiligte mit jeweils etwa zwei Promille sehr stark alkoholisiert.
Ab 18:00 Uhr kam es in einem Lokal zu mehreren Streitigkeiten, die der eingesetzte Sicherheitsdienst selbst nicht schlichten konnte. Unter anderem hatte ein Gast ein Getränk über die Musikanlage geleert, die dadurch einen Schaden erlitt. Die hinzugerufenen Polizeibeamten konnten die Situation klären und die Lage beruhigen.
Kurz vor 20:00 Uhr kam es zu einer weiteren Körperverletzung. Ein 16-Jähriger schlug einem 19-Jährigem unvermittelt mit der Faust in das Gesicht. Eine Polizeistreife war sofort vor Ort, allerdings war der Täter innerhalb weniger Sekunden bereits geflüchtet. Als eine Streife den flüchtigen Täter nur wenige Minuten nach der Tat entdeckte, rannte dieser erneut davon, konnte allerdings eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Der Geschädigte wurde durch den Schlag glücklicherweise nur leicht verletzt.
Um 21:50 Uhr stellte eine Polizeistreife einen 18-jähriger Heranwachsenden fest, welcher ein Verkehrszeichen bei sich hatte. Dieses hatte der mit etwa 1,5 Promille stark alkoholisierte junge Mann zuvor entwendet. Das Verkehrszeichen wurde sichergestellt und gegen den Mann eine Anzeige aufgenommen.
Kurz nach 22:00 Uhr kam es am Oberen Tor zu einer wechselseitigen Körperverletzung. Zwei mit jeweils knapp zwei Promille stark alkoholisierte Männer schlugen sich aus bislang unbekannten Gründen gegenseitig und wurden dabei leicht verletzt.
Gegen 22:30 Uhr wurde der Polizei Weißenhorn mitgeteilt, dass sich eine 30-jährige Frau telefonisch an ihren Freund wandte und angab, dass es ihr nicht gut gehen würde. Danach brach das Telefonat ab und die Frau war nicht mehr erreichbar. Der Freund ging von einem Unglücksfall aus. Eine Polizeistreife suchte die Frau an ihrer Wohnadresse auf. Nach der Wohnungsöffnung konnte die Frau nicht ansprechbar in ihrer Wohnung liegend aufgefunden werden. Sie kam mit dem verständigten Notarzt und Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Nach der ersten medizinischen Versorgung war die 30-Jährige wieder ansprechbar. Der Grund für die hilflose Lage war ein zu exzessiver Alkoholkonsum beim Faschingstreiben.
Auch am diesjährigen Faschingsdienstag legte die Polizei Weißenhorn einen ihrer Schwerpunkte auf präventive Jugendschutzkontrollen. So kontrollierten Zivilkräfte am Vormittag etwa 150 Kinder und Jugendliche und konnten dabei insgesamt sieben Vape‘s und circa 17 Liter alkoholische Getränke auffinden. Bei unberechtigtem Besitz wurden die E-Zigaretten und Alkoholika entweder vor Ort vernichtet oder aber einer erziehungsberechtigten Person übergeben. In jedem Fall fand ein aufklärendes Gespräch statt. Zwar konnte durch diese Kontrolle nicht jeglicher Alkoholmissbrauch durch Jugendliche verhindert werden, jedoch trugen die Schwerpunktkontrollen sicher dazu bei, den verbotswidrigen und gesundheitsgefährdenden Alkoholkonsum unter Kindern und Jugendlichen signifikant einzudämmen.
Trotz der Vielzahl an Einsätzen, überwiegend dem teils viel zu hohen Alkoholkonsum geschuldet, zieht die Polizei Weißenhorn ein positives Fazit: Die polizeilichen Einsatzvorbereitungen und die sehr enge Zusammenarbeit mit allen tangierten Behörden und Verantwortlichen waren äußerst gewinnbringend und führten letztendlich zu einer erfolgreichen Einsatzbewältigung, so die PI Weißenhorn.
17. Februar 2023
Am Donnerstagabend fand nach zweijähriger Coronapause wieder das traditionelle Faschingstreiben zum „Gumpigen Donnerstag“ in Weißenhorn statt. Der Veranstalter schätzte die Gesamtbesucherzahl auf über 4.500 Personen innerhalb des umzäunten Veranstaltungsgeländes. Hinzu kamen schätzungsweise weitere 1.500 Faschingsfeiernde bei umliegenden Veranstaltungen im Innenstadtbereich. Zahlreiche Besucher feierten ausgelassen und größtenteils friedlich in der Altstadt, sowie den angrenzenden Lokalitäten und Gaststätten. Nur vereinzelt mussten die Einsatzkräfte der Polizei einschreiten.
Gegen 22:40 Uhr kam es auf dem Veranstaltungsgelände zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei alkoholisierten Personen. Ein 22-jähriger Mann zeigte in der Menschenmenge einen Hitlergruß, woraufhin es zum Streit mit einem 24-Jährigen kam. Im weiteren Verlauf schlug der 24-Jährige dem 22-jährigen Mann mit der Faust ins Gesicht. Hierbei erlitt dieser eine kleinere Platzwunde über dem Auge und musste durch Rettungssanitäter behandelt werden. Beide Beteiligten waren alkoholisiert.
Gegen 23:15 Uhr konnte bei einem 21-jährigen Besucher während einer Personenkontrolle ein Joint aufgefunden werden.
Gegen 24:00 Uhr bekam ein Faschingsbesucher durch eine bislang unbekannte Person einen Schlag auf die Nase. Der Schläger konnte sich unerkannt von der Einsatzörtlichkeit entfernen.
Gegen 00:45 Uhr sollte ein 21-Jähriger aufgrund seiner starken Alkoholisierung das Veranstaltungsgelände verlassen. Trotz Betretungsverbot versuchte der junge Mann erneut auf das Gelände zu gelangen. Als eine Streife der Polizei zur Personalienfeststellung anrückte, gab der 21-Jährige falsche Personalien an. Gegen 02:30 Uhr fiel der Mann erneut negativ auf, als er ein Verkehrszeichen entwenden wollte. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige aufgrund des versuchten Diebstahls.
Gegen 01:30 Uhr geriet ein 25-jähriger Faschingsgast mit einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in einen verbalen Streit. Schlussendlich beleidigte der Mann den Sicherheitsdienstmitarbeiter, weshalb gegen ihn strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet wurden.
Gegen 03:00 Uhr gerieten zwei Faschingsbesucher in eine handfeste Auseinandersetzung. Ein 39-jähriger Mann schlug hierbei seinem Kontrahenten ins Gesicht. Der 34-jährige Geschädigte klagte daraufhin zunächst über Schmerzen, blieb letztendlich jedoch unverletzt. Beide Beteiligten waren alkoholisiert.
Im Rahmen der Veranstaltung erlitten einige Faschingsbesucher aufgrund übermäßigem Alkoholkonsum eine Alkoholvergiftung und mussten medizinische versorgt werden.
Bei den Jugendschutzkontrollen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Neu-Ulm wurden insgesamt etwa 450 Jugendliche kontrolliert. Zahlreiche Verstöße insbesondere durch den Besitz von Alkoholika oder Zigaretten wurden beanstandet.
Trotz der zahlreichen Vorfälle zieht die Polizeiinspektion Weißenhorn nach langer Faschingspause eine positive Bilanz. Der Großteil der Besucher feierte friedlich und ausgelassen, so die PI Weißenhorn.
15. Februar 2023
Am Dienstagmittag lief ein 10-jähriger Junge von der Schule nach Hause. Seine Mutter fuhr ihm wie jeden Tag entgegen. Als die Mutter ihren Sohn erblickte, hielt sie laut Polizei auf dem Seitenstreifen an. Da sich der Gegenverkehr staute, rannte der Junge unvermittelt hinter einem verkehrsbedingt wartenden Kraftomnibus über die Straße und wurde vom Auto einer 63-Jährigen frontal erfasst. Der 10-Jährige stand nach dem Verkehrsunfall auf und rannte zu seiner Mutter. Er erlitt laut Polizei Weißenhorn leichte Verletzungen.
14. Februar 2023
Bei stockendem Verkehr war laut Polizei am späten Montagvormittag ein 22-jähriger Pkw-Lenker auf der A7 auf der Überholspur in Richtung Würzburg unterwegs, als sein ebenfalls 22-jähriger Vordermann auf Höhe Illertissen plötzlich verkehrsbedingt abbremsen musste. Dies bemerkte der 22-Jährige zu spät und fuhr dem vorausfahrenden Auto ins Heck, wodurch dieser Pkw noch mit der Mittelschutzplanke kollidierte. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 12.000 Euro. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren Illertissen und Altenstadt vor Ort. Sie mussten für etwa eine Stunde beide Fahrstreifen sperren. Der Verkehr wurde währenddessen über den Pannenstreifen geleitet. Der Unfallverursacher wurde mit einem Verwarnungsgeld belangt.
12. Februar 2023
In der Nacht auf Sonntag kurz nach Mitternacht bekam ein Sicherheitsdienstmitarbeiter, der auf einer Faschingsveranstaltung in der Stadthalle eingesetzt war, unvermittelt einen Schlag ins Gesicht. Weder der Geschädigte, der durch den Schlag leicht verletzt wurde, noch andere Personen konnten angeben, wer genau den Schlag ausgeführt hat. Laut Polizei ist jedoch anzunehmen, dass sich der Täter im Kreise mehrerer Jugendlicher befand, welche die Veranstaltung aufgrund des Alters um Mitternacht zu verlassen hatten, dies allerdings nicht akzeptieren wollten. Diese Personengruppe hatte sich bis zum Eintreffen der verständigten Polizeistreifen bereits entfernt, und auch die eingeleitete Fahndung führte nicht zum Erfolg. Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/9655-0 in Verbindung zu setzen.
9. Februar 2023
In der Nacht auf Donnerstag kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Memmingen gemeinsam mit dem Gefahrguttrupp auf der A7 am Parkplatz Tannengarten-West mehrere Fahrzeuge, die dem Güterverkehr angehörten. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt, deren Spannbreite sich von den obligatorischen Lenk- und Ruhezeitenverstößen über eine fehlende Güterlizenz sowie fehlende Kontrolltätigkeiten seitens der Unternehmer bis hin zum unerlaubten Transport von Gefahrgut bewegte.
Bei Letzterem handelte es sich um einen rumänischen Kleintransporter, der eine halbe Tonne Lithium-Batterien sowie 150 Liter Diesel geladen hatte. Die Ladung war weder dementsprechend am Fahrzeug gekennzeichnet noch ausreichend gesichert. Zudem konnte der Fahrer weder die erforderliche Schulung noch die mitzuführende Ausrüstung vorweisen, die nach dem Gefahrgutrecht gefordert ist. In diesem Fall wurde die Weiterfahrt untersagt. Den Fahrer erwartet nun eine Strafe im mittleren vierstelligen Bereich. Des Weiteren muss die Firma einen Ersatzfahrer mit geeigneter Qualifikation sowie ein Fahrzeug mit entsprechender Ausrüstung organisieren, ehe die Ladung weiter transportiert werden darf.
Den kontrollierenden Beamten ging dann noch ein griechischer Sattelzug ins Netz, bei dem der Fahrer zum Kontrollzeitpunkt seine Fahrerkarte nicht im Kontrollgerät gesteckt hatte. Durch Auslesen des Kontrollgeräts konnten dem Fahrer 450 gefahren Kilometer ohne gesteckte Fahrerkarte nachgewiesen werden. Der Fahrer versuchte damit die Einhaltung der erforderlichen Lenk- und Ruhezeiten zu umgehen. Ihm wurde eine Fahrpause angeordnet und er musste vor Ort eine Sicherheitsleistung im oberen dreistelligen Bereich hinterlegen.
9. Februar 2023
Am Mittwoch gegen 23.15 Uhr entdeckte ein Anwohner Feuerschein in einem Container, der als Corona-Test-Center genutzt wurde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand dieser bereits im Vollbrand, konnte durch die Feuerwehr jedoch schnell abgelöscht werden. Der Container brannte vollständig aus. Da dieser jedoch frei auf einem Parkplatz stand, waren keine umliegenden Gebäude in Gefahr. Personen wurden durch den Brand ebenfalls nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 12.000 Euro. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass das Feuer mutmaßlich vorsätzlich durch unbekannte Täter gelegt wurde. Die freiwilligen Feuerwehren Neu-Ulm und Burlafingen waren mit 21 Kräften im Einsatz. Die ersten Ermittlungen wurden vor Ort durch Beamte der PI Neu-Ulm und dem Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Rufnummer 0731/8013-0 erbeten.
7. Februar 2023
Eine 36-Jährige war laut Polizei mit ihrem VW Transporter am Montagabend gegen 19 Uhr auf der St2020 in südlicher Richtung unterwegs. Kurz vor dem Orteingang Hegelhofen kam ihr ein Auto entgegen, das immer weiter auf ihre Fahrspur geriet. Die 36-Jährige versuchte nach rechts auszuweichen, jedoch kam es dennoch zum Zusammenstoß. Das unbekannte Fahrzeug streifte hierbei die linke Fahrzeugseite des VWs und flüchtete anschließend über einen Feldweg. Es entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro. Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn in Verbindung zu setzen unter Telefon 07309/9655-0.
6. Februar 2023
Am Sonntagnachmittag fand im Ortsgebiet von Illertissen- Au der traditionelle Faschingsumzug statt. Mehrere Tausend Zuschauer besuchten die Veranstaltung. Im Anschluss feierten zahlreiche Fastnachter ausgelassen. Die Polizei Illertissen zieht eine gemischte Bilanz aus der Faschingsveranstaltung. Der Großteil der Besucher verhielt sich friedlich. Dennoch kam es zu einigen Vorfällen, bei denen die Beamten einschreiten mussten.
Gegen 14.30 Uhr wurde eine Streitigkeit zwischen mehreren Jugendlichen mitgeteilt. Als die Streifen dort eintrafen, flüchteten alle Beteiligten in verschiedene Richtungen. Gegen 16.00 Uhr erkannten Beamte einen 17-Jährigen wieder, der an der Auseinandersetzung beteiligt war. Der Jugendliche wurde deshalb einer Kontrolle unterzogen. Hiermit war der 17-Jährige nicht einverstanden. Er wurde aggressiv und beleidigte schließlich vier Polizistinnen und Polizisten mit diversen Kraftausdrücken. Außerdem warf er eine Hartplastikflasche in Richtung eines Beamten. Dieser wurde nicht getroffen. Es gab keine Verletzten. Der 17-Jährige erhielt einen Platzverweis, den er befolgte. Er wird sich in einem Strafverfahren verantworten müssen.
Gegen 19.20 Uhr teilte der Sicherheitsdienst eine körperliche Auseinandersetzung zwischen fünf jungen Frauen im Bereich Dorfstraße / Josef-Forster-Straße vor der Festhalle mit. Es stellte sich heraus, dass eine 20-Jährige und eine 14-Jährige in Streit geraten waren. Hierbei kam es zu einer wechselseitigen Körperverletzung. Die jungen Frauen schlugen mit Fäusten aufeinander ein. Eine 21-Jährige bekam dann ebenfalls einen Schlag von der Jugendlichen ab. Die eintreffenden Polizisten konnten die Situation schließlich befrieden. Die 20-Jährige musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Bei den anderen Beteiligten waren zunächst keine Verletzungen ersichtlich. Auch hier wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Zum Ende der Veranstaltung, gegen 22.20 Uhr, wurde in der Lange Straße ein 32-Jähriger niedergeschlagen. Ein bislang unbekannter Täter griff den Mann von hinten an und schlug ihm einen Gegenstand auf den Kopf. Hierbei dürfte es sich um eine Glasflasche gehandelt haben. Der 32-Jährige wurde mittelschwer verletzt und kam mit einer Kopfplatzwunde in ein Krankenhaus. Derzeit gibt es keine Hinweise auf den Täter. Zeugen können sich unter Tel. 07303/9651-0 bei der Polizei in Illertissen melden. Des Weiteren führte die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Jugendschutzkontrollen durch. Hier wurde mit zahlreichen Jugendlichen Kontakt aufgenommen. Sieben Jugendliche fielen mit hochprozentigem Alkohol oder Tabak auf. Die Sachen wurden vor Ort vernichtet und ein belehrendes Gespräch geführt.
3. Februar 2023
Gleich in zwei Fällen musste die Polizei sich mit fahruntauglichen Verkehrsteilnehmern beschäftigen. Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr wurde ein 51-jähriger Mann dabei beobachtet, wie er in der Illerzeller Straße in Vöhringen an einem Grundstück seine Notdurft verrichtete. Ein Zeuge stellte den Mann zur Rede. Dieser reagierte jedoch nicht auf die Ansprache, sondern machte sich mit schwankendem Schritt auf den Weg zu seinem abgestellten Lkw. Bevor der Lkw-Fahrer losfahren konnte, zog der Zeuge den Zündschlüssel und verständigte die Polizei. Bei einem durchgeführten Alkoholtest konnte ein Wert von über zwei Promille festgestellt werden. Der Fahrer musste seinen Lkw stehen lassen. Bei ihm wurde eine Blutentnahme veranlasst.
In Neu-Ulm ist einer Streife der Verkehrspolizei am Donnerstagabend ein sehr unsicher fahrender tschechischer Pkw aufgefallen, der auf der B10 in Richtung A7 unterwegs war. Da der Pkw-Lenker teilweise in Schlangenlinien fuhr, wollten ihn die Verkehrspolizisten zur Kontrolle anhalten und setzten sich dazu vor das Fahrzeug. Mittels Anhaltesignalgeber wollten sie ihn Höhe Burlafingen von der B10 herunterlotsen. Dies ignorierte der Fahrer und fuhr weiter Richtung Autobahn. Beim zweiten Versuch schalteten die Beamten zusätzlich das Blaulicht ein und wollten den unsicher fahrenden Pkw bis zu der in Sichtweite befindlichen Tankstelle dirigieren. Auch dies ignorierte der Fahrer und fuhr an der Anschlussstelle Nersingen auf die A 7. Die Streife konnte dann den Pkw durch Verengung der Fahrbahn letztendlich am nächsten Parkplatz zur Kontrolle anhalten. Hierbei stellte sich heraus, dass der 34-jährige Vietnamese offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand. Er gab auch zu, nachmittags Marihuana konsumiert zu haben. Ein durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte dies. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und stellten die Fahrzeugschlüssel zur Unterbindung der Weiterfahrt sicher. Durch die Staatsanwaltschaft wurde wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eine Sicherheitsleistung angeordnet. Weitere Ermittlungen zur Echtheit des mitgeführten vietnamesischen Führerscheins wurden eingeleitet.
2. Februar 2023
In der Nacht zum Donnerstag kam es zum Brand eines Doppelhauses. Dabei entstand ein sechsstelliger Sachschaden, verletzt wurde niemand. Gegen 3.00 Uhr bemerkte der Bewohner eines Doppelhauses in der St.-Leonhard-Straße Rauch in seinem Haus und setzte einen Notruf ab. Die freiwilligen Feuerwehren Pfaffenhofen, Roth und Weißenhorn waren mit 27 Personen im Einsatz und konnten den Brand löschen, bevor die Flammen auf das danebenliegende Doppelhaus übergreifen konnte. Ein Rettungswagen mit Notarzt war ebenfalls vor Ort. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Durch den Brand, ausgelöst durch einen defekten Holzofen, entstand ein Schaden von rund 100.000 Euro. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch Beamte der Polizeiinspektion Weißenhorn und dem Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen.
Am Sonntagmittag, 29. Januar, war gegen 13 Uhr ein 44-jähriger Wohnmobilfahrer auf der A7 in Richtung Würzburg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Illertissen und Vöhringen wechselte er von der Überholspur auf den rechten Fahrstreifen. Da er dabei durch sein Navigationsgerät kurz abgelenkt war, übersah er ein auf dem rechten Fahrstreifen befindliches Pkw-Gespann, bei welchem ein nicht mehr fahrbereites Fahrzeug abgeschleppt wurde. Der 44-Jährige fuhr auf das hintere, fahruntüchtige Fahrzeug auf, wodurch dessen 68-jähriger Lenker leicht verletzt wurde. Er musste jedoch nicht in ein Krankenhaus verbracht werden. Die Fahrzeugführerin des abschleppenden Pkw und der Unfallverursacher blieben unverletzt. Das Wohnmobil und der bereits defekte Pkw wurden von einem Abschleppdienst geborgen. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von ca. 29.000 Euro. Gegen den Wohnmobillenker wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
29. Januar 2023
Am Sonntag, 29. Januar, gegen 08:45 Uhr bemerkte ein Milchwagenfahrer eine Rauchsäule aus einem landwirtschaftlich genutzten, freistehenden Gebäude auf einem Feld zwischen Oberroth und Osterberg. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte schlugen bereits Flammen aus dem im Vollbrand stehenden Gebäude. Das unbewohnte Anwesen wird nach ersten Erkenntnissen als Werkstatt, Maschinenhalle und Tierstallungen genutzt und besteht aus mehreren Gebäudeteilen. In der Maschinenhalle befanden sich mehrere landwirtschaftliche Gerätschaften sowie einige Oldtimer. Die eingesetzten Feuerwehren begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten und konnten daher ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Waldstück verhindern. Das landwirtschaftliche Gebäude brannte jedoch vollständig ab. Die im Stall befindlichen Schafe konnten alle gerettet und auf eine Wiese gebracht werden. Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehren Weiler, Obenhausen, Buch, Babenhausen, Oberroth, Unterroth, Osterberg, Dattenhausen, Bergenstetten und Illereichen waren mit 183 Personen vor Ort und wurden durch das THW unterstützt. Zudem waren zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Einsatz. Durch den Brand entstand nach aktuellen Einschätzungen ein Sachschaden in Höhe von ca. 500.000 Euro. Die genaue Brandursache, zu welcher aktuell noch keine Angaben gemacht werden können, ist nun Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch Beamte der PI Illertissen und dem Kriminaldauerdienst Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen.
27. Januar 2023
Am vergangenen Mittwoch, 25. Januar, gegen 12:50 Uhr, kam es laut Polizei im REWE-Markt Weißenhorn zwischen mehreren Personen zu einem Missverständnis mit Folgen. Eine fünfköpfige Schülergruppe befand sich in der Mittagspause im Verbrauchermarkt. Gut gelaunt lachten sie gemeinsam. Die Gruppe lief lachend an einem älteren Herrn vorbei, der das Lachen falsch deutete und auf sich bezog. Er lief der Gruppe hinterher und beschimpfte die Schüler, so die Polizei. Als sich die Personen gegenüber standen, habe der ältere Herr zu einem Schlag mit der Faust ausgeholt und auch tatsächlich einen Jungen an der linken Schläfe getroffen. Dieser Junge erlitt dadurch kurzzeitig Schmerzen und eine Hautrötung. Nach Verständigung des Filialleiters schaffte es dieser, den aufgebrachten älteren Herren zu beruhigen, so dass dieser seinen Einkauf bezahlte und den Markt verließ. Der leicht verletzte Junge erstattete dann nach dem Nachmittagsunterricht zusammen mit seiner Mutter Anzeige bei der Polizei. Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren weitere Kunden Zeugen des Vorfalls. Diese werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/9655-0 zu melden.
26. Januar 2023
Am Mittwochabend wurde die Polizei Weißenhorn darüber informiert, dass in einen bis vor kurzem bewohnten Wohnwagen eingebrochen und daraus mehrere Gegenstände im Wert von ca. 500 Euro gestohlen wurden. Während der Einbruch polizeilich aufgenommen wurde, erinnerte sich eine Beamtin an eine Personenkontrolle am Morgen des gleichen Tages gegen 7 Uhr. Bei dieser Kontrolle eines 36-jährigen Mannes aus dem Landkreis Neu-Ulm fiel auf, dass der Mann zwei Fahrräder und eine Kettensäge mitführte. Genau diese Gegenstände wurden aus dem besagten Wohnwagen entwendet. Da die Daten des 36-Jährigen noch bekannt waren, schaute eine Polizeistreife sich an seiner Wohnanschrift um. Dort konnte das Diebesgut tatsächlich aufgefunden werden, der Einbruch war somit geklärt. Gegen den Täter wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
25. Januar 2023
In der Nacht zum Mittwoch gegen Mitternacht hielt eine Streife einen griechischen Sattelzug auf der A7 Richtung Süden auf dem Parkplatz Tannengarten-West für eine routinemäßige Kontrolle an. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der 55-jährige Grieche eine fremde Fahrerkarte gesteckt hatte. Bei der Auswertung der digitalen Daten zeigte sich dann, dass der Mann seit dem frühen Morgen, 07.00 Uhr, fast ununterbrochen unterwegs war, insgesamt also rund 17 Stunden. Gegen 21.00 Uhr hatte er einfach die Fahrerkarte eines anderen in das digitale Kontrollgerät gesteckt, um seine Lenkzeit zu verschleiern. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren gegen den 55-jährigen wegen Fälschung beweiserheblicher Daten ein und ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages an. Die fremde Fahrerkarte wurde als Beweismittel sichergestellt. Der Grieche durfte erstmal nicht weiterfahren, ihm wurde die Einbringung einer ausreichenden Ruhezeit durch die Beamten angeordnet. Sein in Griechenland ansässiges Unternehmen erhält parallel dazu eine Anzeige nach dem Fahrpersonalgesetz, welche an das Bundesamt für Logistik und Mobilität (kurz BALM, früher BAG) weitergeleitet wird. Von der Firma wurde für das zu erwartenden Ordnungswidrigkeitenverfahren eine Sicherheit in einer mittleren dreistelligen Höhe einbehalten.
20. Januar 2023
Am Donnerstag kam es gegen 20:00 Uhr zu einem Raubüberfall im Stadtgebiet von Neu-Ulm. Die 36-jährige Geschädigte wurde während des Wartens auf den Bus auf dem Nachhauseweg von ihrer Arbeitsstelle von zwei bislang unbekannten Täterinnen zunächst unvermittelt körperlich attackiert. Im weiteren Verlauf gelang es der Täterschaft, den Rucksack des Opfers zu entreißen, in welchem sich ein Bargeldbetrag in niedriger vierstelliger Höhe befand. Anschließend flüchteten die Täterinnen. Die Geschädigte selbst wurde lediglich leicht verletzt, eine ärztliche Behandlung war nicht erforderlich. Nachdem der Erstangriff durch Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm und des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen durchgeführt wurde, hat zwischenzeitlich die örtlich zuständige Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die zur genannten Zeit in der Bahnhofstraße in Neu-Ulm auffällige Beobachtungen machten konnten, werden gebeten, sich direkt an die Kriminalpolizei Neu-Ulm (Tel. 0731/8013-0) zu wenden.
20. Januar 2023
Am Donnerstagabend ging bei der Polizeiinspektion Weißenhorn eine Mitteilung ein, dass ein alkoholisierter Mann gegen sich selbst und andere Personen Gewalt androhte. Der deutlich alkoholisierte Mann konnte durch eine uniformierte Streife mitten auf der Straße laufend angetroffen werden. Während der Personenkontrolle verhielt sich der 46-Jährige Mann deutlich aggressiv und unkooperativ. Es schlug zwei eingesetzten Beamten ins Gesicht. Der Beschuldigte musste daraufhin unter Zwang gefesselt werden. Hierbei beleidigte und bespuckte er die Beamten. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Beamten wurden leicht verletzt.
18. Januar 2023
Am späten Dienstagabend ging bei der Polizei Illertissen die Mitteilung ein, dass im Bereich Am Funken im Vöhringer Ortsteil Illerberg eine Gartenhütte brennen würde. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand die Holzhütte, welche sich im Garten zwischen zwei Mehrfamilienhäusern befand, im Vollbrand. Die freiwilligen Feuerwehren Vöhringen und Illerberg waren mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort und brachten den Brand zeitnah unter Kontrolle. Ein Übergreifen auf die Wohnhäuser konnte so verhindert werden. Die Bewohner der angrenzenden Häuser hatten ihre Wohnungen beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits verlassen. Somit bestand für sie keine Gefahr. Nach dem Löschen des Brandes konnte als Ursache für das Feuer sehr wahrscheinlich ein Räucherofen ausfindig gemacht werden. Dieser war tagsüber von einem 72-Jährigen Berechtigten betrieben worden. Der Mann gab allerdings an, dass der Ofen bereits gegen 18 Uhr erloschen war. Eine 67-Jährige Anwohnerin erlitt einen leichten Schock. Sie wurde vom Rettungsdienst betreut und anschließend wieder entlassen. Der entstandene Sachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen in Bezug auf die Brandursache dauern noch an.
16. Januar 2023
Am Samstagnachmittag fand in der Innenstadt von Illertissen der Faschingsumzug statt. Zahlreiche Besucher standen entlang der Memminger Straße sowie der Hauptstraße. Während des Umzugs wurde die Polizei zu keinem Einsatz gerufen. Im Rahmen von Jugendschutzkontrollen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt wurden fünf Jugendliche mit Alkoholika bzw. Zigaretten beanstandet. Nach dem Umzug verlagerte sich die Faschingsveranstaltung auf den Festplatz in der Friedhofstraße. Das Festgelände war mit geschätzt über 2500 Personen besucht. Gegen 18.00 Uhr urinierte ein 19-Jähriger im Bereich des Martinsplatzes und wurde deshalb von der Polizei beanstandet. Bei der Personalienfeststellung gab er zunächst falsche Daten an. Allerdings konnten die Beamten später dennoch den richtigen Namen des Mannes ermitteln. Ihn erwartet ein Bußgeldverfahren.
Gegen 20 Uhr kam es auf dem Festgelände zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei alkoholisierten Fastnachtern. Ein 20-Jähriger sowie ein 25-Jähriger gerieten zunächst verbal in Streit und schlugen schließlich aufeinander ein. Eine 19-Jährige, eigentlich Unbeteiligte, bekam hier ebenfalls einen Schlag ab und wurde kurzzeitig bewusstlos. Der Sicherheitsdienst beendete die Auseinandersetzung. Der Rettungsdienst behandelte die 19-Jährige. Sie wurde nur leicht verletzt. Die beiden Streithähne wurden anschließend vom Festgelände verwiesen. Sie erwartet ein Straffahren.
Kurz darauf übergab der Rettungsdienst der Polizei eine stark alkoholisierte 17-Jährige. Die Jugendliche sprach mit niemandem und saß leicht bekleidet in der nassen Wiese. Aufgrund ihres Zustandes wurde sie zur Dienststelle verbracht. Dort übergab sich die 17-Jährige mehrmals. Sie wurde schließlich von Angehörigen abgeholt.
Gegen 22.20 Uhr konnte die Bundespolizei sowie die hinzugerufenen Einsatzkräfte aus Illertissen eine Schlägerei am Bahnhof verhindern. Dort kam es zum Streit zwischen mehreren alkoholisierten Fastnachtern. Durch das konsequente Einschreiten konnte eine Eskalation verhindert werden. Die beiden Gruppen traten schließlich getrennt ihre Heimreise an.
Zum Ende der Faschingsveranstaltung fiel den polizeilichen Einsatzkräften in der Friedhofstraße eine Gruppe mit jungen Erwachsenen auf, welche nicht verkleidet waren und offensichtlich Ärger suchten. Trotz mehrfacher Ansprache durch die Beamten änderten die Männer ihr Verhalten nicht. Ihnen wurde schließlich ein Platzverweis erteilt. Die Maßnahme musste die Polizei mit leichter körperlicher Gewalt durchsetzen. In diesem Zusammenhang beleidigte ein 20-Jähriger die Einsatzkräfte als Hurensöhne. Ein 21-Jähriger aus dieser Gruppe zeigte sich im Rahmen des Platzverweises unbelehrbar und aggressiv. Er verbrachte die Nacht schließlich in der Arrestzelle.
Gegen 03.40 Uhr führte eine Polizeistreife im Bereich der Ulmer Straße eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Hier kam der 20-Jährige hinzu, welcher bereits zuvor die Einsatzkräfte in der Friedhofstraße beleidigt hatte. Der junge Mann lief an der Kontrolle vorbei und bezeichnete die Polizisten erneut als Hurensöhne, ohne dass es zuvor zu einer Konversation oder ähnlichem gekommen war. Er wird sich in einem Strafverfahren für sein Verhalten verantworten müssen. Nachträglich wurden der Polizei noch zwei Handy-Diebstähle mitgeteilt. Zwei Fastnachtern war das Mobiltelefon auf dem Festgelände entwendet worden. Trotz der zahlreichen Vorfälle zieht die Polizei eine positive Bilanz aus der Faschingsveranstaltung: Der Großteil der Besucher feierte friedlich und ausgelassen.
16. Januar 2023
Am Sonntag wurde bei der Integrierten Leitstelle Donau–Iller ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Haydnstraße in Senden mitgeteilt. Ein Hausbewohner bemerkte starken Rauch im Treppenhaus, als er gegen 13 Uhr das Haus verlassen wollte und tätigte unverzüglich einen Notruf. Durch einen Atemschutztrupp der Freiwilligen Feuerwehr Senden konnte der Brand im Kellerabgang lokalisiert und schnell abgelöscht werden. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein Kinderbuggy unter einem Treppenabgang aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Glücklicherweise konnten alle Hausbewohner das Mehrfamilienhaus verlassen, oder wurden durch die Feuerwehr Senden mittels Drehleiter aus ihren Wohnungen geborgen. Lediglich ein Junge im Alter von 10 Jahren musste mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus verbracht werden. Durch den Brand entstand ersten Einschätzungen nach ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich. Vor Ort waren neben 29 Kräften der Feuerwehr Senden, insgesamt 48 Rettungsdienstkräfte mit zwölf Fahrzeugen, inklusive drei Notärzten. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch Beamte der Polizeistation Senden, der Polizeiinspektion Weißenhorn, sowie dem Kriminaldauerdienst (KDD) Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu – Ulm übernommen. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
15. Januar 2023
Durch eine aufmerksame Anwohnerin fiel im Zeitraum zwischen dem 12. bis zum 13. Januar in einer Mietwohnung in Buch laut Polizei "reger Personenverkehr" auf. Im Rahmen einer Überprüfung wurde durch Beamte der Polizeiinspektion Illertissen eine 52-jährige chinesische Staatsangehörige festgestellt, welche in der Wohnung unerlaubterweise der Prostitution nachging. Die Frau erwarten nun mehrere Anzeigen. Die weitere Ausübung der Tätigkeit wurde unterbunden.
-
13. Januar 2023
Am Donnerstagvormittag hielt eine Streife an dem an der A 7 gelegenen Parkplatz Badhauser Wald-Ost bei Altenstadt einen griechischen Sattelzug für eine routinemäßige Kontrolle an. Bei der Auswertung der digitalen Daten stellte sich heraus, dass der 29-jährige Fahrer in den vergangenen vier Wochen an 22 Tagen seine Fahrerkarte gar nicht oder nur zeitweise in das digitale Kontrollgerät gesteckt hatte, offenbar, um seine Missachtung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten zu verschleiern. Zudem war er zu schnell unterwegs, statt den erlaubten 80 mit 118 km/h. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt und ordneten die Einbringung der Tages- und Wochenruhezeit an. Zudem musste der Grieche eine Sicherheit im unteren vierstelligen Bereich hinterlegen. Da sich das griechische Unternehmen weder an dem Kontrollgerät angemeldet noch den erforderlichen Datendownload rechtzeitig durchgeführt hatte, bringen die Beamten nicht nur den Fahrer, sondern auch seine Firma nach dem Fahrpersonalgesetz beim Bundesamt für Güterverkehr zur Anzeige.
12. Januar 2023
Unbekannte Täter haben im Zeitraum zwischen 8. und 10. Januar einen etwa 50 Zentimeter langen Holzpflock in den Aufsetzbereich der Landebahn des Flugplatzes an der Jungviehweide in Illertissen geschlagen. Der Pflock ragte nur noch etwa 10 cm aus dem Erdreich und war somit schlecht zu erkennen. Auch wenn es zu keiner konkreten Gefährdung eines Sportflugzeuges kam, hat die Polizei nun strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Zeugenhinweise an die Polizei Illertissen unter Telefon 07303/9651-0.
12. Januar 2023
In der Nacht auf Donnerstag wurde der Polizei Illertissen ein Auto gemeldet, das mitten auf der Fahrbahn der Staatsstraße 2018 im Bereich des Kreisverkehrs an der Autobahnanschlussstelle der A7 in Fahrtrichtung Norden abgestellt war. Der Autofahrer wurde von anderen Verkehrsteilnehmern auf sein Verhalten angesprochen. Hierauf reagierte der Mann aggressiv, fuhr allerdings mit seinem Auto auf ein angrenzendes Tankstellengelände. Dort konnte die verständigte Polizeistreife das verdächtige Fahrzeug samt Fahrer antreffen. Der 28-Jährige Fahrer saß zusammengesunken hinter dem Steuer. Beim Öffnen der Fahrzeugtür fiel er quasi aus dem Auto. Der Mann war laut Polizei offensichtlich stark alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest konnte deshalb nicht durchgeführt werden. Zur Beweissicherung erfolgte eine Blutentnahme. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Führerschein des 28-Jährigen sichergestellt. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
11. Januar 2023
Über ihr Motiv schweigt eine 17-Jährige noch immer: Am Dienstag gegen 10:25 Uhr legte sich eine 17-jährige Jugendliche in der Ortsstraße in Senden kurz nach dem Bahnübergang in Richtung Hauptstraße vor ein fahrendes Auto. Eine 79-jährige Pkw-Fahrerin konnte ihr Auto gerade noch abbremsen und ausweichen, bevor sie die Jugendliche touchiert hätte. Die Jugendliche stand danach auf und lief davon. Kurze Zeit darauf griff sie eine Streife der Polizei Senden auf. Da sich die 17-Jährige den Beamten gegenüber nicht kooperativ zeigte und keinerlei Angaben zu ihrer Identität machte, nahmen die Polizisten sie zunächst mit zur Dienststelle. Nachdem sie keinerlei Verwandte hat, die den Behörden bekannt wären, übergaben die Beamten sie dem Jugendamt. Ein weiterer Zeuge berichtete, dass es den Anschein erweckte, als legte sich die Jugendliche absichtlich vor das Auto, um einen Unfall zu provozieren. Suizidale Hintergründe scheiden nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen aus. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Geschädigte, die ebenso ausweichen mussten, werden gebeten, sich mit der Polizei Senden unter Tel. 07307/91000-0 in Verbindung zu setzen.
11. Januar 2023
Am Dienstag zwischen 5:30 Uhr und 16:00 Uhr kam es laut Polizei in der St.-Ulrich-Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug touchierte hierbei einen Pfosten, der aus seiner Verankerung gerissen wurde. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 150 Euro. Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter Telefon 07309/9655-0 in Verbindung zu setzen.
10. Januar 2023
Ohne sich um den Sachschaden von rund 500 Euro zu kümmern, hat sich ein bislang unbekannter Unfallverursacher aus dem Staub gemacht. Laut Polizei Weißenhorn wurde am Montag, 9. Januar, gegen 11.20 Uhr in der Annastraße in Weißenhorn von einem vorbeifahrenden Fahrzeug der linke Außenspiegel eines geparkten Renault abgefahren. Der Zusammenstoß war akustisch deutlich wahrnehmbar, so dass ein Zeuge durch den Knall aufmerksam wurde und beobachten konnte, wie der Unfallverursacher unbeirrt weiterfuhr. An dem geparkten Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Mögliche weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/9655-0 in Verbindung zu setzen.
9. Januar 2023
Am vergangenen Samstag fand eine mit vielen hunderten Besuchern stark frequentierte Fasnachtveranstaltung statt. Während die Veranstaltung laut Polizei mit sehr guter Stimmung friedlich verlief, nutzten zwei bislang unbekannt Täter die Situation gegen 18:30 Uhr aus und mischten sich in die Menschenmenge. Ein Täter öffnete einer Frau von hinten deren Jackentasche und entwendete aus dieser ein Smartphone. Die Geschädigte bemerkte den Diebstahlsversuch und hielt den Täter am Arm fest. Als sich dieser mit Gewalt losriss, kamen der Geschädigten zwei Männer zur Hilfe und hielten den Täter und dessen Komplizen vorläufig fest. Die Männer stellten fest, dass die Täter mehrere Handys mitführten, mutmaßlich könnte es sich dabei um Diebesgut gehandelt haben. Das gestohlene Handy erhielt die Geschädigte zurück. Bis zum Eintreffen der Polizeistreifen konnten die beiden Täter jedoch flüchten, eine umgehend eingeleitete Fahndung mit mehreren Polizeistreifen blieb jedoch erfolglos. Mögliche Zeugen des Vorfalls und weitere Geschädigte werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter Telefon 07309/9655-0 in Verbindung zu setzen.
9. Januar 2023
Am Freitagabend, gegen 23 Uhr, führte eine Polizeistreife der PI Weißenhorn in Roggenburg eine allgemeine Verkehrskontrolle bei einem 48-jährigen Autofahrer durch. Nachdem das Auto angehalten worden war, weigerte sich der Fahrer, bei der Kontrolle mitzuwirken. Er öffnete weder die Türe, noch war er gewillt, seinen Führerschein auszuhändigen und auch aus dem Fahrzeug wollte er nicht steigen, so die Polizei. Die Fahrzeugtüren versperrte der Fahrer zudem von innen. Als zwischenzeitlich weitere Polizeistreifen eingetroffen waren, ließ der Fahrer die Fahrerscheibe rund einen Zentimeter nach unten. Nach der Androhung von Zwangsmaßnahmen und Schilderung des weiteren Fortgangs stieg der Mann letztlich doch aus seinem Fahrzeug. Sehr schnell nahmen die Beamten bei ihm starken Atemalkoholgeruch wahr, jedoch verweigerte er einen Atemalkoholtest, so dass die Polizisten bei ihm eine Blutentnahme anordneten. Der 48-jährige Fahrer versuchte daraufhin wieder in sein Fahrzeug einzusteigen. Daran hinderten die Beamten ihn. Der Mann wehrte sich gegen die Festhaltung körperlich und leistete Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und die Polizisten fesselten den Mann. Wenig später erfolgte eine Blutentnahme, dessen labortechnische Auswertung in den kommenden Tagen erfolgen wird. Gegen den 48-jährigen Mann leiteten die Polizeibeamten strafrechtliche Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
9. Januar 2023
Zwischen Donnerstag, 5. Januar, und Sonntag, 8. Januar, kam es im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, zu dem auch Weißenhorn und der Landkreis Neu-Ulm gehört, wieder zu Betrügen über einen bekannten Messenger-Dienst. Insgesamt 19 Anzeigen gingen bei den örtlichen Polizeidienststellen ein. Die Betrüger waren in sechs Fällen erfolgreich und erbeuteten eine Summe von etwa 20.000 Euro.
Das Phänomen
„Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Deshalb habe ich eine neue Nummer. Die alte Nummer kannst du löschen.“ So oder so ähnlich lautet die erste Nachricht der Betrüger. Die Täter geben sich als Angehörige aus, geben einen Defekt ihres Mobiltelefons vor und dass sie deshalb eine neue Nummer hätten. Im weiteren Verlauf chattet der Schreiber dann freundlich mit den Angeschriebenen. Doch dann wird es ernst: Der Betrüger gibt vor, dass sein Onlinebanking nicht mehr funktionieren würde und bittet um dringliche Überweisung einer Rechnung.
Im Zeitraum vom 5. bis zum 8. Januar waren die Täter in den Landkreisen Oberallgäu, Lindau und Günzburg erfolgreich.
Am erfolgreichsten waren die Täter im Landkreis Günzburg. Vier Geschädigte aus Günzburg, Leipheim, Ichenhausen und Neuburg a.d. Kammel wurden um insgesamt knapp 14.500 Euro betrogen.
Am 7. Januar erhielt eine 52-Jährige in Immenstadt eine Nachricht ihrer angeblichen Tochter. Diese gab an, dass sie eine neue Nummer habe und bat im weiteren Verlauf um eine Überweisung in Höhe von knapp 2.000 Euro. Da die Geschädigte keine Echtzeitüberweisung getätigt hatte, forderte die unbekannte Täterschaft erneut Geld, diesmal in Höhe von 2.350 Euro. Die 52-Jährige erkannte daraufhin den Betrug. Die bereits getätigte Überweisung konnte gestoppt werden, sodass kein Vermögensschaden entstand.
In Lindau erhielt ein 68-Jähriger ebenfalls eine Nachricht seiner angeblichen Tochter. Die Täter erbaten in diesem Fall eine Überweisung in Höhe von 10.000 Euro. Der Geschädigte überwies letztlich 6.300 Euro auf zwei verschiedene deutsche Konten.
So können Sie sich schützen
Fragen Sie sich bei Empfang von Nachrichten über einen Messengerdienst:
Wenn Sie alle Fragen mit „Ja“ beantworten können: Vorsicht – Betrug!
7. Januar 2023
Bislang unbekannte Täter versuchten laut Polizei im Tatzeitraum vom Montag, den 2. Januar, bis Samstag, den 6. Januar, sich Zutritt über die Garagentüre zu einem Einfamilienhaus in der Straße „Beim Hölzle“ im Weißenhorner Ortsteil Biberachzell zu verschaffen. Durch die hier entstandenen Hebelspuren entstand an der Garage ein nicht unerheblicher Sachschaden von etwa 500 Euro. Mögliche Zeugen, die Angaben zur Tat oder verdächtigen Personen machen können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/96550 zu melden.
5. Januar 2023
Gleich sieben Bürger meldeten sich am Mittwochnachmittag bei der Polizei in Weißenhorn, weil sie durch betrügerische Anrufe verunsichert waren. Die Angerufenen wohnen im Umfeld der Kreisspitalklinik und wurden von einem angeblichen Kriminalbeamten angerufen, der jeweils erzählte, dass es beim Krankenhaus einen Einbruch gegeben habe und die Täter teilweise noch unterwegs wären. Die Bürger waren zwar zunächst irritiert, durchschauten aber schnell, dass es sich bei dem Anrufer nicht um einen echten Kriminalbeamten, sondern um einen Betrüger handeln muss. Daraufhin wurden die Gespräche beendet. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Polizei, bei Anrufen stets misstrauisch zu bleiben und bei Zweifeln, das Gespräch sofort zu beenden. Keinesfalls sollte man einem fremden Anrufer Auskünfte über seine Geld- und Vermögenswerte erteilen. Bei der echten Polizei kann man auch nicht während eines laufenden Gesprächs zum Notruf auf die 110 verbunden werden.
3. Januar 2023
In der Silvesternacht kurz vor Mitternacht unterzogen Beamte der PI Weißenhorn in der Hauptstraße einen Pkw-Fahrer einer Verkehrskontrolle. Hierbei stellten sie Alkoholgeruch bei ihm fest. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Die Polizisten unterbanden die Weiterfahrt des 55-jährigen Autofahrers, er musste sein Auto stehen lassen. Gegen ihn leiteten sie zudem ein Verkehrsordnungswidrigkeitververfahren ein, es erwarten ihn laut Polizei ein Bußgeld von 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
2. Januar 2023
Das Einsatzgeschehen in der Silvesternacht pendelte sich im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West auf dem Niveau der Vor-Corona-Jahre ein. Insgesamt verlief die Silvesternacht ohne größere Sicherheitsstörungen.
Zusammengefasst rückten die Beamtinnen und Beamten der Dienststellen des Polizeipräsidiums im Zeitraum zwischen 19:00 Uhr des Silvesterabends und 07:00 Uhr des Neujahrsmorgens zu 239 Einsätzen aus. In den Jahren 2018 und 2019 lag die Einsatzzahl bei 279 und 215, während Corona bei 221 (2020) und 198 (2021). Die Zahl liegt damit in etwa im Bereich eines gewöhnlichen Wochenendes.
Bislang gingen Meldungen zu rund 30 verletzten Personen bei der Polizei ein, drei Personen davon verletzten sich schwer. Diese Zahl beinhaltet auch die Zahl der Personen, die sich bei Verkehrsunfällen verletzten.
Rund ein Viertel der gemeldeten Einsätze (47) entfallen auf Ruhestörungen, weitere 22 Anzeigen resultieren aus Körperverletzungsdelikten, viele davon wegen Streitigkeiten im privaten und öffentlichen Bereich, die dann in Auseinandersetzungen endeten. Ebenso wurden rund ein Dutzend Sachbeschädigungen mit einer Schadenshöhe von nahezu 10.000 Euro mitgeteilt. Ebenfalls rund ein Dutzend Verkehrsunfälle beschäftigten die Beamtinnen und Beamten, dabei entstand ein Sachschaden von mehr als 50.000 Euro.
Besonders nennenswerte Ereignisse aus Sicht der Polizei sind der Dachbrand eines Firmengebäudes in Neu-Ulm mit einem Sachschaden von mehr als 50.000 Euro und ein verletzter Mann in Offingen (Landkreis Günzburg) nach einer Böller-Explosion. Weiterhin meldeten die Beamtinnen und Beamten eine Vielzahl an abgebrannten Hecken und Mülltonnen verursacht durch Feuerwerk. In Weißenhorn entstanden dadurch rund 25.000 Euro Schaden an der Hausfassade einer Firma. Am Neujahrsvormittag brannte der Dachstuhl eines noch unbewohnten Rohbaus in Lamerdingen (Landkreis Ostallgäu) teilweise ab, mutmaßlich auch durch Feuerwerk verursacht. Dabei entstand ein Schaden von geschätzten 20.000 Euro.
2. Januar 2023
In der Silvesternacht feierten laut Polizei mehrere Personen an einem Firmengelände in der Ulmer Straße in Weißenhorn Silvester. Hierbei wurden auch Feuerwerkskörper, Raketenbatterien und Böller gezündet. Die Überreste davon wurden anschließend von den Feiernden an der Fassade des Firmengebäudes zu einem Haufen zusammengekehrt. Gegen kurz vor 4:00 Uhr stellten die Personen, die sich noch am Firmengelände befanden, dann fest, dass sich dieser Feuerwerksrestehaufen entzündet hatte und die Hausfassade bereits brannte. Zwei Polizeistreifen der Polizeiinspektion Weißenhorn, die in der Nähe waren, eilten zum Brandort und verhinderten mit ihren in den Dienstfahrzeugen mitgeführten Feuerlöschern die Ausbreitung des Brandes bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Die Feuerwehr konnte anschließend den Brand gänzlich löschen. Durch den Brand an der Hausfassade entstand am Gebäude ein Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro. Die Beamten leiteten Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung ein.
30. Dezember 2022
Am Donnerstagabend meldeten Passanten der Polizei Illertissen eine hilflose Person im Bereich der Hauptstraße. Bereits hier wurde der Verdacht geäußert, dass es sich um eine Überdosis Drogen handeln könnte. Die Beamten trafen vor Ort auf einen bewusstlosen 35-Jährigen, welcher eine Spritze in seiner Hand hielt. Der Mann wurde von Ersthelfern und dem Rettungsdienst medizinisch versorgt. Bei der Durchsuchung des 35-Jährigen fanden die Beamten weitere Spritzen sowie drei Gramm Heroin auf. Bei der näheren Sachverhaltsabklärung kam schließlich der Hinweis auf eine Begleiterin (32) des Mannes, welche wohl Gegenstände an sich genommen hatte und nun vor den Polizisten versteckt hielt. Deshalb sollte die 32-Jährige einer Kontrolle unterzogen werden. Die Frau zeigte sich allerdings wenig kooperativ und widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen. Gegen eine angekündigte körperliche Durchsuchung leistete sie schließlich erheblichen Widerstand. Die 32-Jährige schlug und trat um sich. Des Weiteren kam es zu verbalen Beleidigungen. Eine Polizeibeamtin wurde durch einen Tritt am Schienbein getroffen und leicht verletzt. Die Beamten fesselten die Frau und brachten sie zur Polizeidienststelle in Illertissen. Dort beruhigte sich die Frau und durfte nach Abschluss der Maßnahmen den Polizeigewahrsam wieder verlassen. Sie wird sich in einem Strafverfahren verantworten müssen, auch weil sie den Rucksack des Mannes mit weiteren Drogen an sich genommen hatte. Der 35-Jährige kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Gegen ihn leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ein.
29. Dezember 2022
Zwischen Witzighausen und Weißenhorn kam es am Mittwoch, 28. Dezember, gegen 14:12 Uhr nach vorangegangenem Überholvorgang und starkem Ausbremsen zu einer Schlägerei zwischen zwei Autofahrern. Nachdem beide Fahrzeuge kurz nach dem Ortsschild Weißenhorn anhielten, kam es laut Polizei zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 75-jährigen und einem 66-jährigen Autofahrer. Der 66-Jährige erlitt hierbei ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Platzwunde im Bereich der Stirn. Mögliche Zeugen der Körperverletzung und des Überholvorgangs, insbesondere der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges (roter Skoda) werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter Telefon 07309-9655-0 in Verbindung zu setzen.
29. Dezember 2022
Das Jahresende rückt näher und daher auch die Vorfreude auf eine ausgelassene Silvesterfeier nach zwei coronageprägten Jahren.
Damit diese unfallfrei und ohne Zwischenfälle abläuft, bittet das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West um die Beachtung einiger Hinweise im Umgang mit Silvesterfeuerwerk, um die Freude nicht zu trüben.
Im Zusammenhang mit dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern kommt es leider immer wurde zu Unfälle mit hohen Sachschäden bis hin zu schwerwiegenden Verletzungen von Personen. Bei Verstößen gegen die geltenden Regeln des Sprengstoffgesetzes, insbesondere durch nicht zugelassenes oder selbst hergestelltes Feuerwerk, sind Bußgelder bis zu 50.000 Euro oder sogar Freiheitsstrafen möglich.
Die Polizei bittet daher um Beachtung der nachfolgenden Punkte:
Die Polizei warnt eindringlich vor nicht zugelassenem Feuerwerk. Sie sind oftmals nicht einheitlich gefertigt, was beispielsweise die Zündzeiten oder auch die Wucht der Detonation unberechenbar macht. Personen werden in vielen Fällen schwer im Gesicht, vor allem an den Augen, aber auch an Händen und Unterarmen verletzt, was zu lebenslangen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Geprüftes und damit handhabungssicheres Feuerwerk erkennen Sie an einer Registriernummer und einem CE-Zeichen. Versuchen Sie niemals, Feuerwerk selbst herzustellen.
Der Umgang mit Schreckschusswaffen ist in der Öffentlichkeit, also auch an Silvester, reglementiert. So stellt das Führen einer solchen Schusswaffe im Freien ohne den sogenannten „Kleinen Waffenschein“ eine Straftat dar, das Schießen außerhalb umfriedeter Grundstücke zusätzlich eine Ordnungswidrigkeit. Selbst wenn Sie im Besitz eines „Kleinen Waffenscheins“ sind, sollten Sie die Waffe nicht in alkoholisiertem Zustand führen.
Feuerwerk, vor allem unsachgemäßer Umgang damit, führt zu einer erheblichen Brandgefahr. Zünden Sie kein Feuerwerk in der Nähe von anderen Personen und richten keine Raketen auf andere. Halten Sie beim Abbrennen Abstand von Gebäuden und von Gehölzen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen, um Brände durch Querschläger zu vermeiden.
Benutzen Sie Feuerwerk nur gemäß der Bedienungsanleitung. Feuerwerk der Klasse F 2 gehört nicht in die Hände von Kindern. Genießen Sie Alkohol in Maßen. Wer erheblich alkoholisiert ist, sollte aufgrund der erhöhten Risikobereitschaft auf das Abbrennen von Feuerwerk verzichten.
Feuerwerk kann zwar ab dem 28.12.2019 erworben werden, das Abbrennen ist allerdings nur am 31.12.2019 und am Neujahrstag erlaubt. Informieren Sie sich auch, ob es in Ihrer Gemeinde Bereiche gibt, in denen die Benutzung von Feuerwerk gänzlich untersagt ist. Denken Sie dabei auch an Krankenhäuser und Altenheime sowie Kirchen im Umfeld.
Im Notfall sind Feuerwehr und Polizei unter den Rufnummern 112 und 110 für Sie da.
27. Dezember 2022
Dem beherzten Eingreifen zweier zufällig vorbeikommender Männer ist es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert ist: Ein 22-jähriger Autofahrer hatte am Montagmittag offenbar einen Krampfanfall erlitten und verlor während der Fahrt am Ortsausgang von Weißenhorn Richtung Illerberg das Bewusstsein. Laut Polizei fuhr am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen 12.15 Uhr ein 45-jähriger Mann auf der Kreisstraße NU 14 von Weißenhorn in Richtung Illerberg. Kurz nach dem Ortsende von Weißenhorn bemerkte er, dass der vor ihm fahrende Pkw immer langsamer wurde und auf die Gegenfahrbahn geriet. Als die Geschwindigkeit des Pkw schließlich nur noch rund 20 bis 30 km/h betrug, entschloss sich der 45-Jährige, das Fahrzeug rechts zu überholen und sah dabei, dass der Fahrer des Wagens nicht mehr bei Bewusstsein war. Kurzentschlossen setzte er seinen Pkw vor den Vorausfahrenden und bremste das Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Ein weiterer Pkw-Fahrer, ein 36-jähriger Mann, beobachtete das Manöver und hielt ebenfalls an. Gemeinsam versuchten die Männer dem Bewusstlosen zu helfen, stellten jedoch fest, dass das Fahrzeug versperrt war. Nachdem sie eine Seitenscheibe eingeschlagen hatten, erkannten sie, dass der Mann offenbar einen Krampfanfall hatte. Der herbeigerufene Rettungsdienst brachte den 22-Jährigen schließlich in ein Krankenhaus.
23. Dezember 2022
Am Mittwoch, 21.Dezember, im Zeitraum von 06:30 Uhr bis 14:30 Uhr, wurde offenbar Schmiermittel an die Bremsen eines am Bahnhof in Nersingen geparkten Pkw angebracht. Durch die 19-jährige Fahrzeugführerin konnte eine verringerte Bremsleistung festgestellt werden, weshalb eine Werkstatt aufgesucht wurde. Durch die Werkstatt konnte festgestellt werden, dass an zwei Bremsen, zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe, Schmiermittel gepresst wurde. Glücklicherweise erkannte die 19-jährige die verringerte Bremsleistung, sodass es zu keinen schwerwiegenden Folgen aufgrund der verringerten Bremsleistung kam. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm hat die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Zeugen, welche sachdienliche Angaben hierzu machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm, unter der Telefonnummer 0731/8013-0, zu melden.
23. Dezember 2022
Mit schockierenden Nachrichten nahmen Callcenterbetrüger Seniorinnen und Senioren ins Fadenkreuz. Gleich in zwei herausragenden Fällen gelang es ihnen im Dezember, potentielle Opfer um viel Geld zu bringen.
Am 9. Dezember erhielt eine 83-jährige Seniorin in Memmingen einen Anruf von Betrügern. Diese gaben sich im Verlauf als Richter aus und äußerten, dass die Enkelin einen Verkehrsunfall verursacht habe und hierbei ein Unfallbeteiligter verstorben sei. Die Enkelin werde in Haft genommen, wenn nicht eine Kaution in Höhe von 80.000 Euro bezahlt würde.
Durch die geschickte Gesprächsführung der Betrüger ging die Seniorin davon aus, dass diese Geschichte stimmte. Sie willigte einer Kautionszahlung ein und übergab gegen 16.00 Uhr an ihrer Wohnadresse Bargeld in Höhe von 50.000 Euro in einer Plastiktüte an eine weibliche Täterin. Diese soll ca. 160 cm groß, ca. 20 – 30 Jahre alt gewesen sein und trug auffällig weiße Schuhe. Die Person habe sich zu Fuß genähert und auch wieder entfernt.
Nach der Übergabe des Geldes erkundigte sich die Seniorin bei einer Verwandten nach ihrer Enkelin. Diese setzte sich mit ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle in Verbindung und schnell stellte sich heraus, dass die Seniorin Opfer der bekannten Betrugsmasche wurde.
Nachdem eine Streife der verständigten Polizeiinspektion Memmingen sofort die Adresse der Geschädigten anfuhr, konnte eine zweite Übergabe von Bargeld an die Täterschaft verhindert werden. Die Betrüger hatten zwischenzeitlich erneut telefonisch Kontakt aufgenommen und forderten weiteres Bargeld, welches die Seniorin bereits zurechtgelegt hatte.
Im Raum Immenstadt waren die Telefonbetrüger am Mittwoch, 21.Dezember, erfolgreich. Auch in diesem Fall gaben die Täter vor, dass ein naher Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und hierdurch ein Verkehrsteilnehmer seinen schweren Verletzungen erlegen sei. Um eine Untersuchungshaft abzuwenden, verlangten die Täter eine Kautionszahlung in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Die Täter dirigierten ihr Opfer zur Geldübergabe auf einen Parkplatz eines Discounters für Drogerieartikel in der Sonthofener Straße in Immenstadt. Dort übergab die Geschädigte am gegen 12:30 Uhr Bargeld in Höhe von 40.000 Euro an einen ca. 50 Jahre alten männlichen Täter.
Der Täter wurde vom Opfer im Weiteren wie folgt beschrieben: ca. 160 cm groß, untersetzt, ost-europäisches Aussehen, schütteres Haar, bekleidet mit einem blauen Stepp-Anorak.
Mögliche Zeugen der Geldübergabe werden gebeten, mit der Kriminalpolizei Kempten unter der Rufnummer 0831/9909-0 Kontakt aufzunehmen.
Die Masche „Schockanruf“
„Ihre Tochter hat einen tödlichen Unfall verursacht!“ Bei dieser Abwandlung des Enkeltrick-Anrufes fordert der Anrufer Geld, um beispielsweise eine drohende Gefängnisstrafe gegen Kaution abwenden zu können. Auch hier schalten sich falsche Polizisten, Staatsanwälte und Richter in die Gespräche ein, um die Glaubwürdigkeit zu stärken.
Die Zahlen
Alleine in der zweiten Jahreshälfte 2022 erbeuteten Callcenterbetrüger mit Enkeltricks und Schockanrufen im Bereich Schwaben Südwest in 27 aus Tätersicht erfolgreichen Fällen über 1,6 Millionen Euro.
Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit
Die Polizei rät:
Nähere Informationen zu Schockanrufen:
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/
22. Dezember 2022
Gleich zwei Mal erwischte die Polizei E-Scooter-Fahrer, die bekifft unterwegs waren. Einen 18-jährigen Mann kontrollierte eine Polizeistreife der PI Weißenhorn am Donnerstag gegen 01.45 Uhr. Er war mit seinem E-Scooter auf dem Radweg entlang der Staatsstraße 2031 von Vöhringen in Richtung Senden unterwegs und die Beamten hielten ihn am Ortseingang von Senden zur Verkehrskontrolle an. Die Beamten stellten dabei drogentypische Ausfallerscheinungen fest. Auch führte der junge Mann einen angerauchten Joint und ein verbotenes Einhandmesser mit sich. Nach einer Blutentnahme und der Sicherstellung des E-Scooters, des Joints und des Einhandmessers entließen die Polizisten den Mann wieder. Sie leiteten gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Waffengesetz, gegen das Straßenverkehrsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz ein.
Beamte der Polizei Illertissen führten am späten Mittwochabend eine allgemeine Verkehrskontrolle im Bereich der Illerzeller Straße in Vöhringen durch. Bei dem 29-Jährigen Fahrer eines E-Scooters ergaben sich hierbei drogentypische Auffälligkeiten. Auf Vorhalt räumte der Mann den Konsum von medizinischem Cannabis ein. Allerdings konnte er weder die ärztliche Anweisung noch die bestimmungsgemäßen Konsumutensilien nachweisen. Somit erhärtete sich der Verdacht einer zumindest missbräuchlichen Cannabiseinnahme. Zur Beweissicherung erfolgte eine Blutentnahme. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt. Sollte die Blutuntersuchung den Verdacht bestätigen, erwarten den 29-Jährigen ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot.
21. Dezember 2022
Am Dienstagvormittag, 20. Dezember, war gegen 10.30 Uhr ein 43-jähriger Pkw-Lenker auf der A 7 via Weißenhorn in Richtung Füssen unterwegs. Auf Höhe Illertissen fiel laut Polizei eine Eisplatte vom Dach eines vor ihm fahrenden Kleintransporters. Sie schlug auf der Windschutzscheibe des Pkws auf. Der 43-Jährige konnte sein Fahrzeug unter Kontrolle halten und blieb unverletzt. An seinem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Gegen den 60-jährigen Unfallverursacher, der offensichtlich seinen Kleintransporter vor Fahrtantritt nicht ausreichend von Schnee und Eis befreit hatte, leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein.
20. Dezember 2022
Die Verkehrspolizei Neu-Ulm hat in der Zeit vom vergangenen Donnerstag bis Dienstag dieser Woche auf der neuen B10 an der Anschlussstelle Breitenhof in Fahrtrichtung Neu-Ulm eine Geschwindigkeitsmessung im 70 km/h Bereich mit dem Enforcement-Trailer durchgeführt. In den fünf Tagen fuhren über 42.000 Fahrzeuge an der Messstelle vorbei, wobei insgesamt 2977 Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren. Von diesen gemessenen Fahrern müssen 214 mit einem Fahrverbot rechnen. Der schnellste war mit 170 km/h unterwegs, was ein Bußgeld im oberen dreistelligen Bereich und drei Monate Fahrverbot nach sich ziehen wird. Ein Pkw-Fahrer beleidigte auch noch den Mess- und Auswertebeamten, indem er offensichtlich absichtlich zu schnell fuhr und sich mit dem ausgestreckten Mittelfinger in Richtung der teilstationären Anlage fotografieren ließ. Hier werden noch Ermittlungen durchgeführt. Da es sich bei der Messstelle um einen Unfallgefahrenpunkt handelt, wird die Verkehrspolizei auch weiterhin mit technischem Gerät und mit zivilen Videofahrzeugen den Bereich verstärkt überwachen.
15. Dezember 2022
Ein weißer Dacia Duster wurde am Mittwoch, 14. Dezember, zwischen 16 und 16.15 Uhr aufgebrochen. Laut Polizei stand das Auto auf dem Parkplatz der Kleingartenanlage südlich der Roggenburger Straße. Während dieser Zeit wurde das die Fensterscheibe der Beifahrertüre eingeschlagen und aus dem Fahrzeug eine Handtasche entwendet. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 800 Euro. Wer in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn zu melden; Tel.: 07309 / 96550.
14. Dezember 2022
Erneut wurden Callcenterbetrugsversuche zur Anzeige gebracht. Die Polizei warnt weiter vor diesen Betrugsmaschen.
In Vöhringen wurde eine 62-jährige Rentnerin von einer angeblichen Bankmitarbeiterin kontaktiert und mitgeteilt, dass eine hohe Überweisung über 5.000 Euro für ein bestelltes E-Bike anstehen würde. Nachdem die Rentnerin erklärte, keine Bestellung gemacht zu haben, wurde sie gebeten, zur Sperrung ihres Kontos eine Transaktion in Höhe von einem Cent ins Ausland zu tätigen. Die Rentnerin bestätigt die Überweisung des geforderten Cents mittels ihrer Bank-App. Am nächsten Tag stellt sie fest, dass zwei Abbuchungen im Gesamtwert von 8.450 Euro von ihrem Konto getätigt wurden.
Bei der Polizeiinspektion in Neu-Ulm wurden insgesamt vier Fälle zur Anzeige gebracht. Bei einem Anruf gab sich der Anrufer als vermeintlicher Polizeibeamter aus. In der Nachbarschaft sei es zu einem Einbruch gekommen. In einem anderen Fall wurde eine Frau durch eine angebliche Lottomitarbeiterin angerufen, welche die Kontodaten für die Auszahlung eines Gewinns erfragen wollte. Bei den anderen beiden Fällen erfolgte die Kontaktaufnahme über SMS und Messenger-App-Nachrichten. Hierbei wurde nach bekannter Masche angegeben, dass es sich bei den Nachrichtenschreibern um den Sohn oder die Tochter handeln soll. Eine andere als die bekannte Telefonnummer würde verwendet werden, da das jeweilige Mobiltelefon defekt wäre und damit ein anderes Telefon mit anderer Telefonnummer beschafft wurde.
Weiter wurde eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, dass dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden müsse. In einem der beiden Fälle wäre diese Masche fast erfolgreich gewesen. Die kontaktierte 67-Jährige fiel darauf herein und überwies einen vierstelligen Betrag auf zwei Konten. Glücklicherweise konnten diese Überweisungen noch angehalten werden und es kam damit tatsächlich nicht zu einem Vermögensschaden für die Frau. In den anderen Fällen wurde die Betrugsmasche erkannt und es kam zu keinerlei Herausgabe von Wertgegenständen, Bargeldern oder zu entsprechenden Überweisungen.
12. Dezember 2022
Zwei Verletzte und rund 20.000 Euro Sachschaden - das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend, 11. Dezember, gegen 17:30 Uhr. Ein 26-jähriger Autofahrer befuhr laut die Kreisstraße NU 14 aus Vöhringen kommend in Richtung Weißenhorn. An der Kreuzung zur Daimlerstraße wollte dieser Autofahrer nach links in das Gewerbegebiet abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein mit insgesamt drei Personen besetzter Pkw die NU 14 vom Stadtgebiet Weißenhorn kommend in Richtung Autobahnanschlussstelle Vöhringen. Der 54-jährige Fahrer wollte die Kreuzung an der Daimlerstraße bei Grünlicht geradeaus passieren, als der entgegenkommende 26-jährige Autofahrer verbotswidrig zum Abbiegen ansetzte. Beide Fahrzeuge kollidierten frontal und kamen einige Meter weiter zum Stillstand. In beiden Fahrzeugen gingen jeweils mehrere Airbags auf. Der 26-jährige Unfallverursacher verletzte sich mittelschwer, der 54-jährige Unfallgegner hingegen nach derzeitigem Stand glücklicherweise nur leicht. Die beiden Mitfahrer blieben unverletzt. Der Kreuzungsbereich war mit umhergeflogenen Autoteilen übersaht, so dass die Daimlerstraße, sowie die NU 14 in Fahrtrichtung Vöhringen für den Zeitraum der Unfallaufnahme, der Fahrzeugbergungen sowie der Fahrbahnreinigung bis 19:00 Uhr gesperrt werden mussten. An den beiden Fahrzeugen entstand jeweils ein wirtschaftlicher Totalschaden, der Gesamtschaden wird von der Polizei auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
9. Dezember 2022
Erneut kam es am Donnerstag zu mehreren Anrufen von Callcenterbetrügern im Bereich Neu-Ulm. Insgesamt sechs Fälle wurden der Polizeiinspektion Neu-Ulm zur Anzeige gebracht. Dabei nutzten die Betrüger die bekannte Masche. Der oder die Anrufer/-in gaben sich als Polizeibeamte/-innen aus. Dabei schilderten sie, dass der Sohn oder die Tochter der Angerufenen einen Verkehrsunfall verursacht hätten. Damit diese nun nicht inhaftiert werden, wäre eine Kaution zu bezahlen. Glücklicherweise erkannten die meisten Angerufenen Personen die Betrugsmasche, welche daraufhin die Gespräche beendeten. Somit kam es hier zu keinerlei Geldübergaben.
Ein 90-jähriger Rentner fiel jedoch auf die Masche rein. Seine Ehefrau sollte laut einer Anruferin, welche sich als Frau Schmidt von der Polizei ausgab, einen Verkehrsunfall verursacht haben. Ein Richter hätte eine Kaution in fünfstelliger Höhe festgelegt, welche in bar bezahlt werden müsse. Der 90-Jährige fuhr daraufhin zu seinem Geldinstitut und wollte das Bargeld abheben. Glücklicherweise erkannte der Bankangestellte offenbar die Betrugsmasche und somit kam es nicht zur Auszahlung des Betrages. Während der Fahrt zur Bank lief das Telefongespräch mit der Täterin weiter. Der Geschädigte wurde dazu gedrängt, das Telefon lediglich in seine Tasche zu stecken und das Telefonat dabei nicht zu beenden. Damit sollte eine eventuelle Verständigung der Polizei erkannt werden. Glücklicherweise kam es in keinem der angezeigten Fälle zu einem Schaden für die Betroffenen.
8. Dezember 2022
Wie die Polizei am heutigen Donnerstag mitteilt, hat sich am Mittwoch, 7. Dezember, gegen 13 Uhr, ein Suizid im Bereich des Bahnhofs Senden ereignet. Dabei kam ein 25-jähriger Mann zu Tode.
Wie die Staatsanwaltschaften Memmingen und Ulm sowie die Polizeipräsidien Schwaben Süd/West und Ulm berichten, sei der 25-Jährige gegen 13 Uhr unmittelbar vor einem Güterzug, der in diesem Moment in den Bahnhof Senden fuhr, auf die Schienen gesprungen. Der Lokführer konnte trotz langsamer Fahrt im Bahnhofsbereich offenbar nicht mehr rechtzeitig halten. Der Zug erfasste den 25-Jährigen. Der Mann starb an Ort und Stelle. Staatsanwaltschaft Memmingen und Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, die die Ermittlungen in diesem Fall führen, gehen davon aus, dass der 25-Jährige sich aus eigener Entscheidung und ohne fremdes Zutun vor den Zug geworfen hat.
Der 25-Jährige war zwei Tage zuvor im Zusammenhang mit dem Angriff auf zwei Mädchen in Illerkirchberg vorübergehend in Verdacht einer Tatbeteiligung geraten. Er hatte sich in einer Wohnung befunden, in die der später dringend Verdächtige dieser Tat geflüchtet war. In dieser Wohnung hatte die Polizei im Zuge der ersten Ermittlungen drei Männer angetroffen und vorläufig festgenommen. Ein 27-Jähriger befindet sich wegen des dringendes Verdachts des Mordes an einer 14-Jährigen und des versuchten Mordes an einer 13-Jährigen in Untersuchungshaft in einem Justizvollzugskrankenhaus. In Bezug auf die beiden anderen Festgenommenen hatte sich der Verdacht nicht erhärtet. Sie wurden noch am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Darunter auch der 25-Jährige, der nun im Bahnhof Senden zu Tode kam. Warum sich der 25-Jährige, gegen den auch weiterhin kein Tatverdacht hinsichtlich einer Beteiligung am Angriff auf die beiden Mädchen in Oberkirchberg besteht, selbst das Leben nahm, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen. Dies wurde jetzt in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaften Memmingen und Ulm und der Polizeipräsidien Schwaben Süd/West und Ulm bekannt gegeben.
5. Dezember 2022
Am Freitag, im Zeitraum zwischen 11.30 Uhr und 18.00 Uhr, wurde in ein Einfamilienhaus im Wallenhauserweg in Buch eingebrochen. Bislang unbekannte Täter hebelten zwei Fenster auf und durchsuchten anschließend die Räumlichkeiten nach Wertsachen. Der entstandene Sachschaden wird auf 1.000 Euro geschätzt. Im Verlauf des Freitags ereigneten sich laut Polizei zwei weitere Einbrüche im Ortsgebiet von Buch. Die Polizei geht derzeit von einem Tatzusammenhang aus. Gegen 17.00 Uhr wurden in der Weilerstraße zwei dunkel gekleidete Verdächtige gesehen, die mit einem silbernen Auto älteren Modells unterwegs waren und in den Wald liefen. Als sie bemerkten, dass sie beobachtet werden, verhielten sie sich auffällig. Als die Polizei die Örtlichkeit wenig später überprüfte, waren sowohl der Wagen als auch die Verdächtigen nicht mehr feststellbar. Aufgrund der Nähe zum Wallenhauserweg könnte es sich allerdings um die Einbrecher gehandelt haben. Weitere Zeugenhinweise bitte an die Polizei Illertissen, Tel. 07303/9651-0.
5. Dezember 2022
Sie interessieren sich für einen Ausbildungs- oder Studienplatz bei der Bayerischen Polizei, haben aber gehört, dass der Sporttest so schwer sein soll? Dann haben Sie jetzt die Möglichkeit, unseren Sporttest vorab einmal zu üben. Im Einstellungsverfahren müssen alle Bewerberinnen und Bewerber den Sporttest absolvieren. Der Sporttest besteht aus vier Disziplinen: Kleinbankspringen, Bankdrücken, Pendellauf, Coopertest (12-Minuten-Lauf)Wer seinen aktuellen Leistungsstand testen möchte, hat an folgendem Termin beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West die Möglichkeit in Neu-Ulm am Samstag, 17.12.2022, von 10 Uhr bis 14 Uhr in der Sporthalle Muthenhölzle (Albert-Schweitzer-Straße 12, 89231 Neu-Ulm).
Der Sportaktionstag findet jeweils ab 10 Uhr statt. Um 13 Uhr starten wir den letzten Trainingsdurchlauf. An allen Stationen werden Sie durch unsere Sportübungsleiter und Beamte betreut. Gerne geben Ihnen diese Tipps zur Vorbereitung auf die Einstellungsprüfung und stehen Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.Bitte sorgen Sie selbstständig für Ihre Verpflegung. Vor Ort ist kein Erwerb von Getränken oder Essen möglich. Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass Sie Sportkleidung und Hallen-Sportschuhe mitbringen. Duschen ist möglich.
Für den Ausbildungsbeginn bei der Bayerischen Polizei ist es erforderlich, ein Deutsches (Jugend-)Schwimmabzeichen mindestens in Bronze vorlegen. Auch das Schwimmabzeichen können Sie am 17. Dezember von 8 bis 10 Uhr vor Ort ablegen im Hallenbad Neu-Ulm (Kantstraße 4, 89231 Neu-Ulm).
Die Kosten für das Schwimmabzeichen sind von jedem Teilnehmer selber zu tragen. Diese können geringfügig von Standort zu Standort abweichen. Das Schwimmabzeichen wird von einem dafür berechtigten Beamten / Sportübungsleiter der Bayerischen Polizei abgenommen.
Es besteht die Möglichkeit, Begleitpersonen mitzubringen, welche ebenfalls den Sporttest absolvieren können.
Mittmachen kann jeder, der:
Bitte melden Sie sich am Sportaktionstag zunächst einmal direkt am Infostand der Einstellungsberaterinnen!
Hier bekommen Sie eine Sportaktionsmappe ausgehändigt. In dieser befinden sich ein Trainingsplan, sowie Ihr Laufzettel, auf welchem Sie ihre Leistungsstände von den einzelnen Stationen vermerken können.
2. Dezember 2022
Am Donnerstagabend, gegen 18 Uhr, trieben laut Polizei eine 23-jährige Frau und ein 31-jähriger Mann in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt ihr Unwesen. Eine Zeugin beobachtete, wie diese Sekt im Bereich des Altars versprühten und alle Adventskerzen anzündeten sowie diese beschädigten. Zudem entwendeten sie ein sakrales Messingkreuz vom Altar, bevor sie die Kirche verließen. Die verständigte Polizeistreife stellte die beiden Tatverdächtigen, dank der guten Personenbeschreibung, wenig später im Bereich des Bahnhofs Weißenhorn und nahm sie vorläufig fest. Die beiden Personen waren geständig und führten die Beamten zu der Stelle, an der sie das entwendete Messingkreuz abgelegt hatten. Das sakrale Kreuz übergaben die Beamten der Kirche wieder unbeschädigt. Gegen die beiden Tatverdächtigen leiteten sie strafrechtliche Ermittlungen ein. Nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten sie wieder auf freien Fuß.
1. Dezember 2022
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag führte die Autobahnpolizei auf der A7 bei Illertissen Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Unter anderem hatte eine tschechische Spedition zwei bosnische Fahrer beschäftigt, diese aber nicht entsprechend den Vorgaben der EU angemeldet. Ein Bosnier hatte zudem keine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für die EU. Er wurde zur Ausreise aufgefordert. Das Unternehmen musste eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich bezahlen. Bei einem italienischen Unternehmen hielt sich ein indischer Fahrer nicht an die Vorschriften und hatte bei der Kontrolle seine Fahrerkarte nicht im Kontrollgerät gesteckt. Dadurch wurden seine Lenkzeiten nicht aufgezeichnet. Er musste eine Sicherheitsleistung im niedrigen dreistelligen Bereich bezahlen. Da auch das Kontrollgerät nicht vorschriftsmäßig funktionierte, musste das Unternehmen eine Sicherheit im niedrigen vierstelligen Bereich hinterlegen. Der Fahrer einer marokkanischen Spedition konnte bei der Kontrolle nicht alle Schaublätter vorlegen. Auch er bezahlte eine Sicherheitsleistung im niedrigen dreistelligen Bereich. Einem italienischen Fahrer eines Unternehmens aus Italien musste die Weiterfahrt untersagt werden. Er hatte versucht seine Lenkzeiten zu verschleiern, in dem er mit einer fremden Fahrerkarte fuhr. Tatsächlich war der Italiener zum Zeitpunkt der Kontrolle bereits seit 16 Stunden unterwegs. Ihm wurde eine elfstündige Ruhezeit angeordnet und er musste, ebenso wie sein Unternehmen, eine Sicherheitsleistung im niedrigen vierstelligen Bereich hinterlegen. Alle Betroffen werden beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) angezeigt oder entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
30. November 2022
Gleich mehrere Fälle von Telefon- und Onlinebetrugsversuchen meldet die Polizei: In Senden bekam eine 72-jährige Frau am Montagabend gegen 18 Uhr einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters eines Energieversorgers. Dieser fragte im Gespräch sowohl den Zählerstand von Strom und Gas sowie den aktuellen Gasversorger ab. Die 72-Jährige beendete das Gespräch, da ihr der Anruf komisch vorkam. Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang auf eine Betrugsmasche hin, bei der derartige Daten abgefragt werden, mit denen Betrüger neue Energieversorgungsverträge bei diversen Anbietern mit den Kontaktdaten der Opfer abschließen, um eine entsprechende Provision abzugreifen. Im Laufe des Dienstags wurden der Polizeiinspektion Neu-Ulm insgesamt elf Fälle sogenannter Callcenterbetrüge mitgeteilt. In acht Fällen erhielten die Geschädigten einen Schockanruf eines angeblichen Polizeibeamten, dass ein naher Angehöriger einen schweren oder tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution fällig wäre. Ein Geschädigter erhielt selbigen Vorwand über einen Messengerdienst. Zwei der Geschädigten erhielten durch falsche Polizeibeamte einen Anruf mit dem Vorwand, dass es zu einem Verbrechen in der Nachbarschaft kam und wurden im Zuge dessen nach Geld gefragt. Glücklicherweise erkannten alle Geschädigten die üblichen Betrugsmaschen, sodass die Telefonate vorzeitigt beendet wurde. In keinem der Fälle kam es zu einem Vermögensschaden.
29. November 2022
Am Montag gegen 12 Uhr, wurde durch einen Anwohner der Schwabenstraße in Neu-Ulm ein Kaminbrand in dessen Wohnung gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte an der Örtlichkeit eintrafen, stand die betroffene Wohnung bereits in Vollbrand. Da das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses stark verraucht war, mussten mehrere Anwohner mittels Feuerwehrleiter aus den oberen Geschossen evakuiert werden. Nach ca. 15 Minuten konnte der Brand durch die Feuerwehr gelöscht werden. Aus bislang unbekanntem Grund geriet der Ölofen in der betroffenen Wohnung in Brand. Das Feuer setzte sodann auf den gesamten umliegenden Raum über und verursache einen Sachschaden von mindestens 100.000 Euro. Glücklicherweise konnten die Bewohner durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte frühzeitig evakuiert werden, weshalb niemand verletzt wurde. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Ulm/Neu-Ulm, 11 Einsatzkräfte des BRK und 17 Einsatzkräfte der Polizei- und Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm vor Ort. Die Schwabenstraße musste für rund zwei Stunden gesperrt werden.
28. November 2022
Am frühen Sonntagnachmittag, 27.November, meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer auf der A 7 im Bereich Illertissen einen Raser/Drängler. Dieser wäre mit einem grauen Pkw Opel Astra unterwegs, würde sehr dicht auffahren und wild überholen. Zu diesem Zeitpunkt herrschte dort dichtes Verkehrsaufkommen. Nach Eingang weiterer Mitteilungen wurde das betreffende Fahrzeug von einer Streife der Autobahnpolizei Memmingen südlich des Autobahnkreuzes Memmingen entdeckt. Im Laufe der kurzen Verfolgung konnten sich die Beamten noch selbst ein Bild von der extrem gefährlichen Fahrweise machen und beobachteten sehr dichtes Auffahren bei einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 180 km/h. Die Anhaltung erfolgte auf einem Parkplatz zwischen Woringen und Bad Grönenbach. Wegen Verdacht eines Vergehens des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde gegen die verantwortliche Fahrzeugführerin ein Strafverfahren eingeleitet. Andere Verkehrsteilnehmer, die sachdienliche Angaben zu der gefährlichen Fahrweise der Opel-Fahrerin gestern Nachmittag auf der A 7 zwischen Illertissen und Memmingen machen können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Memmingen unter der Telefonnummer 08331/100-311 zu melden.
28. November 2022
Am Samstagmorgen gegen 08:50 Uhr bemerkten Beamte der Polizeiinspektion Weißenhorn während der Streifenfahrt eine Rauchentwicklung aus einer Gemeinschaftsunterkunft in der Adolf-Wolf-Straße. Die Bewohner selbst waren gerade im Begriff, eilig das Haus zu verlassen. Die Polizeibeamten veranlassten umgehend die Evakuierung des Gebäudes, in dem drei Erwachsene sowie vier Kinder im Alter von 4 Monaten bis 4 Jahren lebten. Noch vor Eintreffen der verständigten Feuerwehr konnte der Brand innerhalb der Wohnung von den beiden Beamten mittels eines Feuerlöschers größtenteils gelöscht werden. Die Freiwillige Feuerwehr Weißenhorn löschte den Kleinbrand vollends ab. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Da die Wohnung durch die Brandzehrung unbewohnbar wurde, kamen alle sieben Bewohner zunächst beim Roten Kreuz unter, und in der Folge wurde für sie eine adäquate Notunterkunft bereitgestellt. Den ersten Ermittlungen nach ging der Brand von einem Heizlüfter aus, möglicherweise entzündete dieser ein Kleidungsstück, so dass es zu dem Kleinbrand kam. Ein Teil des Inventars wurde durch den Brand beschädigt, gleiches gilt auch für die Wände und Decken. Der Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zu der genauen Brandursache dauern noch an.
23. November 2022
Laut Polizei Weißenhorn bekam eine junge Frau bereits am Montag, 13.November, eine SMS mit betrügerischem Inhalt. Der Absender gab sich als „Bundesministerium der Finanzen“ aus und teilte der Frau mit, dass sie eine Steuerrückerstattung in Höhe von circa 320 Euro erhalten soll. Dazu müsste sie auf den beiliegenden Link klicken und ihre Zugriffsdaten für das Online-Banking eingeben, was sie Frau dann auch tat. Damit eröffnete sie dem Betrüger den Zugriff auf ihr Konto. Ob vom Konto der jungen Frau bereits Geld abgebucht wurde, konnte sie bei der Anzeigeerstattung nicht sagen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut davor, auf verdächtige Anhänge von Nachrichten Unbekannter zu klicken und/oder Zugangsdaten für Konten jeglicher Art preiszugeben.
22. November 2022
Am Montagvormittag fuhren laut Polizei eine 25-jährige sowie 58-jährige Frau mit ihren Autos auf der Kreisstraße NU 9 von Emershofen in Richtung Autobahn. An der Einmündung zur Alten Ziegelei nahm ein zunächst unbekannter BMW-Fahrer der Jüngeren die Vorfahrt. Die Frau konnte durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß gerade noch verhindern. Allerdings konnte die 58-jährige nachfolgende Pkw-Fahrerin einen Auffahrunfall nicht mehr verhindern. Die 25-Jährige wurde beim Aufprall leicht verletzt. Der Unfallverursacher schaute nach dem Unfall nur kurz und fuhr anschließend zügig in Richtung Kreisverkehr davon. Die verständigten Polizeibeamten identifizierten durch umfangreiche Ermittlungen im Umfeld der Unfallörtlichkeit schließlich einen 26-Jährigen als Unfallverursacher und Fahrer des besagten BMW. Gegen ihn leiteten sie ein Strafverfahren wegen Unfallflucht ein. Die 25-Jährige begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Es entstand ein Sachschaden von geschätzten 11.000 Euro.
21. November 2022
Dem schnellen Eingreifen der Weißenhorner Feuerwehr ist es zu verdanken, dass ein Brand im Spitalweg am Montagvormittag keinen noch größeren Schaden anrichten konnte. Laut Polizei geriet eine Garage im Spitalweg in Brand, nachdem zuvor eine danebenstehende Mülltonne Feuer gefangen hatte. Ein vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer bemerkte die Flammen und informierte den Grundstückseigentümer, der dann die Feuerwehr alarmierte. Die Feuerwehr Weißenhorn war mit ca. 30 Einsatzkräfte vor Ort und konnte den Brand vor Übergreifen auf andere Gebäude ablöschen. Es entstand ein Sachschaden an der Garage von ca. 25.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
18. November 2022
Die Sicherheit unserer Schulkinder liegt auch der Polizei in der Region am Herzen. Daher fanden auch dieses Jahr wieder Maßnahmen zur Schulwegsicherung durch die Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West statt.
Nach einem Rückgang des Schulwegtrainings während der Corona-Pandemie erreichten die Ausbildungszahlen diesjährig wieder das Vor-Corona-Niveau. Im direkten Vergleich zum Jahr 2019 konnte das Ergebnis sogar um 11 Prozent gesteigert werden. Die Verkehrserzieherinnen und Verkehrserzieher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West haben hiermit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Schulwegsicherheit geleistet.
Dieses Jahr trainierten insgesamt 9.076 Kinder im Zuständigkeitsbereich den sicheren Weg zur Schule. Die Polizei bildete außerdem mehr als 800 neue Kinder zu Schulwegdiensten aus. Zu den Schulwegdiensten gehören Schulweghelfer, Schülerlotsen, Schulbusbegleiter und Schulbuslotsen. Insgesamt wurden im Jahr 2022 1.869 Schulweghelfer, 388 Schülerlotsen, 293 Schulbusbegleiter und 346 Schulbuslotsen ausgebildet.
Neben Schulungen für die Schulkinder selbst wurden auch Veranstaltungen für Schulbusfahrer ausgerichtet. An zwei Terminen nahmen insgesamt 81 Schulbusfahrer teil.
Die Polizei führte dieses Jahr außerdem 185 Schulbuskontrollen durch. Dabei wurden 22 Verwarnungen ausgesprochen, Verstöße im Anzeigenbereich stellten die Beamten erfreulicherweise nicht fest.
Die eingesetzten Beamten mussten bei den Kontrollen insgesamt 166 Fußgänger wegen Verfehlungen verwarnen, sechs Fußgänger fielen mit Verstößen im Anzeigenbereich auf. Die Polizei appelliert hier insbesondere an die Vorbildfunktion erwachsener Fußgänger und Fußgängerinnen im Straßenverkehr, beispielsweise beim Stehenbleiben an roten Fußgängerampeln.
Die häufigsten Verstöße, welche durch die Beamten bei der Schulwegüberwachung zu Schuljahresbeginn festgestellt wurden, waren das Halten und Parken im Halteverbot sowie Verstöße gegen die Gurtanlege- oder Kindersicherungspflicht.
Ein Hauptaugenmerkt bei den durchgeführten Kontrollen lag auch dieses Jahr wieder bei den sogenannten „Elterntaxis“. Anhand der festgestellten Verstöße wird deutlich, dass viele davon durch die Eltern selbst begangen wurden, indem sie ihre Kinder unzureichend gesichert im Fahrzeug mitnahmen oder in Bereichen mit Halte-/Parkverboten anhielten, um ihre Kinder aus- oder einsteigen zu lassen.
Dadurch entstehen nicht selten unübersichtliche Verkehrssituationen, welche erhebliche Gefahren für die Kinder bergen. So können Kinder die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen oftmals noch nicht richtig einschätzen. Auch besteht die Gefahr, dass die Kinder zwischen haltenden Fahrzeugen hervorspringen und so von Autofahrerin nicht rechtzeitig wahrgenommen werden können. Neben den Gefahren für die Kinder werden auch die Schulbusfahrer durch nicht ordnungsgemäß haltende Elterntaxis in Bushaltestellen oder an Engstellen massiv behindert.
Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, auch in den nun folgenden Wintermonaten weiterhin ein besonderes Auge auf die jüngsten Teilnehmer im Straßenverkehr zu haben.
17. November 2022
Im Zeitraum zwischen Montag, 14 Uhr, und Mittwoch, 18.30 Uhr, wurde in ein Vereinsheim in der Industriestraße in Vöhringen eingebrochen. Der oder die Täter hebelten laut Polizei mit einem Brecheisen die Tür zum Gebäude auf und entwendeten aus den Räumlichkeiten ein Laptop sowie Bargeld. Der Beuteschaden liegt im dreistelligen Eurobereich. Der Sachschaden wird auf 1000 Euro geschätzt. Die Tat könnte im Zusammenhang mit einem Automatenaufbruch im Waschpark und dem Einbruch in den Sportpark stehen, die sich in der Nacht von Montag auf Dienstag ereigneten. Zeugenhinweise bitte an die Polizei Illertissen, Tel. 07303/9651-0.
16. November 2022
Vorsicht bei unschlagbar günstigen Angeboten im Internet! Anlässlich der bevorstehenden „Black weeks“ im Handel warnt die Polizei vor Cyber-Kriminellen. Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West geht die Trendlinie bei Warenbetrug im langjährigen Vergleich klar nach oben. Die Fallzahlen stiegen vom Jahr 2019 auf das Jahr 2020 um etwa 15 % auf 454 Taten an. Wenngleich die Zahlen Im Jahr 2021 leicht rückläufig waren (377), zeigt die Tendenz für 2022 wieder nach Oben.
Fake-Shop-Betreiber werden immer professioneller: Gefälschte Online-Shops sind mittlerweile äußerst professionell erstellt und wirken seriös. Sie sind teilweise auch auf den zweiten Blick nicht mehr von echten Online-Shops oder Verkaufsportalen zu unterscheiden. Anfänglich wiesen Fake-Shops noch kein Impressum oder AGBs auf, diesen Fehler begehen die Betrüger heute nur noch selten. Früher fanden auch häufig ausländische Konten Verwendung, auf die der Kaufbetrag überwiesen werden sollte. Heute sind es oft schon deutsche Kontonummern, die allerdings auch nur dem Betrugszweck dienen.
Die Betrüger locken potentielle Opfer hauptsächlich mit zwei Komponenten: Der günstige Preis und eine scheinbar gute Verfügbarkeit von Artikeln, die wegen hoher Nachfrage gerade schwer zu bekommen sind. Wenn man bestellt hat, dann bekommt man im besten Fall minderwertige Ware zugeschickt. Meistens wird aber gar nichts zugestellt. Auf Kontaktaufnahme reagieren die Fake-Shop-Betreiber entweder mit Ausflüchten, um den Kunden bei der Stange zu halten (zum Beispiel durch das Vortäuschen von Lieferschwierigkeiten) oder aber gar nicht.
Warnung vor Schnäppchenangeboten bei Brennstoffwaren: Aktuell nutzen Kriminelle einen erhöhten Bedarf an günstigen Brennstoffwaren aus und bieten in Fake Shops Brennholz, Briketts oder Pellets zum Kauf an. Auch hier wird mit unschlagbaren Preisen geworben.
Die Polizei rät:
15. November 2022
Am Montagnachmittag kam es auf A7 kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden. Ein 38-jähriger Mann war laut Polizei mit seiner Familie aus Richtung Füssen kommend unterwegs und wollte nach Hause fahren. Nachdem er die Abfahrt Nersingen verpasste hatte, stoppte der Mann mit seinem Pkw auf dem Seitenstreifen, um sich zu orientieren. Das Heck des stehenden Fahrzeugs ragte nach derzeitigem Ermittlungsstand noch etwas auf den rechten Fahrstreifen hinein. Der 32-jährige Fahrer eines nachfolgenden Sattelzugs hatte dies offenbar übersehen oder zu spät wahrgenommen und rammte mit seinem Lkw das Auto, das gegen die rechte Schutzplanke geschleudert wurde. Bei dem Unfall wurden der 38-jährige Familienvater, seine gleichaltrige Frau und der 7-jährige Sohn leicht verletzt. Der ebenfalls im Fahrzeug befindliche 5-jährige Sohn des Ehepaars blieb unverletzt. Die drei Verletzten wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zur Absicherung der Unfallstelle sowie zur Bergung der Verletzten, an dem verunfallten Pkw musste das Dach abgetrennt werden, war die Feuerwehr Senden im Einsatz. Am Pkw der Familie entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Der Schaden am Lkw wird auf 15.000 Euro und der an der Schutzplanke auf 500 Euro geschätzt.
15. November 2022
„Falsche Polizeibeamte“ haben laut Polizei einen Senior aus Weißenhorn ins Visier genommen. Doch sind die mutmaßlichen Täter dabei an den Falschen geraten. Mit Hilfe des cleveren 76-jährigen Weißenhorners gelang die Festnahme eines 24-Jährigen aus dem benachbarten Ausland. Die Kriminalpolizei attestiert dem Weißenhorner "hervorragende schauspielerische Leistungen", denen es zu verdanken war, dass sich die Betrüger sicher fühlten und überführt werden konnten. Am Ende klickten die Handschellen.
Am Mittwochnachmittag kam es laut Polizei in einem Weißenhorner Ortsteil zu einem versuchten Anrufbetrug. Gegen 14:30 Uhr erhielt der 76-jährige Geschädigte einen Anruf von einer ihm unbekannten, männlichen Person. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und täuschte gegenüber dem Geschädigten vor, dass dessen Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Eine Haftstrafe der Tochter könne nur durch die Bezahlung einer Kaution abgewendet werden. Der Geschädigte, der die Betrugsmasche sofort erkannte, erweckte bei seinem Gegenüber den Anschein, eine hohe Summe Bargeld zu Hause zu lagern und die geforderte Kaution auch bezahlen zu wollen. Tatsächlich war es sein Ziel, den Anrufer bewusst in ein Gespräch zu verwickeln, um unbemerkt mit seinem Smartphone den Polizeinotruf zu verständigen, was ihm schlussendlich auch gelang. Während der Geschädigte, dank einer herausragenden schauspielerischen Leistung, den Anrufer weiterhin im Glauben ließ, allen Forderungen nachkommen zu wollen, entsandte die nichtsahnende Täterschaft etwa eine Stunde nach Gesprächsbeginn einen 24-jährigen Abholer, der die vereinbarte Geldsumme an der Wohnanschrift des Geschädigten in Empfang nehmen sollte. Im Rahmen der Übergabe gelang Kräften der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm die Festnahme. Der aus dem benachbarten Ausland stammende Täter wurde zwischenzeitlich identifiziert und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen der Haftrichterin am Amtsgericht Memmingen vorgeführt, die aufgrund dringenden Tatverdachts die Untersuchungshaft anordnete. Der Mann wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die weiteren Ermittlungen in dem Fall führt das zuständige Fachkommissariat der Neu-Ulmer Kriminalpolizei unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen.
Das Phänomen
Diese sogenannten „Schockanrufe“ setzen darauf, die Opfer zu unüberlegten Handlungen aufgrund des erzeugten Schockmoments zu bewegen. Durch geschickte Gesprächsführung der Täter werden die Opfer psychisch unter Druck gesetzt und so zu unreflektierten Geldzahlungen gedrängt. Den Geschädigten wird vorgetäuscht, dass sich Verwandter oder naher Bekannter in einer Notlage oder Gefahr befände, die nur durch finanzielle Hilfe der Opfer abgewendet werden kann.
Die Schadenssummen
Mit den aus Tätersicht erfolgreichsten Maschen verursachten Anrufbetrüger im Bereich Schwaben Süd/West im laufenden Jahr bereits über 2.000.000 Euro Beuteschaden. Die höchsten Summen erbeuteten die Täter mit dem Phänomen des Schockanrufs, darauf entfallen fast 1,4 Millionen Euro.
Die Hinweise
Die Polizei gibt Ihnen nachfolgende Tipps:
11. November 2022
Im Verlauf des Donnerstags erstattete ein 76-Jähriger eine Anzeige bei der Polizei Illertissen, da er Opfer einer Betrugsmasche geworden war. Der Mann surfte am Vortag im Internet, als sich auf seinem Bildschirm eine Nachricht öffnete in der mitgeteilt wurde, dass der PC mit Viren befallen sei. Um weiteren Schaden abzuwenden, sollte der 76-Jährige eine Telefonnummer kontaktieren. Der Mann tat dies und es meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter von Microsoft. Der unbekannte Täter verlangte einen Fernzugriff auf den Computer des Geschädigten. Als ihm dieser gewährt wurde, buchte der Unbekannte in drei Transaktionen Geldbeträge auf ausländische Konten. Der Schaden liegt bei fast 2800 Euro. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche: Gewähren Sie niemanden einen Fernzugriff auch Ihren Computer, egal wie kompetent und überzeugend das Gegenüber erscheint. Die Täter sind entsprechend geschult und gehen äußerst professionell vor. Grundsätzlich kann jede und jeder Opfer dieser Betrüger werden! Beenden Sie umgehend solche Telefonate und trennen Sie Ihre Geräte vom Internetzugang. Suchen Sie im Anschluss persönlich den Fachmann Ihres Vertrauens in der Umgebung auf, welcher den Computer auf Schadsoftware untersuchen kann.
10. November 2022
Dem schnellen und professionellen Eingreifen der Feuerwehren aus Weißenhorn und umliegenden Gemeinden ist es zu verdanken, dass der Brand in einem Anbau für eine Heizungsanlage in der Roggenburger Straße in Weißenhorn nicht auf ein Wohnhaus übergreifen konnte. Menschen kamen nicht zu Schaden. Laut Polizei meldete ein Anwohner gegen 2:20 Uhr am Donnerstag, 10. November, dass der Anbau seines Wohnhauses, in dem sich eine Hackschnitzelheizung für mehrere Gebäude befand, in Flammen stand. Die sofort hinzugezogenen Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Dennoch brannte der Anbau vollständig aus und die Heizungsanlage mitsamt den Hackschnitzeln wurde völlig zerstört. Die Schadensursache ist bislang unklar. Der Sachschaden könnte sich laut Polizei aufgrund erster Schätzungen auf circa 150.000 Euro belaufen. Bei dem Brand waren insgesamt 70 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Weißenhorn, Biberach, Grafertshofen und Vöhringen sowie des Rettungsdienstes vor Ort. Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch die Polizeiinspektion Weißenhorn sowie den Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Klärung der Brandursache, werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm geführt.
9. November 2022
Die Polizei hat einen 24-jährigen Mann festgenommen, dem mehrere sexuelle Übergriffe auf Frauen in Neu-Ulm vorgeworfen werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, versuchtem Diebstahl und diverser andere Delikte wurde eingeleitet. Laut Polizei gingen schon in der vorvergangenen Woche bei der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm mehrere Strafanzeigen hinsichtlich sexueller Übergriffe auf weibliche Passanten durch einen unbekannten männlichen Täter ein. Ergänzend wurde auch ein versuchter Handtaschendiebstahl zur Anzeige gebracht.
Auffallend bei allen genannten Fällen war, dass sich sowohl Personenbeschreibung des Beschuldigten, die Tatörtlichkeit sowie der Tatablauf stark ähnelten und dadurch schnell der Verdacht aufkeimte, dass es sich um den identischen Täter handeln könnte. Im Rahmen eines konzertierten Fahndungseinsatzes unter Beteiligung der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm, der Polizeiinspektion Neu-Ulm sowie der ZED Neu-Ulm (Zentrale Einsatzdienste) konnte der vermeintliche Täter innerhalb kürzester Zeit auf frischer Tat festgenommen werden.
Sensibilisiert durch einen Aufruf der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm aufgrund einer versuchten Vergewaltigung suchte eine 26-Jährige am 25. Oktober die örtliche Polizeiinspektion auf, um Anzeige wegen eines sexuellen Übergriffs zu erstatten. Die Geschädigte wurde in den Abendstunden des 19. Oktober im Neu-Ulmer Stadtgebiet von einer ihr unbekannten männlichen Person angesprochen. Nachdem von dieser zunächst lediglich eine Wegbeschreibung erfragt wurde, fasste ihr der Täter im Anschluss während des Gesprächs und ohne Zustimmung in den Intimbereich. Nachdem die Geschädigte ihr Missfallen klar und lautstark zum Ausdruck gebracht hatte, flüchtete der Täter.
Ein weiterer Vorfall wurde ebenfalls am 25. Oktober zur Anzeige gebracht. Eine 25-jährige Geschädigte schilderte einen ähnlichen Tatablauf: Sie wurde durch eine ihr nicht bekannte, männliche Person angesprochen und nach einer Wegbeschreibung gefragt. Während sie erklärte, wie die Örtlichkeit zu erreichen sei, versuchte der unbekannte männliche Täter, in die mitgeführte Handtasche der Geschädigten zu greifen. Da diese das Vorhaben jedoch sofort bemerkte, kam es zu keinem Diebstahl. Vielmehr flüchtete der Täter auch in diesem Fall.
Da beide Geschädigte auf Nachfrage der ermittelnden Beamten eine identische Beschreibung der männlichen Person zu Protokoll gaben und in beiden Fällen eine Wegbeschreibung für die identische Örtlichkeit - eine Straße im Stadtgebiet von Ulm - erfragt wurde, entstand der Verdacht, dass es sich um denselben Täter handeln könnte. Bestätigt wurde diese Vermutung durch weitere Faktoren im Tatablauf.
Um weitere Übergriffe auf Passantinnen zu verhindern, wurde durch die Kriminalpolizeiinspektion eine konzertierte Fahndungsaktion geplant und noch am 25. Oktober unter Beteiligung der Polizeiinspektion Neu-Ulm sowie des ZED Neu-Ulm umgesetzt. Bereits in den Abendstunden des 27.Oktober konnten Polizeibeamte im Rahmen von Überwachungsmaßnahmen eine auf die Beschreibung passende männliche Person beim Ansprechen mehrerer weiblicher Passantinnen beobachten. Nach einer kurzen Befragung der angesprochenen Passantinnen vor Ort erhärtete sich schnell der Verdacht, dass es sich um den gesuchten Täter handeln könnte. Sein Vorgehen zeigte starke Parallelen zu den bekannten und zur Anzeige gebrachten Tatabläufen.
Im Rahmen erster Ermittlungen konnte der anfängliche Tatverdacht bestätigt werden. Die Ermittlungen führt das zuständige Fachkommissariat der Kripo Neu-Ulm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen.
8. November 2022
Auf rund 1000 Euro schätzt die Polizei den Wert eines Mountainbikes, das am Montag zwischen 16:15 Uhr und 17:45 Uhr auf dem Parkplatz der Herzog-Georg-Straße 3 gestohlen wurde. Das schwarze Fahrrad war laut Polizei abgeschlossen, mögliche Täter müssten daher entsprechendes Werkzeug bei sich gehabt haben. Wer zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter 07309/9655-0 in Verbindung zu setzen.
7. November 2022
Durch Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm wurde am Samstag eine Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung von Einbruchskriminalität durchgeführt. Auch in Weißenhorn war zuletzt in ein Wohnhaus eingebrochen worden. Die Verkehrspolizei Neu-Ulm unterstützte die Schwerpunktkontrolle mit Kräften der Fahndungskontrollgruppe. Zudem wurde die Kontrollaktion noch durch Beamte des Zoll komplettiert. Als Kontrollstelle wurde hierbei die neu ausgebaute B10 in Richtung Nersingen gewählt, auch im Hinblick auf zahlreiche Verkehrsunfälle im Bereich des Kreisverkehrs in der Vergangenheit. So stellten die Beamten bei zwei jungen Männern zunächst drogentypische Auffälligkeiten fest, was sich durch positive Drogenvortests bestätigte. Die Männer mussten sich einer Blutentnahme unterziehen lassen und erwarten ein Fahrverbot sowie eine Geldbuße. Bei einem weiteren Verkehrsteilnehmer stellten die Beamten fest, dass dieser derzeit ein Fahrverbot ableistet, sich aber dennoch hinters Steuer setzte. Hier wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zudem konnten die Beamten mehrere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung feststellen. Für die Zollbeamten ergab sich bei der Kontrolle eines Fahrzeugführers ein Verstoß gegen das Umsatzsteuergesetz. Insgesamt kontrollierten die Beamten 131 Fahrzeuge.
4. November 2022
Am Freitagvormittag gegen 9:30 Uhr kam es im Bereich Illerberger Straße zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 56-jähriger Lkw-Fahrer wollte laut Polizei aus Richtung Vöhringen kommend nach links in die Daimlerstraße abbiegen. Der Lkw-Fahrer übersah hierbei vermutlich den entgegenkommenden PKW. Der 80-jährige Pkw-Fahrer und seine 78-jährige Beifahrerin waren aus Weißenhorn kommend in Fahrtrichtung Vöhringen unterwegs. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Der 80-Jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Bei der 78-Jährigen wurden sofort Reanimationsmaßnahmen eingeleitet, diese verliefen jedoch erfolglos, sie verstarb noch an der Unfallstelle. Der 80-jährige Ehemann konnte aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Über Art und Schwere seiner Verletzungen liegen bislang keine Informationen vor. Die Höhe des Sachschadens ist bislang unbekannt, dürfte jedoch mehrere 10.000 Euro betragen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallgutachter hinzugezogen. Die Illerberger Straße musste über mehrere Stunden gesperrt werden.
Am Donnerstagabend, 3. November, zwischen 18:30 bis 22 Uhr, wurde in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Roggenburger Straße eingebrochen. Hierbei hebelten die unbekannten Täter laut Polizei die Terrassentüre auf und gelangten so ins Gebäude. Im Haus wurden von den Tätern alle Schränke und Kommoden geöffnet und durchsucht. Neben dem entstandenen Sachschaden an der Terrassentüre wurde Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet. Wer in diesem Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/96550 zu melden.
3. November 2022
Mit Eiern bewerfen Unbekannte Häuser in Senden und richten so erheblichen Sachschaden an. Betroffen war unter anderem auch das Sendener Rathaus. Laut Polizei wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag mehrere Häuser von unbekannten Tätern mit Eiern beworfen. Diesmal landeten die Lebensmittel an zwei Hauswänden im Badgäßchen. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. In der Nacht von Montag auf Dienstag beschädigten bislang unbekannte Täter die Fassade des Rathauses im Bereich der Polizeistation, in dem sie diese auf der gesamten Länge mit Eiern bewarfen. Die Reinigungsarbeiten belaufen sich auf ca. 1.000 Euro. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Senden unter Tel. 07307/91000-0 in Verbindung zu setzen.
3. November 2022
Polizeibeamte kontrollierten am Montagabend einen 22-Jährigen, der mit seinem Auto in Neu-Ulm unterwegs war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten beim Fahrer drogentypische Auffälligkeiten fest. Ein Drogenschnelltest bestätige den Verdacht. Da die Beamten aus dem Fahrzeug starken Cannabisgeruch feststellten, durchsuchten sie das Fahrzeug. Dabei entdeckten sie eine größere Menge Cannabis, die beschlagnahmt wurde. Der 22-Jährige durfte auch nicht mehr weiterfahren. Noch in der gleichen Nacht konnte bei zwei weiteren Personen aus dem Raum Neu-Ulm und Vöhringen, die aus dem näheren Umfeld des Fahrers stammen, nach angeordneten Wohnungsdurchsuchungen durch die zuständige Staatsanwaltschaft Memmingen, Kleinmengen von Cannabis sichergestellt werden. Wie die Personen an das Rauschgift kamen, muss nun weiter ermittelt werden. Mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet.
1. November 2022
Was auf den ersten Blick wie ein schlimmer Halloween-Scherz klingt, hat einem 13-Jährigen aus Vöhringen eine Menge Ärger mit der Polizei eingebracht. Die Ermittlungsbehörden werfen dem strafunmündigen Jugendlichen schweren Raub vor, weil er am Montagabend zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr einen 12-Jährigen Jungen mit einem Messer bedroht und beraubt hat. Laut Polizei soll der 13-Jährigen im Bereich des Kirchplatzes dem 12-Jährigen mit einem zwölf Zentimeter langen Messer bedroht und ihm eine Tüte mit Feuerwerkskörpern aus der Hand gerissen haben. Anschließend entnahm der Ältere aus dem Rucksack seines Opfers diverse Süßigkeiten. Danach entfernte sich der mutmaßliche Täter in unbekannte Richtung. Er konnte jedoch von einer Zeugin identifiziert werden. Einige Zeit später, gegen 20:20 Uhr, versuchte der 13-Jährige auch noch, einen Geldbeutel aus dem Rucksack einer 13-Jährigen zu stehlen. Diese hatte den Rucksack im Bereich des Hinterhofes der Grundschule am Kirchplatz abgestellt. Der Beschuldigte lief zum Rucksack, durchsuchte ihn nach Wertgegenständen, konnte allerdings nur Süßigkeiten darin auffinden. Als der 13-jährige Begleiter der Geschädigten hinzukam, händigte der Beschuldige ihm den Rucksack nach einem kurzen Handgemenge wieder aus. Der 13-Jährige Täter ist noch nicht strafmündig. Das Jugendamt wird allerdings über die Taten informiert.
31. Oktober 2022
Die Polizei sucht einen unbekannten Autofahrer, der indirekt an einem schweren Unfall am Sonntagabend beteiligt war. Laut Polizei fuhr gegen 19:00 Uhr ein 35-Jähriger mit einem Motorrad die NU9 von Emershofen kommend in nördliche Fahrtrichtung. Ein 44-Jähriger war ebenfalls mit dem Motorrad unterwegs. In einer Kurve überholte der Fahrzeugführer einen vor ihm fahrenden Pkw. Hierbei übersah er einen entgegenkommenden Pkw. Ein Zusammenstoß mit dem Auto konnte zwar verhindert werden, der Motorradfahrer stieß jedoch nach dem Wiedereinscheren rechts gegen eine Leitplanke. Beide Personen wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser verbracht. Am Krad entstand ein Totalschaden. Die beiden beteiligten Pkw wurden nicht beschädigt. Der entgegenkommende Fahrzeugführer konnte an der Unfallstelle nicht mehr angetroffen werden, es wird darum gebeten, dass sich dieser bei der Polizeiinspektion Weißenhorn unter 07309/9655-0 meldet.
30. Oktober 2022
Am Sonntag gegen 14.30 Uhr meldete eine Anwohnerin telefonisch über Notruf einen Brand an der Mehrzweckturnhalle der Grund- und Mittelschule Pfaffenhofen an der Roth. Die daraufhin verständigte Feuerwehr konnte bereits kurz nach ihrem Eintreffen das Feuer an der Außenfassade des Gebäudes löschen und verhinderte so ein weiteres Ausbreiten des Brandes. Dennoch entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro. Nachdem sich am Sonntag keine Kinder oder sonstige Personen in der Turnhalle aufgehalten hatten, kamen auch keine Personen zu Schaden. Neben der Feuerwehr Pfaffenhofen mit 20 Einsatzkräften waren noch weitere fünf Retter umliegender Wehren am Einsatz beteiligt. Die polizeilichen Ermittlungen vor Ort wurden durch die Polizeiinspektion Weißenhorn in Absprache mit dem Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen übernommen. Eine Brandursache steht bislang noch nicht fest, sodass die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen durch das zuständige Fachkommissariat der Kripo Neu-Ulm weitergeführt werden. Zeugenhinweise zu dem Brand nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm telefonisch unter der Rufnummer 0731/8013-0 entgegen.
30. Oktober 2022
In der Nacht zum Sonntag, 30. Oktober, kam es laut Polizei gegen 02:40 Uhr auf der B 28 zwischen dem Autobahndreieck Neu-Ulm und der Ausfahrt Senden zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 22 Jahre alter Mann war mit seinem Pkw auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als ihm unvermittelt ein 28-Jähriger mit deutlich höherer Geschwindigkeit auffuhr. Anschließend schleuderten beide Fahrzeuge einige hundert Meter über die Fahrbahn, touchierten eine Vielzahl von Leitplanken und kamen im Anschluss auf dem linken Fahrstreifen sowie dem Seitenstreifen zum Stehen. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass der 22 Jahre alte Fahrzeuglenker in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde und noch an der Unfallstelle verstarb. Der Verursacher des Unfalls wurde lediglich leicht verletzt. Er wurde an der Unfallstelle einem Atemalkoholtest unterzogen, welcher einen Wert von deutlich über einem Promille ergab.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt ca. 73.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die B 28 war für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge sowie Reinigung der Fahrbahn für insgesamt sieben Stunden komplett gesperrt. Ein Großaufgebot von Rettungsdienst, Feuerwehr und Autobahnmeisterei waren bis in die frühen Morgenstunden vor Ort. Ersthelfer und Angehörige wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Gegen den Unfallverursacher wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Tötung ermittelt.
30. Oktober 2022
Eine Strafanzeige wegen Unterschlagung hat sich ein Weißenhorner eingehandelt, der sich offenbar rechtswidrig sogenannte Air-Pod-Kopfhörer von Apple im Wert von rund 300 Euro angeeignet hat. Laut Polizei meldete sich ein 20-jähriger Mann aus Vöhringen und teilte der Polizeiinspektion in Weißenhorn mit, seine Apple-Kopfhörer im Wert im Zug zwischen Senden und Vöhringen verloren zu haben. Als er die Kopfhörer mit seinem Mobiltelefon geortet hat, konnte er feststellen, dass sie sich an einer Adresse in Weißenhorn befinden sollen. So konnte eine Adresse samt Hausnummer ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft wurde kontaktiert, die Gefahr im Verzug erkannte und eine sofortige Wohnungsdurchsuchung anordnete. Bei der durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnten die Kopfhörer sichergestellt und an den rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt werden.
29. Oktober 2022
Gegen Mitternacht meldete sich am Freitag, 28. Oktober, eine 58-jährige Frau bei der Polizeiinspektion Weißenhorn und teilte mit, dass der Tankdeckel ihres Pkws aufgebrochen wurde. Aus dem Tank ihres Autos wurden um die 25 Liter Dieselkraftstoff abgepumpt und gestohlen. Das Fahrzeug war den gesamten Freitag über vorm Wohnanwesen der 58-jährigen Frau in der Von-Katzbeck-Straße im Ortsteil Oberhausen geparkt abgestellt. Mögliche Zeugen dieses Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn zu melden unter Telefon 07309/79655-0.
28. Oktober 2022
Am Abend des 27. Oktober erstattete ein 29-jähriger Mann aus dem Weißenhorner Ortsteil Emershofen Anzeige bei der Polizei Weißenhorn, weil aus seinem Waldstück bei Emershofen ca. zwei Raummeter Brennholz entwendet worden waren. Ein Zeuge hatte einen Mann beobachtet, wie dieser das Holz auf einen Anhänger verladen hat und sich das amtliche Kennzeichen notiert. In der Folge konnte auf dem Grundstück des Halters des Pkw-Anhängers das entwendete Holz und auch noch eine geringe Menge Holz aus einem anderen bereits bei der Polizei angezeigten Diebstahl aufgefunden werden. Der Tatverdächtige, ein 43-jähriger Mann aus dem südlichen Landkreis Neu-Ulm, räumte schließlich die Diebstähle ein. Gegen den Mann wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
28. Oktober 2022
Vermutlich durch einen Schock und Herz-Kreislaufprobleme starb in der Nacht zum Freitag eine 73-jährige Frau, die laut Polizei am Donnerstag, 27. Oktober, einen Unfall mit einem 11-jährigen Radler verursacht hatte. Demnach hatte die Autofahrerin gegen 13.20 Uhr an der Kreuzung der Querstraße mit dem Veilchenweg die Vorfahrt eines mit seinem Fahrrad von rechts kommenden, elfjährigen Jungen, missachtet. Der Bub konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte gegen die rechte vordere Fahrzeugseite des kreuzenden Autos. Durch den Aufprall stürzte der Junge und zog sich leichtere Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Nachdem die Pkw-Fahrerin und ihr Ehemann als Beifahrer ausgestiegen waren, um sich um den verletzen Radfahrer zu kümmern, bekam die Frau laut Polizei deutliche Herz-/Kreislauf-Beschwerden und wurde schließlich bewusstlos. Durch den eintreffenden Notarzt und den Rettungsdienst wurde sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie im Laufe der Nacht verstarb. Bei dem Verkehrsunfall entstand nur geringer Sachschaden.
27. Oktober 2022
Mitten im morgendlichen Berufsverkehr hat der Sattelzug eines 54-Jährigen am Mittwoch gegen 6:30 Uhr im Kreisverkehr an der Autobahn-Anschlussstelle Illertissen seinen Auflieger verloren. Laut Polizei kam der Auflieger mitten im Kreisverkehr zum Stehen, was schließlich zur Sperrung der Fahrbahn führte. Im Berufsverkehr kam es deshalb zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus in allen Richtungen. Die Polizei und die Straßenmeisterei übernahmen die Verkehrsregelung. Erst gegen 9:15 Uhr konnte der Auflieger durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Lkw war von der A7 abgebogen und musste schließlich den Kreisverkehr an der Staatsstraße 2018 durchfahren. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Ursache aus. Personen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden wird auf 3.000 Euro geschätzt.
26. Oktober 2022
Am vergangenen Wochenende in der Zeit von Samstag, 22.Oktober, 21.30 Uhr, bis Sonntag, 23. Oktober, 12 Uhr, wurde in Weißenhorn in der Herzog-Ludwig-Straße im Bereich der Hausnummer 16 ein schwarzes Herren-Pedelec der Marke Trian, Nexus FL 400, gestohlen. Laut Polizei hatte der Eigentümer hatte sein Pedelec in diesem Zeitraum dort abgestellt, jedoch ohne es mittels eines Kettenschlosses oder ähnlichem zu sichern. Als er sein E-Bike dann am Sonntag wieder in Gebrauch nehmen wollte, war es verschwunden. Der Schaden wird auf ca. 1.500 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07309/96550 bei der Polizeiinspektion Weißenhorn zu melden.
25. Oktober 2022
Völlig richtig haben sich zwei Angerufene im Raum Neu-Ulm/Nersingen verhalten, auf die es Telefonbetrüger abgesehen hatten. Laut Polizei erhielt am Montag erhielt eine 58-jährige Frau eine Nachricht über einen bekannten Messenger-Dienst. Dabei wurde vorgegaukelt, dass es sich beim Absender um ihr Kind handelte. Die 58-Jährige eine ausstehende Rechnung im Wert von 2.400 Euro begleichen. Glücklicherweise erkannte die Frau den Betrugsversuch, sodass es zu keinem Vermögensschaden kam. Bereits am Sonntag bekam ein 25-Jähriger eine gleichlautende Nachricht. Da der 25-Jährige ebenfalls nicht auf die Forderung einging, kam es auch hier glücklicherweise zu keinem Vermögensschaden.
24. Oktober 2022
ZEUGENAUFRUF ILLERTISSEN. Ein 11-Jähriger zeigte in den Abendstunden des Sonntags mit seinem Vater bei der Polizeiinspektion Illertissen eine räuberische Erpressung an. Der Schüler gab dabei zu Protokoll, dass er am Nachmittag, gegen 15.00 Uhr, mit seinen Kumpels am Herbstmarkt unterwegs war. Als er dann alleine zum Marktplatz ging, sei er vor dem Eingang eines Supermarktes von zwei Unbekannten geschubst worden. Da er davon laufen wollte, habe ihn dann einer der Täter am Arm gepackt. Die Täter forderten dann unter Androhung von Schlägen von dem 11-Jährigen Bargeld. Dieser händigte daraufhin den Unbekannten einen 20-Euro-Schein aus. Die beiden Täter begaben sich nach Angaben des Schülers danach zu einem silbernen Kleinwagen mit Neu-Ulmer Kennzeichen und fuhren davon. Der 11-Jährige beschrieb die Unbekannten als 18-19 Jahre alt, schwarz gekleidet mit Jogginghose und Jeans. Beide Täter hätten auch eine schwarze Bauchgürteltasche getragen. Aufgrund des Herbstmarktes war wahrscheinlich ein erhebliches Personenaufkommen in den Nachmittagsstunden der Illertissener Innenstadt und in unmittelbarer Tatortnähe. Daher wird gebeten, dass sich Personen, die Beobachtungen tätigten, die im Zusammenhang mit dem angezeigten Sachverhalt stehen können, sich mit der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm, unter der Telefonnummer 0731/8013-0, in Verbindung setzen. (KPI Neu-Ulm)
23. Oktober 2022
Am frühen Sonntagmorgen gegen 04:30 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Illertissen auf der Staatsstraße 2018 bei der Autobahnunterführung eine Standkontrolle durch. Als ein Auto gestoppt werden sollte, musste der Polizeibeamte zunächst einen Schritt zur Seite gehen, da der Fahrer offensichtlich zu spät reagierte. Danach nahm der Autofahrer zwar Blickkontakt mit dem Polizeibeamten auf, fuhr jedoch zunächst langsam weiter. Kurz darauf gab der Fahrer dann aber Vollgas und fuhr in Richtung Dietenheim davon. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd gab der Flüchtende dann aber auf und die Verkehrskontrolle konnte durchgeführt werden. Der Grund für die Flucht konnte bei der anschließenden Überprüfung des 19-jährigen Fahrzeugführers schnell gefunden werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert über 0,5 Promille, so die Polizei. Die Weiterfahrt wurde untersagt und auf der Dienststelle eine Blutentnahme durchgeführt. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet.
22. Oktober 2022
PFAFFENHOFEN. In der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen 02:30 Uhr, wurde auf der NU 3 zwischen Pfaffenhofen und Hirbishofen ein 40jähriger Pkw-Fahrer aus Stuttgart kontrolliert. Hierbei stellten die Beamten der Polizei Weißenhorn Alkoholgeruch bei ihm fest. Ein anschließend bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einer Wert über 1,4 Promille. Er wurde zur Polizeiinspektion Weißenhorn verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein und sein Pkw-Schlüssel wurden sichergestellt. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.
20. Oktober 2022
Beamte der Kriminalpolizei Memmingen am Dienstag in den frühen Morgenstunden sechs Wohnungen von Beschuldigten wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Dabei stellten sie mehrere hundert Gramm Betäubungsmittel sicher.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft Memmingen wirft vier der insgesamt fünf Tatverdächtigen vor, über einen längeren Zeitraum mit Rauschgift in erheblichem Umfang gehandelt zu haben. Beim fünften Beschuldigten handelt es sich um einen mutmaßlichen Abnehmer der Drogen. Die Tatverdächtigen sind Männer im Alter von 23 bis 42 Jahren, sie stammen vorwiegend aus dem südlichen Landkreis Günzburg. Gegen die Beschuldigten hatten die zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgericht Memmingen im Vorfeld die Durchsuchungen angeordnet. Gegen einen 32-jährigen Tatverdächtigen aus dem Landkreis Biberach war zudem schon ein Haftbefehl erlassen worden. Die Ermittler der Kripo Memmingen vollzogen mit Unterstützung von Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizei, der Polizei Krumbach und Diensthundeführern sowohl den Haftbefehl als auch alle Durchsuchungsbeschlüsse. Der Festgenommene wurde noch im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter des Amtsgericht Memmingen vorgeführt und anschließend in eine bayerische Justizvollzugsanstalt gebracht. Im Zuge der Durchsuchungen fanden die Beamten mehrere hundert Gramm Amphetamine und Marihuana. Der 42-jährige Beschuldigte hatte dabei so viel Amphetamin zuhause, dass der zuständige Staatsanwalt einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls beim Ermittlungsrichter des AG Memmingen stellte. Dieser Haftbefehl wurde dann vom Ermittlungsrichter gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.
19. Oktober 2022
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es im Neu-Ulmer Stadtgebiet zu sexuellen Übergriffen auf eine 62-jährige Passantin. Die Geschädigte befand sich auf dem Nachhauseweg, von einer Lokalität im Innenstadt-Bereich kommend, als sie zunächst von einer ihr unbekannten, männlichen Person angesprochen wurde. Der schätzungsweise 25-30 Jahre alte Täter zeigte sich zunächst zuvorkommend und bot der Geschädigten an, sie auf ihrem Heimweg zu begleiten, wozu diese einwilligte. An der Haustüre ihres Wohnhauses angekommen, brachte der unbekannte Täter die Geschädigte unvermittelt und gewaltsam zu Boden. Anschließend versuchte er, sexuelle Handlungen an ihr vorzunehmen. Aufgrund erheblicher Gegenwehr durch die Geschädigte ließ der Beschuldigte jedoch kurze Zeit später von ihr ab. Im weiteren Verlauf flüchtete der Täter auf seinem mitgeführten Fahrrad in unbekannte Richtung. Die Geschädigte blieb unverletzt. Die Ermittlungen hinsichtlich des sexuell motivierten Angriffs wurden bereits durch die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernommen. Zeugen, die sich im genannten Tatzeitraum im Bereich der Schwabenstraße in Neu-Ulm aufhielten, insbesondere auch Anwohner, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich direkt an die Kriminalpolizei Neu-Ulm (Tel.: 0731/8013-0) zu wenden.
18. Oktober 2022
WEISSENHORN. Am Montag, 17.10.2022, gegen 17.15 Uhr, meldete ein männlicher Spaziergänger, dass er auf der Roth bei Weißenhorn/Hegelhofen einen Ölfilm festgestellt habe. Die sofort alarmierte Feuerwehr Weißenhorn errichtete drei Ölsperren, wodurch zumindest ein Teil des eingeleiteten Öls aufgestaut und beseitigt werden konnte. Nach Einschätzung eines ebenfalls alarmierten Umwelttechnikers des Landratsamtes Neu-Ulm dürfte die Verunreinigung durch die Einleitung von circa zehn bis zwanzig Litern Dieselkraftstoff oder Heizöl entstanden sein. Möglicherweise wurde ein entsprechender Kanister in die Roth entleert. Die Spuren des Öls ließen sich bis zum Bereich der Richard-Wagner-Straße verfolgen. Die Einleitungsstelle und der Verursacher der Gewässerverunreinigung konnten jedoch noch nicht ermittelt werden. Die Polizei Weißenhorn bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07309/96550 zu melden. (PI Weißenhorn)
PEPPERONIDESIGN Memmingerstraße 9 89264 Weißenhorn
Telefon:07309 9147370 E-Mail:post@weissenhorn-im-blick.de